breakplaining: #TheoPhys #Quantenmechanik #QM – Wellenfunktion //3044

Es ist schon wieder ein paar Jahre her, als ich hier eine kleine Reihe über Theoretische Mechanik gebloggt habe. Die Reihe endete dann mit der Hamilton-Mechanik.
Hier wäre es dann mit der Quantenmechanik weitergegangen, aber ich schreckte zurück, bzw. fand einfach keinen zweckmäßigen Ansatz, quantenmechanische Konzepte in einem Blog verständlich darzustellen. Ich konnte mich mit mir selbst nicht einigen, in welcher Reihenfolge ich die Begriffe bringen wollte. Eigentlich ist vieles gleich wichtig, und für das Verständnis der anderen Konzepte nötig. Trotzdem lässt es sich nur sequentiell einführen.
Einerseits halte ich mich mit Formeln sehr zurück. Dabei ist das Ganze eigentlich Mathematik pur. Andererseits erfordert das Verständnis doch auch ein enormes Grundlagenwissen, das ich in einem Blogpost nicht immer wiederholen oder auch nur verlinken kann.

Da mir wieder mal interessante Themen ausgehen, unternehme ich jetzt einen neuen Anlauf. Ich möchte diesmal so vorgehen, dass ich das doch äußerst umfangreiche und komplizierte Gebiet in kleine Häppchen aufteile, und versuche, in einem Blogeintrag einzelne wesentliche Begriffe zu erklären oder bereichernde Beispiele zu erläutern. Dabei gehe ich nicht ins Detail und werde wohl auch stillschweigend einige Vereinfachungen benutzen.
Wer erwartet, dass ich hier Experimente vorstelle (z.B. Beugung am Doppelspalt), den muss ich enttäuschen. Als Theoretikerin beschränke ich mich dabei rein auf die Theorie.

Ein zentrales Konzept der Quantenmechanik ist die Wellenfunktion (meist mit dem griechischen Buchstaben Psi abgekürzt). Die Wellenfunktion eines Teilchens ist eine komplexe Funktion, besteht also aus Real- und Imaginärteil, die von Ort und Zeit abhängt.
Wie man auf die Wellenfunktion kommt und sie berechnet, darüber werde ich ein andermal etwas schreiben.
Die eigentliche Aussage der Quantenmechanik ist, dass das Betragsquadrat der Wellenfunktion |Psi|^2 die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Teilchens darstellt.

Lasst das erst mal sacken. Ich beabsichtige, die breakplaining-Reihe über Quantenmechanik zügig durchzuziehen, vielleicht ein Eintrag alle zwei oder drei Wochen.

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M’aidez //3043

Carsten hatte bereits vor einigen Wochen mit Norbert ausgemacht, dass sie an Christi Himmelfahrt zusammen mit ihren Söhnen einen Ausflug machen wollen. Es war schwierig gewesen, Elias‘ Großeltern davon zu überzeugen, dass ihm der Kontakt mit seinem Cousin guttut. Schließlich stimmten sie doch zu.
Ich hatte mir bis zum Schluss offengehalten, ob ich mitkommen würde. Letztendlich zog ich es dann doch vor zurückzubleiben. Ich habe einiges nachzuarbeiten oder vorzubereiten, sowie etwas Organisatorisches zu recherchieren und zu planen. Dafür kam mir so ein Tag ohne Ablenkung ganz recht.

Das Wetter war passabel, nachdem der Mai in den Vortagen seinem Ruf als Wonnemonat nicht gerade Ehre gemacht hatte. Carsten brach mit Johannes am Vormittag auf, um Norbert zu treffen, und Elias abzuholen. Gemeinsam fuhren sie dann zu einem Spaßpark in der Region, um dort den Tag zu verbringen.
Ich blieb alleine in der Wohnung zurück. Mit meiner Arbeit kam ich gut voran. Mittags begnügte ich mich mit einem Imbiss. Dafür wollte ich mir am Nachmittag einen Besuch in einem meiner liebsten Cafés gönnen, in dem ich schon lange nicht mehr war, weil es nicht in der Nähe meiner üblichen Wege liegt. Aber als Ziel eines Spaziergangs, in der Vorfreude auf einen köstlichen Windbeutel und vielleicht außerdem noch ein weiteres Stück Sahnetorte, ist es OK.
Da es inzwischen ordentlich warm geworden war, ging ich ohne Jacke los. Ich hatte keine Lust, mich umzuziehen, so dass ich den alten Stretchrock anließ. Eigentlich gehe ich mit dem sonst nicht mehr weg, weil seine Farben schon ziemlich ausgeblichen sind. Aber er passt mir immer noch perfekt und wirkt aufreizend sexy. Nicht umsonst ist er Carsten’s Lieblingsrock ist, und auch sonst ein Magnet für Männerblicke.

Leider gibt es ja in $NichtImSauerland kaum schöne Cafés, in denen Auswahl und Qualität überzeugen, und der Kuchen seinen Preis wert ist. Bedauerlicherweise musste ich jedoch feststellen, dass das vorgesehene Café am Feiertag geschlossen hatte. Ich ging dann halt doch weiter in die Innenstadt (hätte auch kostenlos mit dem Stadtbus fahren dürfen, aber bis ich zur Haltestelle gelaufen wäre, dort auf den nächsten Bus Richtung Stadtmitte gewartet hätte, eingestiegen, zwei Minuten gefahren, ausgestiegen, und wieder von der Haltestelle aus dorthin zu laufen, wo ich hinwollte, setzte ich meinen Spaziergang lieber durch den Park fort), um dort eines der üblichen Cafés zu finden. Dort boten sie bei den Torten gerade mal Schwarzwälder Kirsch (ganz OK, wenn es nichts Besseres gibt) und Käsesahne (begeistert mich nicht) an. Während ich bei der Schlange anstand, wurden die letzten Schwarzwälder-Kirsch-Stücke verkauft. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich mit Käsesahne zufriedenzugeben. Noch ein anderes Café in der Nähe wollte ich auch nicht suchen, zumal fraglich gewesen wäre, ob es dort nicht noch weniger Auswahl gibt. Ein anderes Café, bei dem es zumindest immer leckeren Bienenstich gibt, war mir in den Sinn gekommen. Aber das wäre noch ein zusätzlicher Weg gewesen, und mit etwas Pech hätte das am Feiertag ebenfalls geschlossen.

Auf dem Heimweg ging ich einen anderen Weg, und kam dabei an einer Gruppe junger Männer vorbei, die um einen Handwagen herumstanden, jeder mit einer Flasche Bier in der Hand. Sie grüßten mich freundlich. Ich nickte lächelnd zurück.

Carsten und Johannes kamen am frühen Abend wieder heim, beide, aber insbesondere letzterer müde und erschöpft. Er erzählte noch kurz, was er zusammen mit Elias gespielt und erlebt hatte, dann wurde er zunehmend schläfrig.
Carsten teilte mir mit, dass sich Norbert in den nächsten Tagen mal wieder wegen des Medizinerprojekts bei mir melden würde. Hm .. seit sich die Ärzte zerstritten haben, liegt das praktisch auf Eis. Das ist quasi nur noch ein Zombie. Allerdings kümmere ich mich darum, dass der Gemeinnützigkeitsstatus erhalten bleibt, und halte die Website aktuell. Man weiß ja nie, ob es noch einmal Nutzen bringen kann, insbesondere im Hinblick auf meine im Herbst vorgesehene Operation.

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1000 Fragen 410..424 //3042

Es geht weiter mit der Beantwortung der 1000 Fragen.

410. Welche Meditationsübung machst du am liebsten? (928)
Eigentlich gar keine. Meditativ finde ich einfache, gleichmäßige Arbeiten, bei denen man nicht viel überlegen muss, wie Kartoffeln schälen, Gemüse putzen, Geschirr per Hand spülen, ..

411. Nimmst du eine Konfrontation leicht an? (296)
Ich bemühe mich, mich nicht provozieren zu lassen – mit wechselndem Erfolg.

412. Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt? (275)
Das führt jetzt zu weit.

413. Was ist deiner Einschätzung nach lästig, wenn man alt ist? (844)
Die ganzen gesundheitlichen Beschwerden, mangelnde Beweglichkeit, vielleicht Schmerzen. Das nachlassende Sehvermögen beginne ich bereits zu merken. Es fällt mir schwerer, kleingeschriebene, gedruckte Texte zu lesen, so dass ich mir wohl in nicht allzu ferner Zukunft eine Lesebrille werde zulegen müssen.

414. Wie verhältst du dich, wenn du nervös bist? (818)
Das hängt von der Situation ab. Ich habe jetzt keine Lust auf eine Fallunterscheidung.

415. Was möchtest du irgendwann unbedingt erleben? (757)
Die realistischen Möglichkeiten habe ich bereits alle wahrgenommen. Sh. auch nächste Frage.

416. Was würdest du gerne einmal tun, vorausgesetzt, dass es keinesfalls schiefgehen könnte? (370)
Da fällt mir ein, dass ich früher mal gerne Fallschirm gesprungen wäre. Inzwischen würde mich das überhaupt nicht mehr reizen, selbst wenn ich leicht die Gelegenheit dazu hätte.

417. Welches Brettspiel magst du am liebsten? (424)
In meiner Jugend habe ich hin und wieder gerne Mühle gespielt. Aber eigentlich spielten wir öfters Karten.

418. Bist du stolz auf dich? (111)
Auf meine Leistungen und Errungenschaften schon, und zwar umso mehr, je anstrengender und aufwendiger es zu erreichen war.

419. Wann hast du dich overdressed gefühlt? (961)
Das kommt regelmäßig im Hochsommer vor.

420. In wem hast du dich vor Kurzem wiedererkannt? (763)
Mein Sohn hat ein paar Eigenschaften, die meinen ähneln.

421. Was war deine weiteste Reise? (458)
Das müssen wohl die Flitterwochen gewesen sein, so knapp 40 Millilichtsekunde entfernt auf der Erdoberfläche.

422. Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht? (748)
Ich glaube, dass ich IRL deutlich zurückhaltender und reservierten bin.

423. Welche Obstsorten verwendest du am liebsten für einen Obstsalat? (847)
Falls ich überhaupt Obstsalat zubereiten würde, dann die Früchte, die ich gerade zur Hand habe.

424. Bedauerst du etwas? (561)
Da halte ich es – trotz einiger Fehlentscheidungen, die ich im Rückblick mit dem jetzigen Wissen anders treffen würde – mit Édith Piaf: „No, je ne regrette rien.“

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pi gleich pi //3041

Es ist schon ein paar Wochen her, als ich zufällig ein paar Passagen eines Interviews im Radio hörte. Es ging um eine Person, die einen neuen deutschen Rekord aufgestellt hatte im auswendigen Aufsagen der Nachkommastellen von pi. Wenn ich mich richtig entsinne, waren das über 18-Tausend Dezimalen (das Aufsagen muss mehrere Stunden gedauert haben).
Diese Leistung ist durchaus beeindruckend, so dass ich aufmerksamer zuhörte.

Sie beschrieb, dass die die Nachkommastellen in Zweiergruppen aufteilte, und jede dieser hundert Kombinationen mit einer bestimmten Person (persönliche Bekannte oder auch Prominente) assoziierte. Dann merkte sie sich wohl irgendwie die Reihenfolge der Personen und sagte so die ihnen entsprechenden Ziffern auf.
Es verwundert mich immer wieder, dass man sich auf diese Weise etwas merken kann. Ich würde eher den umgekehrten Weg gehen. So habe ich einige Datenbanken, z.B. für Kunden oder meine Verwandtschaft, in denen ich Personen ebenfalls einem Index zuordne. Diese Zahlen sind doch viel einfacher zu merken, als irgendwelche Leute, die ich persönlich gar nicht erkennen würde, zumal ich keine bildliche Vorstellungskraft habe.
Überhaupt empfinde ich ihre Vorgehensweise als respektlos gegenüber pi (also pietätlos), und schon fast als Zahlenschändung. Das hat überhaupt nichts mehr mit Mathematik zu tun, das ist etwa „mit Menschen“. Dem interparietalen Sulcus bleibt nichts zu tun.
Das ist stupides Auswendiglernen. Es braucht keinerlei Verständnis dafür. Mit jeder anderen beliebigen Ziffernfolge hätte es ganz genauso funktioniert.

Auch wenn ihre Gedächtnisleistung bemerkenswert ist, so frage ich mich doch, welchen Nutzen das überhaupt haben soll.
Ich selbst weiß gerade mal die ersten sechs Dezimalstellen (3.14159) auswendig, und selbst das ist für die meisten Use Cases unnötig viel.
In der Mathematik braucht man überhaupt keinen Zahlenwert. pi ist pi.
Um etwas zu überschlagen oder grob abschätzen zu können, reicht schon die 3. Für die meisten Berechnungen in Physik und Ingenieurwesen ist 3.14 ausreichend. Taschenrechnergenauigkeit (also 8 bis 12 Stellen) ist für alle mir bekannten Fälle reichlich. Meist sind ja irgendwelche Messgrößen nur auf deutlich weniger signifikante Stellen bekannt.
Wenn ich im Kopf rechne, nutze ich für pi je nach konkreter Aufgabe 22/7 oder sqrt(10), bzw. im Logarithmenmode 1/2.
Damit kommt man schon sehr nahe an das korrekte Ergebnis heran. Meistens reicht das.
In der Physik braucht man ab und zu ein paar Konstanten wie beispielsweise die Lichtgeschwindigkeit (c = 1 in natürlichen Einheiten, bzw. 3E8 m/s in SI-Einheiten), die elektrische Elementarladung (e = 1.6E-19 C), die Fallbeschleunigung auf der Erdoberfläche (g = 9.81 m/s^2) oder die Elektronenmasse (m_e = 511 keV). Normalerweise reicht es, wenn man die ersten zwei oder drei geltenden Ziffern in den Taschenrechner eintippt, um ein brauchbares Resultat zu erhalten.

Es mag ja Anwendungsfälle (etwa in der Kryptographie) geben, in denen man viele Nachkommastellen von pi braucht (dann aber gleich um einige Größenordnungen mehr, als hier verfügbar). Die Rekordhalterin scheint aber die einzelnen Stellen nur sequentiell abrufen zu können. Ein indexbasierter, beliebiger Zugriff (also etwa die 4567 Stelle) ist nicht möglich.

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Internettigkeiten //3040

Vielleicht hätte ich diesen Eintrag in mehrere aufteilen sollen, aber da ich nicht beabsichtige, sehr ins Detail zu gehen, passt das schon.

Hin und wieder hatte ich schon Probleme mit FTP.
Als mir mein Website-Hoster dann letztes Jahr ankündigte, dass er auf dem Server nur noch verschlüsseltes FTP unterstützen werde, blieb mir nichts anderes übrig, als einen geeigneten FTP-Client zu suchen. Bisher hatte ich die Explorer-Integration, was sehr praktisch war, weil ich dadurch Dateien im Dateisystem einfach nur rüber ziehen musste.
Bei meinen Recherchen fand ich Swish, FileZilla und WinSCP. Swish wäre für meine Zwecke am passendsten gewesen, aber ich fand nur eine uralte Version und brachte die nicht richtig zum Laufen. Leider wird Swish anscheinend nicht mehr gepflegt. Weil ich mich nicht zwischen FileZilla und WinSCP entscheiden konnte (beide haben viel mehr Features, als ich eigentlich brauche, sind also für meine Zwecke overengineered und entsprechend umständlich zu nutzen), probierte ich sie eine Zeitlang parallel in der Praxis aus. Letztendlich entschied ich mich dann für WinSCP, weil es merklich schneller lädt.

Irgendwann im Februar merkte ich eher zufällig, dass ich bei Bestellungen auf meiner Website keine Benachrichtigungen per Mail mehr erhielt. Jahrelang hatte das ordnungsgemäß funktioniert. Bei der Fehlersuche (die umso komplizierter war, weil ich geänderte Dateien erst umständlich per FTP-Client hochladen musste) hatte ich mich erst in eine falsche Richtung verrannt. Erst nach etlichen vergeblichen Anläufen, fand ich die Ursache:
Ich hatte in meinen PHP-Skripten in das From-Feld des Mail-Headers die Mail-Adresse des Kunden eintragen lassen, weil mir das die spätere Abwicklung deutlich erleichtert hatte. Aber – wohl aufgrund neuer Sicherheitseinstellungen, von denen ich nichts erfahren hatte – akzeptierte der Mailer nur noch Absender von meiner eigenen Domain.
Jetzt schicke ich die Mail halt „on behalf“, und habe ein zusätzliches „Reply-to“-Feld eingetragen.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Bestellungen mir durch diesen Käfer vielleicht entgangen sind. Die automatische Eingangsbestätigung funktionierte ja, nur ich bekam keine Benachrichtigung.

Carsten und ich haben eine gemeinsame Mail-Adresse, in der wir Mails empfangen, die uns beide betreffen. Allerdings verwalte nur ich diesen Mail-Account. Auf dieser Adresse gehen unter anderen ein paar Newsletter ein, die nur Carsten interessieren, mich aber weniger. Die habe ich ihm bisher einfach an eine seiner Adressen weitergeleitet, und selbst wieder gelöscht.
Das funktionierte früher einwandfrei, aber dann musste ich auf eine neuere Version des Mail-Clients wechseln.
Nach einiger Zeit beschwerte sich Carsten, dass er die Bilder der Newsletter nicht mehr anschauen könne. Ich selbst hatte die Bilder absichtlich nicht heruntergeladen, weil sie mich nicht interessierten, und um eventuelles Tracking zu verhindern. Beim alten Mail-Client hatte das keine Probleme gemacht. Als ich jetzt nachforschte, stellte ich fest, dass der Mail-Client die Links auf die anzuzeigenden Bilder absichtlich entfernt, sofern ich sie nicht vorher ausdrücklich herunterlade. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, dieses Verhalten zu ändern. Was erdreistet sich der Client zu solch einem eigenmächtigen Vorgehen?
Da ich noch nicht einmal einen anderen Workaround gefunden habe, und definitiv die Bilder selbst nicht herunterladen will, habe ich jetzt – nur für diesen einen Mail-Account – den Thunderbird auf einem Rechner installiert. Sein UI gefällt mir ja überhaupt nicht, aber immerhin leitet er diese Mails korrekt weiter.
Das könnte jetzt das Happy End sein, gäbe es nicht einen anderen Typus Mail (ohne besonderen Aufwand nicht zu unterscheiden), die der Thunderbird nicht ordentlich weiterleitet. Das sind für gewöhnlich Einladungen zu Veranstaltungen. Thunderbird macht einen Anhang daraus, der vom Empfänger dann nicht mehr geöffnet werden kann. Bei Outlook waren diese Art Mails unproblematisch gewesen.

Übrigens benutze ich seit einiger Zeit einen anderen Algorithmus für Internet-Downloads. Dadurch muss ich mich nicht mehr mit inkompatiblen DLL-Versionen herumärgern.

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Tweets Numero m+44 //3039

Heute brauche ich nicht zu kochen. Wir gehen nachher essen. Carsten hat einen Tisch reserviert.
Johannes hat mir ein selbstgemaltes Bild, das unsere Familie darstellen soll, geschenkt. Auch wenn man das Motiv nicht eindeutig erkennen kann, wertschätze ich sein Werk trotzdem besonders, weil mir bewusst ist, dass er gar nicht gerne malt, so dass es ihn Überwindung und Anstrengung gekostet haben muss, die er seiner Mutter zuliebe auf sich genommen hat.
David hat mich in aller Früh angerufen und gefragt, wann ich mal wieder in die Alte Heimat komme. Mal sehen, vielleicht gegen Ende Mai, wenn noch Pfingstferien sind.
Dann habe ich bisher noch Mails von einem befreundeten Fachkollegen und einem früheren Kommilitonen, mit dem ich noch Kontakt habe, bekommen.

Es folgen die Tweets, die ich zwischen dem 28. August und dem 13. September 2023 gepostet habe.

Radbehelmte e-Bikefahrer sind die allerrücksichtslosesten Verkehrsteilnehmer überhaupt!
Verleser des Tages: Söder statt Störer
Tweets Numero m+30 //2945 Zweitausendneunhundertfünfundvierzig
Verschreiber des Tages: einzige statt winzige
Verleser des Tages: Teleportation statt Transportation [Engineer]
Juniorchef hat Apfel ins Klo geschmissen. Musste ihn rausfischen. „Willst du den noch essen?“ Kopfschütteln. „Mach das nicht mehr!“ Apfel landete im Biomüll.
Die Geschichte der drei Flaatsche //2944 Zweitausendneunhundertvierundvierzig
Verhörer des Tages: Insider statt „in seiner“
Dritte #Zecke2023: linker Oberschenkel, vorne, Mitte – fast genau die gleiche Stelle wie letzte Woche, nur anderes Bein und bereits vollgesogen.
Verleser des Tages: [er] spritzte statt spitzte [raus]
Auch früher fand ich nicht alle politischen Entscheidungen in Ordnung, akzeptierte sie aber. Aber inzwischen kann ich kaum noch einer Entscheidung zustimmen. Ich bin mit der aktuellen Politik völlig unzufrieden.
+Hinzu kommt, dass die Medien das gesellschaftliche Klima auf eine ungeahnt negative Weise beeinflussen. Das ist nur noch Propaganda und Ideologie, keinerlei neutrale Berichterstattung und unvoreingenommene Information.
+Die mittlere Hallin-Sphäre ist praktisch nicht mehr existent. Legitime, aber unerwünschte Meinungen werden durch soziale Ächtung und Einschüchterung unterdrückt.
Verleser des Tages: Langeweile statt Langwaffe
Verschreiber des Tages: Datenschatz statt Datenschutz
Welches #Pronomen nutzt ihr für #Interface? #Umfrage [er|sie|es|andere?]
Verleser des Tages: Talent-schluss statt Tatentschluss
Verhörer des Tages: Mädchen statt Menschen
Rückblick 1. Halbjahr 2023 //2943 Zweitausendneunhundertdreiundvierzig
Verleser des Tages: Birnen statt Bienen
Verschreiber des Tages: Gynmasium statt Gymnasium
Das hatte ich nicht so erwartet.
Verleser des Tages: Climate statt Clinical
Verhörer des Tages: Koma statt Comer [See]
1000 Fragen 213..227 //2942 Zweitausendneunhundertzweiundvierzig
Verleser des Tages: Kindgebung statt Kundgebung
Verwechsler des Tages: säkular statt sakral
Zwar ist mir bewusst, dass ich inzwischen nicht mehr wie eine Studentin aussehe, bin in den letzten Jahren auch kaum noch für eine gehalten worden. Es ist aber trotzdem schön, mal wieder als solche angesprochen zu werden.
Verleser des Tages: Campus statt Corpus
Verschreiber des Tages: Amnesie statt Amnestie
Gebrochenes Licht #breakpointUrlaub2023, 5. Teil //2941 Zweitausendneunhunderteinundvierzig
Zweite #Zecke2023: rechter Oberschenkel, vorne, Mitte
Verleser des Tages: Monsters statt Ministers
Verhörer des Tages: Level statt Löffel
Im Glashaus sitzende Doppelmoralisierer werfen nicht nur den ersten Stein.
Verschreiber des Tages: pig statt ping
Verleser des Tages: Ausland statt Anstand
#Vor35Jahren habe ich eine Handvoll Beeren aus dem Garten der Nachbarn geklaut. Meine Mutter hat mich dabei erwischt. Ich erinnere mich nicht mehr, wie sie mich damals bestraft hat, nur dass ich so etwas nie wieder gemacht habe.
Verhörer des Tages: Beine statt Weine [aus Franken]
45 Grad #breakpointUrlaub2023, 4. Teil //2940 Zweitausendneunhundertvierzig
Verleser des Tages: Nullmeridian statt „Null Medaillen“
Es wird Zeit, wieder mal mein #Kopftuch aus dem Schrank zu holen. Bei dem kalten Wind gerade, als ich unterwegs war, habe ich es vermisst.
Wie zieht ihr ein T-Shirt an? Kopf zuerst, dann Arme? XOder umgekehrt? #Umfrage (Bitte RT zwecks Reichweite) [Erst Kopf, bin männl.|Erst Kopf, bin weibl.|Erst Arme, bin weibl.|Erst Arme, bin männl.]
Versprecher des Tages: Flanschbecken statt Planschbecken
Verleser des Tages: Klausurende statt Klausurende
Verschreiber des Tages: slanglos statt sanglos
Tweets Numero m+29 //2939 Zweitausendneunhundertneununddreißig
Verhörer des Tages: Nerdlingen statt Nördlingen
Er: „Wo ist denn der große, lange Schraubenzieher“? Nach kurzer Suche, gebe ich ihm ihn. Er zieht damit ab. Ich rufe ihm nach: „Ich mag frei große, lange ..“
Verleser des Tages: Streuung statt Steuerung

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Spielabbruch //3038

Endlich ist das Wetter frühlingshaft schön geworden. Das muss man ausnutzen, bevor die Eisheiligen demnächst wieder zuschlagen.
Carsten fühlte sich nicht ganz wohl und wollte lieber noch etwas anderes erledigen. Deshalb ging ich alleine mit Johannes spazieren. Wir schlugen den Weg zum Spielplatz ein. Ich hatte nicht die Absicht, allzu lange dort zu bleiben, denn um sich längere Zeit auf eine Bank zu setzen, dafür erschien es mir doch noch zu kühl.

Nun ja, Johannes rutschte ein paar Mal die Rutschbahn runter, ließ sich dann von mir am Karussell anschieben, und beschäftigte sich schließlich am Klettergerüst.
Inzwischen war noch ein anderer Junge, etwa in Johannes‘ Alter, auf den Spielplatz gekommen. Nach einiger Zeit spielten die beiden zusammen, indem sie Zweige und Steine zusammensuchten und alles auf einen Haufen legten.
Der andere Junge war in Begleitung seines Vaters gekommen. Irgendwie geriet ich mit diesem ins Gespräch. Er berichtete, dass er mit seiner Familie seine hier wohnenden Schwiegereltern für ein paar Tage besuchte.
Die Buben schienen sich ganz gut zu verstehen, so dass ich länger auf dem Spielplatz blieb, als ich vorgehabt hatte, und mich dabei mit dem Vater des Jungen unterhielt. Wir fanden sogar etwas Gesprächsstoff über Smalltalk hinaus.

Nach einiger Zeit kamen zwei Frauen zusammen auf den Spielplatz, die eine schätzungsweise um die sechzig, die andere deutlich jünger, aufgrund der Ähnlichkeit wohl ihre Tochter. Die beiden schauten in unsere Richtung, tuschelten zusammen.
Der Vater des Jungen winkte ihnen zu und sagte zu mir gewandt, das seien seine Frau und Schwiegermutter.
Die Jüngere ging dann auf uns zu, sprach leise ein paar Sätze mit ihrem Mann (der recht überrascht und verdattert aussah), schnappte sich ihren Sohn, und gemeinsam verließen sie den Spielplatz, nicht ohne dass die Ältere noch gestikulierend in meine Richtung schaute, dabei etwas zu den anderen sagte, das ich aufgrund der Entfernung aber nicht verstand.
Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Menschen, die alles, was um sie herum passiert, auf sich selbst beziehen. Aber hier war es eindeutig, dass die beiden Frauen nicht wollten, dass der Junge mit meinem Kind spielt. Wenigstens scheint Johannes das nicht so mitgekriegt zu haben. Das hätte ihn doch sonst ziemlich verstören müssen.

Als Johannes und ich später wieder daheim waren, erzählte ich Carsten davon.
„Das muss Martina gewesen sein“, meinte Carsten, „die hat eine Tochter etwas jünger als Fiona.“ Ich erinnerte mich vage, dass wir Martina einmal beim Spazierengehen getroffen hatten.
„Ich kann’s vielleicht noch nachvollziehen, dass sie Vorbehalte mir gegenüber hat“, erklärte ich, „aber dass sie nicht erlaubt, dass ihr Enkel mit Johannes spielt, ist völlig daneben.“
„Nein!“, widersprach Carsten, „schon ihr Verhalten dir gegenüber ist absolut inakzeptabel. Du kannst doch nichts dazu, dass ihre beste Freundin gestorben ist, und hast ihr auch sonst nie etwas getan. Dass sie ihre Ablehnung jetzt auch noch auf Johannes überträgt, werde ich nicht dulden. Leider ist Martina bei weitem nicht die einzige im Dorf. Ich hätte deine Ausgrenzung von Anfang an nicht tolerieren dürfen. Aber jetzt werde ich endgültig Konsequenzen ziehen.“

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Im Inneren der Bloch-Kugel //3037

Aus bestimmtem Anlass war Carsten von einem Branchenmagazin interviewt worden. Den Text des Interviews selbst hatte er vorab zur Durchsicht erhalten und sein OK zur Veröffentlichung gegeben.
Im aktuellen Magazin ist nun also das Interview ausführlich auf dreieinhalb Seiten (einschließlich ein paar Fotos) abgedruckt. Zum konkreten Inhalt werde ich hier nichts schreiben.

Aber da ist noch ein kleiner Kasten, in dem sein Portrait kurz beschrieben wird. Nach seinem beruflichen Werdegang steht als letzter Satz: „Carsten Klugsch lebt mit seiner Frau Ingrid und zwei Töchtern in $Dorf bei $NaechstgroessererOrt“.
Das hat schon vor dreizehn Jahren nicht mehr gestimmt. Carsten ist darüber sehr verärgert. Nach seiner Aussage waren private Belange überhaupt nicht zur Sprache gekommen. Wir wissen also nicht, woher diese Desinformation stammt.

Vor Jahren hatten wir bereits einmal ein ähnliches Problem. Damals hatte das Marketing unsere neue Firmenbroschüre verhunzt. Aber in diesem Magazin sind die Angaben detaillierter. Es würde also nicht reichen, wenn sie dort einfach diese alte Broschüre noch irgendwo ausgegraben und die Informationen benutzt hätten.
Vor Urzeiten stand auch mal so etwas ähnliches auf der Firmen-Website, bevor ich es – als eine meiner ersten Amtshandlungen – entfernen ließ.

Bleibt wohl als plausibelste Möglichkeit eine veraltete Datenbank, die der Herausgeber des Magazins vermutlich selbst pflegt, und offenbar nicht auf aktuellem Stand hält, noch nicht einmal für nötig hält, diese Daten wenigstens ausdrücklich bestätigen zu lassen.
Die Glaubwürdigkeit journalistischer Medien wird durch diese mangelnde Sorgfalt und Gründlichkeit beeinträchtigt. Wer weiß schon, was sie sonst noch irgendwo abdrucken, ohne es vorher angemessen überprüft zu haben?

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Suchbegriffe Numero n+18 //3036

Es hat sich jetzt so eingespielt, dass ich alle fünf Wochen die neuesten Suchanfragen bringe. Wenn es mal viel mehr wären, könnte ich die Häufigkeit (auf Kosten der 1000 Fragen) erhöhen. Wären es weniger, könnte ich Suchanfragen seltener bringen. Davon würden dann wohl in erster Linie die Tweets profitieren.

„die goldgräber metapher“
Manche Personen sind sehr auf Geld aus, und schrecken nicht davor zurück, andere deswegen auszunutzen.

„erotische saunageschichten“
Sauna ist ja ganz OK, aber begeistern dafür kann ich mich nicht.

„tochter meiner cousine ist für mich“
.. Cousine anderthalbten Grades?

„dtesscode“
Tippfehlet.

„lebensgefährte französisch“
Compagnon oder concubin.

„omafkk“
Brauchen wir uns nicht vorzustellen.

„starker kaffee 5 buchstaben“
Mokka?

„arno nühm“
Das ist mein pseudonymer Onkel.

„grillstube saloniki“
Da war ich noch nicht.

„corinna kopf brüste“
Es graust mich.

„brandmarken rätsel“
Häh? Wasserzeichen vielleicht?

„brausepulver englisch“
Soda powder oder sherbet powder.

„oma massiert“
Soll vorkommen. Im Passiv vermutlich öfter als im Aktiv.

„sapiophobe“
Leider gibt es viel zu viele solche Leute, und unglücklicherweise sogar in wichtigen, einflussreichen Positionen.

„was reimt sich auf schuhe“
Ruhe, tue, Truhe, ..

„piezahl“
Da ist wohl etwas durcheinander geraten.

„paypal sicherheitsprüfung deaktivieren“
Würde ich nicht empfehlen, auch wenn’s nervt.

„kleines quantum“
Ein Quantum ist bereits etwas kleines. Freut euch auf meine vorgesehene Blogreihe über Quantenmechanik!

„3030 numero“
Bei diesem Eintrag vor zwei Wochen gab es Tweets.

„konservative kräfte mechanik“
Da ist insbesondere die Gravitationskraft interessant. Das übliche homogene Schwerefeld ist dabei eine Näherung, die nur für die flache Erde gilt.

„exponenten runterziehen“
Die Potenzgesetze machen es mit logarithmischer Hilfe möglich.

„rotkäppchen glühwein kaufland“
Die Glühwein-Saison ist erst mal vorüber. Bald fängt die Sangria-Zeit an.

„mann krankheitsverlauf“
Dafür fehlen konkretere Informationen.

„madame 1000 und 1 volt“
Transformieren oder an ein Poti hängen.

„fensterfarben“
Meist reichen die Defaults.

„mann lebenserwartung“
Ein paar Jahre weniger als von Frauen.

„was reimt sich auf steuer“
Feuer, geheuer, Gemäuer, heuer, neuer, teuer, Ungeheuer, Wiederkäuer, ..

„sprüche um männer zu provozieren“
Ich hoffe ja, dass hier das „provozieren“ in einem positiven, einem erotischen Sinn gemeint ist.

„art. 2644“
Vielleicht artificial? 2644 = 2 * 2 * 661 = 0xA54.

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#Blogparade: Bronstein, Bronstein, über alles //3035

Die Blogthemen gehen mir wieder mal aus. Deshalb beteilige ich mich heute an einer Blogparade über Lieblingsbücher aus Anlass des morgigen „Welttages des Buches und des Urheberrechts“.
Ich erinnere mich vage, dass ich schon mal etwas ähnliches gebloggt habe, aber sei es drum! [Hach – hab’s doch wieder gefunden, ist schon über zehn Jahre her.]
Mein Lieblingsbuch ist eindeutig das „Taschenbuch der Mathematik“ von Bronstein und Semendjajew, allgemein als „Bronstein“ bekannt, und zweifellos einen eigenen Blogeintrag wert.

Der Bronstein ist weit mehr als eine Formelsammlung und Tabellenwerk, sondern liefert auch teilweise kurze Herleitungen oder Betrachtungen.
Als ich ihn mir im ersten Studiensemester kaufte, war ich zunächst überwältigt von seinem umfangreichen, anfangs unüberschaubaren Inhalt. Aber schon bald fand ich z.B. die Integrationstabellen, die Reihenentwicklungen, die trigonometrischen Formeln oder die Fourier-Transformationen auf Anhieb.
Er wurde – wie mein Taschenrechner – zum nützlichen, unentbehrlichen und stets verlässlichen Begleiter. Insbesondere bei Klausuren konnte ich auf seine Unterstützung bauen.
Immer wieder mal blätterte ich ad libitum durch den Bronstein, entdeckte etwas Neues und blieb daran hängen. So viele faszinierende Themen!
Zum „Kuchling“, dem „Taschenbuch der Physik“ hatte ich nie solch eine innige Beziehung.
Inzwischen steht der Bronstein in meinem Bücherregal und wird kaum noch gebraucht. Ich wertschätze ihn aber immer noch, und weiß, dass er da ist, so dass ich jederzeit wieder auf ihn zurückgreifen könnte, wenn ich ihn benötige.
Irgendwo habe ich zwar auch eine digitale Ausgabe, aber das ist nicht dasselbe, weshalb ich die gar nicht nutze und bei Bedarf halt online suche.

Heutzutage werden viele Anwendungsfälle von Computeralgebrasystemen bzw. KI gelöst. Damals gab es ersteres zwar schon, war aber noch nicht so ausgereift und verbreitet. Ich bin jedenfalls froh, dass ich noch gelernt und gründlich geübt habe, die Berechnungen selbst zu machen.
Der Bronstein war dabei mein unverzichtbarer Helfer. Ohne ihn wäre das analytisch oft nicht gegangen, oder wesentlich zeitaufwendiger gewesen, wenn man es zu Fuß macht.

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Structured Transformation //3034

Seit ein paar Jahren bin ich quasi ehrenamtlich an einem internationalen Arbeitskreis beteiligt, bei dem ich gelegentlich meinen Input einbringe. Das läuft normalerweise so nebenbei und steht auf meiner Prioritätenliste eher im untersten Drittel.
Vor einiger Zeit hatte ich mich breitschlagen lassen, ein bestimmtes Projekt zu übernehmen, zu dem ich eine Art Spezifikation schreiben musste.
Aus unterschiedlichen Gründen musste ich dieses Projekt erst einmal zurückstellen. Ich will nicht sagen, dass es in Vergessenheit geriet, aber ich hatte halt immer Dringenderes zu tun. Allmählich konnte ich es aber nicht mehr aufschieben, denn ich hatte meine Zusage gemacht, eine gewisse Deadline einzuhalten. Auf den allerletzten Drücker wollte ich es schließlich auch nicht machen. Einen angemessenen Puffer halte ich möglichst ein, um nicht unter Zeitdruck zu kommen.

Es ist nicht so, dass ich from scratch anfangen musste. Ich hatte bereits einen groben Entwurf aufgesetzt, und auch ein paar Feinheiten eingearbeitet, war mir aber auch bewusst, dass der Pareto-Effekt noch zuschlagen würde.
In dieser Situation wandte ich mich an Sebastian, um ihn nach seiner Meinung zu ein paar noch nicht abschließend entschiedenen Punkten zu fragen. Er erklärte, dass er in etwa zwei Wochen ohnehin bei mir in der Gegend sei. Wenn es mir zeitlich reichen würde, würde er sich dann gerne mit mir persönlich treffen, um die offenen Punkte zusammen durchzusprechen.
Das konnte ich mit meinem Zeitplan vereinbaren, und so stimmte ich gerne zu.

Carsten war von Sebastian’s bevorstehenden Besuch ja gar nicht begeistert, dabei war er selbst es gewesen, der darauf gedrängt hatte, dass ich mich an diesem Arbeitskreis beteilige.
Die zwei verbleibenden Wochen nutzte ich, um das begonnene Dokument weiterzuschreiben. Einige Baustellen ließ ich aber aus, weil ich sie erst noch mit Sebastian besprechen wollte. Zwar hatte ich mir über sie schon Gedanken gemacht, war mir aber unschlüssig, welche der möglichen Optionen ich weiterverfolgen sollte. Jede hatte ihr Vor- und ihre Nachteile. Da erschien es mir zweckmäßig, erst noch eine andere fachkundige Meinung dazu zu hören, bevor ich mich endgültig festlege. Meine Entscheidung würde weitreichende Auswirkungen haben, da wollte ich nichts übersehen, was vielleicht einen Einfluss haben könnte.

Am vereinbarten Termin kam Sebastian in mein Büro. Ich hatte Kaffee für uns beide organisiert. Er begrüßte mich freundschaftlich mit einer Umarmung. Dann arbeiteten wir konzentriert über eine Stunde zusammen. In meinem Nonbinary-Editor machte ich mir Notizen. Für die offenen Punkte habe ich mich jetzt für eine endgültige Lösung entschieden, und werde die noch rechtzeitig in das Dokument einarbeiten.

Wir besuchten dann anschließend noch gemeinsam ein Restaurant. Beim Essen erzählte mir Sebastian, dass er die Nase von Deutschland voll habe. Er werde im Herbst nach Übersee auswandern. Bevor er seine Zelte hier aber völlig abbricht, erst einmal nur für ein Jahr auf Probe. Dann wird er entscheiden, ob er dauerhaft dort bleibt, oder doch wieder zurückkommt.
Ich kann das ja verstehen. Für Selbständige ist es in Deutschland wirklich nicht mehr schön. Er hat auch keine privaten Bindungen hier, die ihn zurückhalten würden. Ich wünsche ihm also viel Erfolg dort drüben. Wir werden trotzdem in Kontakt bleiben.
Nach dem Essen gingen wir noch ein Stück den Weg entlang, bevor unsere Wege sich trennten.
„Lass dich noch mal umarmen, Anne“, sagte er zum Abschied, „so bald werden wir uns nicht mehr persönlich sehen, wenn überhaupt.“
Seine Umarmung war fest und lang, und es regte sich spürbar etwas bei ihm. Manchmal bedauere ich schon, dass meine Schlampenzeiten passé sind.

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1000 Fragen 395..409 //3033

Zu manchen der 1000 Fragen habe ich eigentlich nichts zu sagen. Dafür gibt es auch andere, bei denen ich etwas ausführlicher antworten kann.

395. Inwiefern gleicht dein Leben einem Märchen? (924)
Da sehe ich keine Ähnlichkeit.

396. Wann hast du Mühe, dir selbst in die Augen zu schauen? (673)
Wenn ich keinen Spiegel habe.

397. Hast du eine gute Menschenkenntnis? (804)
Kommt drauf an. Grundsätzlich bin ich zurückhaltend, bis ich jemanden näher kenne. Wenn es jedoch gewisse Warnzeichen gibt, will ich die Person lieber erst gar nicht näher kennenlernen.

398. Wann hast du zuletzt eine Kopfmassage gehabt? (448)
Kann mich nicht erinnern.

399. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen? (4)
Nerdwitze.

400. Was würdest du tun, wenn du dein gesamtes Geld verlieren würdest? (882)
Omnia mea mecum porto. Solange ich mein Wissen habe, werde ich auch jemanden finden, der mich dafür bezahlt.

401. Fällt es dir leicht, um Hilfe zu bitten? (134)
Nein. Ich probiere lieber erst, inwieweit ich mir selbst helfen kann.

402. Was kannst du heute noch ändern? (998)
Sourcen. Wenn ich denn wollte. Ich will aber nicht.

403. Was war deine letzte gute Tat? (681)
Kommt drauf an, wie man „gute Tat“ definiert.

404. Trinkst du am liebsten aus einer bestimmten Tasse oder einem bestimmten Becher? (758)
Ja. Ich habe in der Wohnung, im Büro und im Landhaus jeweils eine spezielle Tasse für meinen Kaffee.

405. Was ist das schönste Geschenk, das du jemals bekommen hast? (992)
Da möchte ich mich nicht festlegen. Sehr gefreut habe ich mich beispielsweise über bestimmte Bücher, eine Uhr, ein Kofferset oder einen Regenschirm. Pralinen oder Likör gehen aber immer.

406. Wann hast du zuletzt einen Hund (oder ein anderes Tier) gestreichelt? (49)
Die letzte Katze dürfte auch schon wieder ein paar Jahre her sein.

407. Welches Geräusch magst du? (225)
Da gibt es wohl viele. Interessanter ist, welches Geräusch ich nicht mag. Beispielsweise finde ich das kratzende Geräusch, wenn man alte Brötchen zu Weckmehl zerreibt, ganz furchtbar. Das schaltet mich in den Fluchtmodus.

408. Fürchtest du dich im Dunkeln? (54)
Nein. Zumindest nicht nur, weil es dunkel ist.

409. In welchen Momenten wärst du am liebsten ein Kind? (105)
Dazu fällt mir nichts ein. Ich bin ein erwachsener Mensch und kann selbst die Verantwortung für mein Handeln übernehmen.

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In der Bibel //3032

Ursprünglich wollte ich über dieses Thema bereits am Karfreitag bloggen. Aber da wir Besuch bekamen, habe ich es verschoben. Schließlich brauche ich mich nicht von willkürlichen Terminen abhängig zu machen. Aber noch weiter aufschieben will ich den Beitrag auch nicht.
Als Kind bin ich mit allen möglichen Bibelgeschichten aufgewachsen. Dies ist nicht das erste Mal, das ich eine herauspicke und meine Gedanken dazu aufschreibe. Beispielsweise hatte ich mal über das Weinberggleichnis gebloggt, oder über das Buch Judit.

Als ich ein Kind war, dachte ich wie ein Kind. Damals musste ich mehrmals in der Woche in die Kirche, um den Gottesdienst zu besuchen. Vor der Predigt las der Pfarrer (oder häufig auch ein Laie) ein Kapitel aus der Bibel vor.
Ich erinnere mich (vage, aber irgendwie auch bestimmt), dass an Karfreitag die Kreuzigungsszene aus dem Johannesevangelium verlesen wurde. [Die grausamen Passagen habe ich wohl alle ausgeblendet. Im Rückblick frage ich mich wirklich, wie man es zulassen kann, dass bereits kleine Kinder mit solchen Erzählungen konfrontiert werden.]
Damals, als vielleicht drei- oder vierjähriges Kind (also ungefähr so alt wie mein Sohn jetzt) fiel mir besonders eine bestimmte Stelle auf, die mir schon damals sauer aufstieß. In Kapitel 19, Satz 26 spricht Jesus seine Mutter mit „Frau“ an. Das kam mir damals ungeheuer respektlos und unhöflich vor. Warum sagte er nicht „Mutter“, „Mama“ oder meinetwegen „Maria“ zu ihr. Wenn er wenigstens den Nachnamen angehängt hätte. Das wäre zwar auch merkwürdig gewesen, aber wenigstens nicht ganz so schäbig wie ein lapidares „Frau“. Schließlich handelte es sich um seine Mutter. Hieß es nicht an anderer Stelle in der Bibel, dass man Mutter und Vater ehren soll?

Wie gesagt, ich war drei oder vier Jahre alt, und wusste damals nichts von Übersetzungen oder anderen Kulturen.
Hängengeblieben ist jedoch, dass dieser Jesus da zu seiner eigenen Mutter, die er eigentlich würdigen und schätzen sollte, so unfreundlich ist. Ich fand das damals völlig unangebracht und einfach schlimm. Das machte ihn mir ziemlich unsympathisch.

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Auf eigenen Wunsch //3031

Meine Übergabe der Leitung der Softwareentwicklung an Yevgeny wurde zuerst durch seinen Unfall hinausgeschoben. Später hatte ich selbst gesundheitliche Probleme, so dass die Übergabe weiter verzögert wurde. Ich wollte aber nicht noch länger warten, so dass ich die offizielle Bekanntgabe der Übergabe vielleicht etwas überstürzt, aber noch rechtzeitig kurz vor Ablauf des ersten Quartals des Jahres machte. Damit war seine Beförderung noch vor Ostern in der Firma bekannt. Seit Ostern ist er jetzt offiziell für die unternehmensweite Softwareentwicklung verantwortlich und ich muss mich verstärkt anderen Verantwortlichkeiten zuwenden. [Das ist Voraussetzung dafür, dass sich Carsten allmählich aus dem Geschäft zurückziehen kann.]
Auch wenn es jetzt scheint, dass das ein scharfer Schnitt war, bin ich ja dennoch noch verfügbar und werde zumindest vorläufig die wichtigen Angelegenheiten mit Yevgeny besprechen. Für grundlegende Entscheidungen ist immer noch mein Placet nötig.
Die Mitarbeiter haben die Änderung zwar etwas überrascht, aber im wesentlichen mit Gleichmut, vielleicht einem gewissen Bedauern (zumindest habe ich entsprechende Rückmeldung bekommen) aufgenommen. Was bleibt ihnen auch anderes übrig.

Bis auf einen einzigen.
Keine zwei Wochen später erhielt ich die Kündigung des Arbeitsverhältnisses von Herrn Grau. Aufgrund der Kündigungsfrist wird er allerdings noch ein halbes Jahr bei Standort 4 arbeiten.
Vermutlich war das eine Trotzreaktion, weil er sich übergangen gefühlt hat. Dabei habe ich ihm nie Versprechungen oder verbindliche Zusagen gemacht.
Eigentlich hat er dort in der Gegend kaum Optionen, einen passenden Arbeitsplatz zu finden. Wegziehen kann er auch nicht, weil er aus privaten Gründen fest an seinen Wohnort gebunden ist.
Aber das ist sein Problem. Ich werde ihm keine Träne nachweinen.

Unser Problem dagegen ist, dass er bei Standort 4 einen Nachfolger brauchen wird. Ich habe Yevgeny einen der dortigen Gruppenleiter vorgeschlagen, der meines Erachtens dafür am besten geeignet ist. Aber dann wird dieser eine Lücke erzeugen, die auch wieder aufgefüllt werden muss. Sicher findet sich bei den dortigen Mitarbeitern ein geeigneter Mann. Ich muss mich nicht (mehr) um jeden Kleinkram kümmern.
Dass dann dort ein Entwickler fehlt, müssen sie anderweitig abfangen. Eine Neueinstellung deswegen kommt in Deutschland nicht infrage. Falls sich herausstellt, dass sie doch noch jemanden brauchen, wäre es denkbar noch jemanden in Standort 5 einzustellen. Standortübergreifende Arbeitsgruppen lassen sich in der Softwareentwicklung organisieren. Das haben wir bereits früher für temporäre Projekte gemacht.
Ist aber nicht mehr meine Aufgabe.

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Tweets Numero m+43 //3030

Im letzten August waren wir in Urlaub. Damals habe ich kaum gexwittert. Deshalb bezieht sich die Liste mit meinen üblichen ca. 50 Tweets auf einen längeren Zeitraum als sonst, nämlich vom 1. bis 28. August 2023.

Auf der Kante //2938 Zweitausendneunhundertachtunddreißig
Wer Sippenhaft verlangt für eine Jugendverfehlung von vor 35 Jahren, ist nicht wählbar. #Flugblatt Seinen Bruder damals zu schützen, ist dagegen ein Pluspunkt.
Wenn es zwischen Naturgesetzen und menschengemachten Gesetzen Widersprüche oder Inkonsistenzen gibt, dann sind letztere Schrott.
Verschreiber des Tages: Heimat statt Heirat
Verhörer des Tages: Maggi statt Magie
Verleser des Tages: Transviertel statt Trendviertel
Oktopussies #breakpointUrlaub2023, 3. Teil //2937 Zweitausendneunhundertsiebenunddreißig
In langjähriger Berufserfahrung habe ich beobachtet, dass viele Frauen es nicht ertragen können, wenn andere o.B.d.A. Kolleginnen sexier wirken als sie selbst.
+Dann framen die es als #unprofessionell.
Versprecher des Tages: Breitbanden statt Bandbreiten
Nur mal rein hypothetisch, als #Gedankenexperiment: Angenommen, ich würde mein Kind als #divers eintragen lassen, käme es dann um den #Schulsport herum?
Von #Tweetdeck hatte ich schon Abstand genommen, als es nur noch die neue Version gab. Soll dafür zahlen, wer mag. Ich will’s noch nicht mal mehr kostenlos nutzen.
War neulich auf einer Veranstaltung. Musste ein Teilnehmerkärtchen tragen. Ließ sich nur an meinem Ausschnitt befestigen, schob sich allmählich runter und zog den Ausschnitt mit. Stellte plötzlich fest, dass meine halbe Brust raushängt.
+Einige der Referenten übertrieben’s mit der Genderei. Mit all diesen überflüssigen Doppelnennungen weiß man am Ende des Satzes nicht mehr, um was es am Anfang ging.
+Suchte die Damentoilette (PhilFak der hiesigen Uni) auf. So ein mit Graffiti verschmiertes Klo habe ich noch gar nicht gesehen. Feministische Parolen, Pussibilder, .. Was bin ich froh, dass in MINT-Fächern die Damentoiletten kaum in Gebrauch sind.
+Dann kriegte ich noch eine Laufmasche, als mich ein anderer Teilnehmer bat, ihn zu einem freien Platz weiter in der Mitte durchzulassen. Beim Aufstehen und zur Seite gehen, blieb ich mit dem Knie an einer kaputten Stelle der Bank hängen.
Verleser des Tages: GalaxyError statt GetLastError
1000 Fragen 198..212 //2936 Zweitausendneunhundertsechsunddreißig
Es ist bevormundend und übergriffig, wenn eine Anwendung ungefragt im Vollbildmodus startet.
Verschreiber des Tages: Erbfolge statt Erfolge
Nicht der Sinus #breakpointUrlaub2023, 2. Teil //2935 Zweitausendneunhundertfünfunddreißig
Juniorchef hat Schlüssellöcher der Zimmertüren mit Papierfetzen zugestopft. Jetzt darf ich die mit einer Pinzette wieder rausfitzeln.
Verleser des Tages: Saftshampoos statt Softtampons
„Wie spät ist es eigentlich?“ – „Viertel 4.“ – „Was? Viertel nach 4?“ – „Nein. Viertel 4.“ – „Viertel vor 4?“ – „Viertel 4. 15 Uhr 15.“ #Bruchrechnen ist doch wirklich nicht so schwer.
Verhörer des Tages: Vibrator statt Defibrilator
Comment? #DeepL #Magritte
Wieviel Arbeitsspeicher #RAM habt ihr in eurem Computer? #Umfrage (Bitte nächstliegende Option wählen.) [16 GB|32 GB|64 GB|128 GB]
Der #August war historisch in meinem SW-Geschäft immer ein vergleichsweise ruhiger Monat. Aber jetzt boomt es. Geldeingang für zwei große Bestellungen und ein paar kleine. Bester Monat seit langem.
Verleser des Tages: Daunenjacke statt Dauerwelle
Transitional State //2934 Zweitausendneunhundertvierunddreißig
Ja, super, wenn der Explorer bei einer Fehlermeldung zwar den Namen der Datei ausgibt, aber nicht ihren Pfad. In diesem Verzeichnisbaum haben zig Dateien den gleichen Namen. Wie finde ich jetzt die betroffene Datei?
Nicht mehr ganz neuen Online-Artikel gelesen, in dem es um mein Spezialgebiet geht. Den muss jemand geschrieben haben, der selbst gar keine Ahnung vom Thema hat, vielleicht teilweise aus dem Englischen übersetzt. Insgesamt ein ziemlicher Schmarren.
Verschreiber des Tages: interlectual statt intellectual
Verleser des Tages: Mathematiker statt Matchmaker
Tweets Numero m+28 //2933 Zweitausendneunhundertdreiunddreißig
Noch wird x.com auf twitter.com weitergeleitet. Bin ja gespannt, wie lange es dauern wird, bis es umgekehrt ist. Was meint ihr? #Umfrage [noch im August|September, Oktober|November, Dezember|noch später, nie]
Nicht nach der Herkunft fragen. Nicht nach dem Beruf fragen. Kein Kompliment machen. Nicht nach Sprachkenntnissen fragen. Und jetzt noch nicht mal mehr nach der Uhrzeit fragen. Was darf man überhaupt noch mit unbekannten Personen reden? Hauptsache man fragt nach ihrem Pronomen.
Verhörer des Tages: [das Wasser ist nicht] versichert statt versickert
Hab plötzlich britisches Englisch statt US-amerikanisches im Windows-UI. Keine Ahnung, warum sich das umgestellt hat.
Verleser des Tages: Babypause statt Badepause
2 Megameters Away From Home #breakpointUrlaub2023, 1. Teil //2932 Zweitausendneunhundertzweiunddreißig
Auf dem Weg an einem Grundstück vorbei kläffen darin zwei aggressive Hunde. Die Gartenpforte steht einen schmalen Spalt offen. Zum Glück sind die beiden zu doof, sie mit Pfote oder Schnauze aufzuziehen.
Verschreiber des Tages: leidend statt leitend [beschichtet]
Verleser des Tages: Urheberschaft statt Unbeherrschtheit
Verhörer des Tages: Slips statt Schlips
Suchanfragen Numero n+11 //2931 Zweitausendneunhunderteinunddreißig
Für seine Geschäftsreisen hat der Chef ja das Packen seines Reisegepäcks voll im Griff. Aber wenn es um den Urlaubskoffer geht, bricht schon mal das Chaos aus.
Verleser des Tages: Femtose-kunden statt Femtosekunden
Ab And Away //2930 Zweitausendneunhundertdreißig
Gerade online Vorstellungsgespräch für die offene Position des KI-Beauftragten gehabt. Sagen wir mal so: Trotz umfangreicher und fundierter KI-Kenntnisse hat die Beschäftigung damit kaum auf den Kandidaten abgefärbt.

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Full House am Oster?o{n}tag //3029

Der zweite Teil der Beschreibung des Wochenendbesuchs ist deutlich kürzer als der erste. Aber es gab keine frühere Stelle, an der eine Unterbrechung sinnvoll gewesen wäre.
Also geht es jetzt weiter mit den Osterfeiertagen, als Carsten’s Tochter Verena mit ihren Kindern Sophie und Niklas, sowie Kim (der Sohn von Carsten’s anderer Tochter Fiona) bei uns im Landhaus zu Besuch weilten.

Sonntags früh um sechs Uhr besuchte Verena mit Sophie die Ostermette im Dorf. Niklas hatte ursprünglich auch mitgewollt, zog es dann aber doch vor, noch länger im Bett zu bleiben.
Am späteren Vormittag belegte Carsten mit den Kindern die Küche. Sie kochten zusammen über siebzig Eier und färbten sie in verschiedenen Farben. Jeder bekam dann einen Eierkarton, gefüllt mit den fertigen Eiern. Inzwischen habe ich meine auch aufgegessen. Die anderen waren alle schneller als ich gewesen.
Mittags (aufgrund der Zeitumstellung erst eine halbe Stunde später als wir gewöhnlich essen) aßen wir dann alle in einer Gastwirtschaft am anderen Ende des Dorfes. Eigentlich hätten wir lieber ein etwas weiter entferntes Restaurant besuchen wollen, aber drei Erwachsene und vier Kinder hätten nicht alle zusammen ins Auto gepasst, und sequenziell auf zwei Fahrten aufteilen wollten wir auch nicht. Also blieben wir im Dorf und gingen alle zu Fuß. Gab es halt nur das ortsübliche Wirtschaftsessen (das BTW durchaus schmackhaft war).

Später wollte Verena dann mit Sophie und Niklas zusammen Freunde im Dorf besuchen.
„Nimm auch deinen Neffen und deinen Halbbruder mit“, verlangte Carsten.
Verena zögerte.
„Sophie ist doch schon groß und kann auf Johannes aufpassen, und Niklas kümmert sich ein bisschen um Kim.“
Also zogen sie zu fünft los.
Unverhofft hatten Carsten und ich eine Zeit für uns allein, die wir für ein ausgiebiges Stelldichrein nutzten. Seit Johannes da ist, finden wir tagsüber kaum noch Gelegenheit dafür, und wenn doch, dann nur unter Zeitdruck.
Als die Kinder wieder zurück waren, erzählten sie, dass sie alle hätten auf einem Traktor sitzen dürfen.
Später spielten sie noch Würfelspiele und Memory. Dabei konnte Johannes mit den älteren Kindern locker mithalten, und hatte auch das eine oder andere Erfolgserlebnis.

Am Montag Vormittag war ich dann ziemlich beschäftigt, das Hähnchen und die Kartoffelwedges so zu kochen, damit wir bereits um elf Uhr essen konnten. Verena hatte mir angeboten, mir beim Kartoffelschälen zu helfen, was ich dankend annahm, denn inzwischen haben unsere Kartoffeln schon zu keimen begonnen und sind leicht welk. Die größten sind sowieso bereits ausgelesen. Das alles macht das Schälen mühsamer. Für Wedges reichte es schon kaum noch. Die meisten zerschnitt ich zu Scheiben, nur wenige zu Halbscheiben. Dann füllte ich noch großzügig mit Karotten und etwas Sellerie auf, damit es für alle reichen würde.
Währenddessen machte Carsten mit Sohn und Enkeln noch einen Waldspaziergang.

Unmittelbar nach dem Mittagessen fuhr Carsten dann los, um Kim wieder heimzubringen. Zwar hatte Sonja angeboten, dass Kim den Rest der Osterferien bei ihr verbringen kann, aber nach Rücksprache mit Fiona, blieb es doch bei der ursprünglichen Planung.
Verena und ihre Kinder brachen nicht viel später auf. Johannes und ich begleiteten sie noch im Rahmen eines Spaziergangs zur Haltestelle.

Da Carsten erst spät in der Nacht zurückkam, fuhren wir erst am Dienstag früh wieder in die Stadt.
Mittlerweile habe ich mein Versprechen eingelöst. Carsten wird nächstes Wochenende seine alten Fotos mit Johannes anschauen.

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Full House am Kar????tag //3028

Der Osterbesuch ist schon seit ein paar Tagen wieder weg. Wenn ich erst heute darüber blogge, hat das den Vorteil, dass ich etwas ausführlicher werden kann. So ausführlich, dass es ratsam ist, den Text in zwei Teile zu splitten.

Da sich die Ankunft der Gäste leicht verzögerte, aßen wir etwas später zu Mittag als sonst. Allen schmeckten die Ofennudeln, sogar Kim.
Später am Nachmittag, nachdem der Regen sich verzogen hatte und die Sonne durchbrach, gingen wir alle auf den neu benannten Ingrid-Klugsch-Spielplatz. Eine Gedenktafel zeigte ihr Portrait und erklärte lang und breit, dass dieser Spielplatz zu Ehren von Ingrid Klugsch so benannt worden war, um ihre Verdienste für den Ort blablabla zu würdigen.
Verena erklärte Sophie und Niklas, dass das ihre Großmutter gewesen war. Dann wandte sie sich an Kim: „Ja, deine Oma auch.“
Ich versprach Johannes, mit ihm zusammen Fotos seiner Großeltern anzuschauen, und wie seine „Mama aussah, als sie so alt war wie du jetzt“, sobald wir wieder in der Stadt sind.

Auf dem Rückweg gab ich ihm meine Kastanie, und sah zu, wie er sie auf eine angrenzende Wiese warf.
Ohne den Besuch hätten wir abends vermutlich „Das Leben des Brian“ im Fernsehen geschaut. So sahen wir uns zusammen einen alten Disney-Zeichentrickfilm an, weil Sophie und Niklas davon Fans sind. Immerhin gab es auch einige (an diesem Tag sonst verbotenen) Tanzszenen.

Das Pizzabuffet am Samstagmittag war auch sehr beliebt. Dafür belege ich mehrere Bleche mit unterschiedlich großen (aufgetauten) Pizzasektoren verschiedener Sorten, teils in zwei Lagen übereinander. Jeder (außer Johannes) bedient sich selbst. Hach, ich stehe auf Pizza-Diversität.
Am Nachmittag kam Sonja zum Kaffeetrinken (für die Kinder gab es Bananenshake). Wir hatten auch Norbert mit Elias eingeladen, aber Norbert hatte keine Zeit, und die Großeltern von Elias legen offenbar keinen Wert darauf, dass Elias auch Kontakt zu seinen anderen Verwandten hält.

Am Kaffeetisch sitzend erzählte Sonja dann (wohl insbesondere an Verena gerichtet), dass sie vor ein paar Tagen eine Mammographie habe machen lassen, und das sei so schmerzhaft gewesen. „Man merkt, dass sich Männer das ausgedacht haben. Wenn die das auch machen lassen müssten, täte es bestimmt nicht so weh!“, regte sich Sonja auf.
Ja, das böse Patriarchat! Männer machen das alles nur, um Frauen zu quälen.
Carsten verdrehte gelangweilt die Augen und gab mir ein Zeichen einzugreifen.
„Durch die starke Kompression“, hob ich also an, „wird die radiooptische Dichte vergrößert. Dadurch reduziert sich die erforderliche Dosis, bzw. der Kontrast wird erhöht und somit die Bildqualität verbessert.“ OK, dann schweifte ich wohl etwas ab: „Überhaupt wird für Mammographie nur vergleichsweise weiche Strahlung .“ [Vielleicht so 15 keV peak.] „genutzt, weil sie ja schließlich keine Knochen durchleuchten muss. CT oder MR würden – ohne Kompression – ein dreidimensionales Bild liefern, sind allerdings wesentlich teurer.“ [Es ist jedenfalls gut, dass sich Ärzte nicht an der Entwicklung beteiligen. Die wären ja schon bei der Umsetzung mit würfelförmigen Brüsten überfordert.] Ach, ich hätte mich noch viel weiter darüber auslassen können, über Absorptionskoeffizienten in Abhängigkeit von der Kernmasse und Strahlungsenergie, Streustrahlung, Wirkungsquerschnitten oder Halbwertsdicken. Das ist so ein spannendes Thema, aber ich ließ es besser. Außer Carsten hätte es eh niemand zu würdigen gewusst.

Bei einem gemeinsamen Spaziergang fiel auf, dass der Himmel seltsam rötlich schimmerte, so dass das Wetter trüber aussah, als es war. Tatsächlich war es trocken, überraschend warm und fast windstill.
Der Saharastaub in der Atmosphäre absorbierte und streute einen merklichen Teil des Sonnenlichts.
Als wir an einer Photovoltaikanlage vorbeikamen, und das niederfrequente Brummen des Wechselrichters hörten, meinte ich zu Carsten gewandt, dass der Saharastaub wohl die Leistung der Solarpanels deutlich reduzieren würde. Er erwiderte, dass die Panels aufwendig gereinigt werden müssen, wenn der Staub auf sie niedergeht, und sie möglicherweise verkratzen, was dem Wirkungsgrad auch nicht guttäte.
Trotzdem solle man die UV-Strahlung nicht unterschätzen, die auch bei diesem mäßigen Licht einen Sonnenbrand verursachen könne. Hm .. ich habe da was mit omega hoch vier im Hinterkopf.
Sonst hätten Carsten und ich sicherlich weiter darüber diskutiert, ob langwelliges oder kurzwelliges Licht stärker durch den Staub in der Atmosphäre beeinflusst wird. Aber da wir nicht alleine unterwegs waren, unterließen wir solche Nerdereien.

Hier mache ich einen Break. Fortsetzung folgt.

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1000 Fragen 380..394 //3027

Es ist wirklich manchmal schwierig, auf die 1000 Fragen originelle Antworten zu geben.

380. Betrachtest du manchmal die Sterne am Himmel? (878)
Wann immer ich Gelegenheit dazu habe. Leider wird es im Sommer erst so spät dunkel, und im Winter ist es zu kalt. Oft ist auch das Wetter ungeeignet, wenn der Himmel durch Wolken oder Saharastaub bedeckt ist. Dazu kommt überall diese Lichtverschmutzung, die astronomische Beobachtungen fast unmöglich machen.

381. Fühlst du dich auf einem Campingplatz wohl? (822)
Nein.

382. Wie wichtig sind Frauen in deinem Leben? (974)
Ohne meine Mutter gäbe es mich nicht. Bei meiner Erziehung hat sie im Großen und Ganzen (wenn man mal von dem ganzen Religionszeug absieht) einen guten Job gemacht. Ansonsten bin ich froh, dass ich dem Krabbenkorb entkommen bin.

383. Wie oft treibst du Sport? (78)
Sport ist Mord. Gewissen anderen körperlichen Betätigungen bin ich nicht abgeneigt, und praktiziere sie so häufig wie möglich.

384. Kannst du dich gut ablenken? (256)
Von was?

385. Was hast du gestern Schönes getan? (703)
Mit meinem Sohn alte Fotos angeschaut.

386. Fühlst du dich anders, wenn du ein Kleid trägst? (727)
So groß ist der Unterschied zu Oberteil und Rock auch nicht.

387. Was ist in deinen Augen die grossartigste Erfindung? (538)
Schwierige Frage. Ich tendiere zu etwas Berufsspezifischen, möchte das aber hier nicht ausführen.

388. Mit wem stöberst du am liebsten in Erinnerungen? (570)
Kann ich nicht kurz beantworten. Will ich nicht lang beantworten.

389. Was für eine Art von Humor hast du? (77)
Diesen trockenen Nerdhumor.

390. Wovon hast du gedacht, dass du es nie können würdest? (997)
Wenn ich etwas können wollte, dann habe ich das irgendwann auch geschafft.

391. Welchen Akzent findest du charmant? (394)
Dazu möchte ich jetzt nichts sagen.

392. Wie läuft es in deinem Liebesleben? (639)
Gut, auch wenn ich schon lange nichts mehr darüber gebloggt habe.

393. Verliebst du dich schnell? (127)
Nein. Ich halte dieses Konzept immer noch für einen Mythos, und würde eher die Existenz Bielefelds anerkennen.

394. Was würdest du mit einer zusätzlichen Stunde pro Tag anfangen? (725)
Wenn ich die alleine für mich hätte, dann in aller Ruhe bei einem Kaffee etwas lesen oder rechnen.

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Ein neues Vorhaben //3026

Eigentlich habe ich ja wirklich genug um die Ohren. Trotzdem habe ich jetzt ein Projekt verwirklicht, das mir schon lange ein Anliegen war.

Ich eröffne heute das „Integrationsbüro Dr. Anne Nühm“. Mein Integrationsbüro bietet Unterstützung bei der Integration von Funktionen und Distributionen.
Es nutzt annelytische und numerische Verfahren – unter besonderer Berücksichtigung der Integrationsgrenzen.
Selbstverständlich gibt es auch Entwicklungshilfe. Integrationskurse sind in Vorbereitung.

[Nachtrag (2. April 2024):
Dass das nicht mein bester Aprilscherz war, weiß ich selber. Ich hatte die Idee mit dem Integrationsbüro schon länger, und wollte sie irgendwann zur Glosse ausarbeiten, kam aber nicht dazu. Als dann der 1. April vor der Tür stand, und mir nichts Originelles für einen Aprilscherz einfiel, kam mir der Gedanke, daraus einen Aprilscherz zu machen. Ich hatte nur leider keine Zeit mehr, dies ausführlich und schlüssiger auszuformulieren, so dass es vielleicht sogar einigermaßen glaubwürdig rübergekommen wäre.]

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Keine Distanz ohne Tanz //3025

Wir bekommen über die Feiertage Besuch von Verena mit ihren Kindern. Sophie und Niklas haben sich ausdrücklich gewünscht, wenn sie hier sind, unbedingt Ofennudeln und Pommes Frites zu essen, weil die ihnen früher so gut geschmeckt haben.

Also habe ich die Ofennudeln bereits vorbereitet, und werde versuchen, es passend einzurichten, dass sie just-in-time fertig sind, wenn die Gäste mittags eintreffen. Dazu noch gemischter Salat, für die, die welchen mögen. Danach Pfirsichauflauf oder Eiscreme als Dessert. [In der alten Heimat hätte es heute Heringsalat und Pellkartoffeln gegeben.]
Morgen gibt es dann Pizzabuffet.
Mit den Pommes Frites wird es schwieriger, weil die Qualität der eingelagerten Kartoffeln das eigentlich nicht mehr zulässt. Also stattdessen wohl Wedges. Die schmecken genauso, haben nur eine andere Form. Dazu beabsichtige ich Hähnchen zu machen. Irgendwie passt das zu Ostern. Ob es das am Sonntag oder Montag gibt, weiß ich noch nicht. Einmal werden wir auch auswärts essen.

Außerdem ist auch Kim da. Carsten hat ihn bereits gestern abgeholt.

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Tweets Numero m+42 //3024

Früher habe ich mich ja bemüht, zu jedem meiner Tweeteinträge eine eindeutige und halbwegs originelle Überschrift zu finden. Das wurde schwerer und schwerer. Schließlich habe ich aufgegeben und durchnumeriert. Da ich nicht wusste, wie oft ich bereits Tweets gepostet hatte, legte ich die bisherige Anzahl auf m fest und inkrementierte bei jedem neuen Eintrag.
Inzwischen sind wir bei der Antwort angelangt. Ich wollte nur kurz darauf hinweisen.
Weiter geht es mit meinen früheren Tweets vom 17. Juli bis 1. August 2023.

Verschreiber des Tages: verruchte statt versuchte
Hatte in Stadtmitte was zu erledigen. Bin dann noch in Bekleidungsgeschäft. Habe 6 Oberteile, die mir grundsätzlich einigermaßen gefielen, anprobiert. Nur 1 passte halbwegs akzeptabel. Bei den anderen saßen Ausschnitt, Brustabnäher, Taillierung falsch oder sah sonst doof aus.
+Bin dann unterwegs von einem Studenten angequasselt worden, der für eine bekannte Umweltorganisation arbeitet. Versuchte erst, mit mir zu flirten, wollte mich dann über Klimawandel belehren. Nachdem ich ihn mit sachlichen Argumenten widerlegt habe, verlor er das Interesse.
+Habe in ein altes Sparbuch, dass ich sonst eigentlich nicht mehr nutze, wieder mal Zinsen eintragen lassen. 50% davon waren mir als Kapitalertragssteuer direkt abgezogen worden.
Wenn weibliche Angehörige eines Vorstands neuerdings „Vorständinnen“ genannt werden, sind männliche dann „Vorständer“?
Verhörer des Tages: Grunzkurs statt Grundkurs
Tweets Numero m+27 //2929 Zweitausendneunhundertneunundzwanzig
Verleser des Tages: Trampolin statt Troponin [-Test]
Versucht mal, eine Batch-Datei zu schreiben, die mehrere %srcpath%\*.xyz Dateien in ein (1) Cabinet-File %destpath%\%fname%.cab komprimiert. Mit Cabarc ist das eine einzige Zeile Code. Mit Makecab hingegen ..
I’m a physicist, not a physician.
Verhörer des Tages: Chatterer statt Kletterer
Defender hat angeblich Virus in einem von mir selbst gebauten Binary gefunden und die Datei eigenmächtig gelöscht. Behebung des Problems hat mich Zeit gekostet, die ich anderweitig gebraucht hätte.
Verleser des Tages: Physiker statt Pfarrvikar
Die Sprache der Engel //2928 Zweitausendneunhundertachtundzwanzig
Ich denke jedes Mal, dass das Fenster zugeht, wenn ich auf das große X in der Ecke klicke. Stattdessen wird die Startseite geladen. #TwiXit
Verscheiber des Tages: Sememester statt Semester
Verleser des Tages: Fem-urteile statt Femurteile [bearbeiten]
1000 Fragen 183..197 //2927 Zweitausendneunhundertsiebenundzwanzig
Habe darauf verzichtet, irgendwelche Witze mit X und Vögeln zu machen. #TwiXit
Verhörer des Tages: Lissajous statt Lissabon
Mein Sohn (2.8 a) ist inzwischen aus dem Babyspeck ziemlich herausgewachsen. Er schießt in die Höhe und braucht deshalb energiereiche Nahrung, damit er mit dem eigenen Wachstum mithalten kann.
+Was erdreisten sich die #Grünen (ja, die mit der extrem korpulenten Parteichefin) festzulegen, dass Nahrungsmittel mit hohem Fett- oder Zuckergehalt #ungesund seien? Manche Kinder brauchen genau das, weil sie schlechte Futterverwerter sind.
Verleser des Tages: mutiges statt mutiertes [Wildschwein]
Ich wollte von #LLaMa nur wissen, ob eine Kommunikation auf Deutsch möglich ist, und bekam so eine überheblich-belehrende Antwort.
Ritenuto //2926 Zweitausendneunhundertsechsundzwanzig
Ganz einfach ..
Chef hat von Geschäftsreise einen ziemlichen Schnupfen mitgebracht. Also gibt’s Sex jetzt vorläufig nur a tergo, in der Hoffnung, dass ich mich nicht anstecke.
+Freilich könnten wir auch Masken tragen, haben irgendwo noch viele rumliegen. Aber solange ich selbst die Entscheidung treffen darf, nehme ich lieber eine Erkältung in Kauf.
Verleser des Tages: schlief statt schief
Verschreiber des Tages: vertagen statt vertragen
Chef hatte aus Versehen den Klingelton an seinem #iPhone ausgeschaltet. Nach längerem Herumprobieren und Suchen in den Einstellungen, klingelte es wieder, wenn ich versuche anzurufen, aber nur sehr leise. Wir probierten hin und her, es blieb leise.
+Endlich fand ich im Internet, dass es leiser klingelt, wenn es gerade in der Hand gehalten und benutzt wird. Wer spezifiziert denn so einen Schei?? Wollen die ihre Nutzer #verApplen? #NieMehrApple
Verleser des Tages: [hat ihr Studium] abgebrochen statt abgeschlossen
Tweets Numero m+26 //2925 Zweitausendneunhundertfünfundzwanzig
Hatte ein Programm geschrieben, das eine bestimmte XML-Datei aus dem Internet lädt, diesen Stream weiterverarbeitet, und unter bestimmten Bedingungen im Dateisystem abspeichert. Hätte wunderbar für #binäre Dateien funktioniert.
+So jedoch wurde der Stream als #ANSI gespeichert, was die #Zeilenumbrüche verhunzte. Untauglich für #Versionsverwaltung. Habe den Stream dann temporär in Stringlist umkopiert, so dass er in #UTF8 konvertiert werden konnte. #Success
Verhörer des Tages: Abklingkurve statt Ablenkung
Derzeit ideales Sommerwetter: warm, sonnig, nicht extrem heiß, gelegentlich etwas Regen. #VaditeRetro Klimafrömmler.
War gerade im Begriff, auf einen anderen Weg abzubiegen, kommt aus dem Nichts ein #Radfahrer angeschossen. Hätte mich fast über den Haufen gefahren, konnte gerade noch ausweichen. Hatte ihn nicht gesehen, weil er auf der falschen Seite fuhr. Er schnauzte mich an und fuhr weiter.
Juniorchef hat eine knallrote Zunge, weil er Schaumerdbeeren gegessen hat.
+Verleser des Tages: Schau-Nerd
Die Gräphin von Tsal //2924 Zweitausendneunhundertvierundzwanzig
Verleser des Tages: Konzert statt Konzern
Hab jetzt plötzlich großen Appetit auf eine lange, so richtig schweinische Rostbratwurst.
Verschreiber des Tages: [Russisch] Bot statt Brot
Durch Kälte sind schon viel mehr Leute gestorben als durch Hitze.
Verleser des Tages: erratum statt erraten
Welches #Pronomen nutzt ihr für #Scrollbar? #Umfrage [er|sie|es|andere?]
L’été a été .. //2923 Zweitausendneunhundertdreiundzwanzig
Verleser des Tages: Messgeräte statt Messegäste

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Rückblick 2. Halbjahr 2023 //3023

Heute ist sowohl TBBT Day, als auch Mariä Verkündigung (exakt neun Monate vor Weihnachten).
Im traditionellen Halbjahresrückblick betrachten wir diesmal den Zeitraum von Juli bis Dezember 2023, und schauen, was damals nennenswertes passiert ist.

Die Arbeit für die Firma ist längst zur Routine geworden, ebenso die Versorgung eines Kindes.
Unmittelbar nach unserem Urlaub besuchte uns Verena mit ihren Kindern für ein paar Tage.
Im Herbst wurde unser Betriebskindergarten eröffnet.
In Schweden beteiligten wir uns an einem Startup-Unternehmen, das jetzt als Standort 8 gilt.
Yevgeny wurde bei einem Unfall verletzt, was meine Pläne, ihn als meinen Nachfolger mit der unternehmensweiten Softwareentwicklung zu betrauen, aufschob.

Tja, das war eigentlich alles, was vom zweiten Halbjahr 2023 erinnerungswürdig ist.
Es scheint mir, als gäbe es in gleichlangen Zeiträumen immer weniger singuläre Ereignisse, je älter man wird. Vielleicht hat man deshalb den Eindruck, dass die Zeit fliegt und immer schneller vergeht.

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Entbehrliche Pflege //3022

Wir haben ja seit längerer Zeit eine neue Spülmaschine im Landhaus. Über einige Unsinnigkeiten hatte ich mich bereits einmal ausgelassen. Davon abgesehen erfüllt sie zuverlässig ihren Dienst und ich habe mich halbwegs an ihre Besonderheiten gewöhnt.

Aber neulich wollte sie, dass ich eine spezielle „Maschinenpflege“ durchführe. Dadurch sollen Fett- und Kalkablagerungen, die sich während des Betriebs gebildet haben, entfernt werden.
Das Procedere ist ziemlich kompliziert. Man muss in die (ansonsten leere!) Spülmaschine zweierlei Reiniger geben. Zu dem üblichen Geschirrreiniger kommt nämlich noch ein sündhaft teures spezielles Maschinenpflegemittel hinzu. Dann rödelt die Spielmaschine ein paar Stunden bei 70°C herum.
Das alles rein theoretisch. Ich habe das nicht tatsächlich durchführen lassen.

Zunächst dachte ich, dass diese Maschinenpflege eine Masche wäre, um dieses teure Maschinenpflegemittel abundant zu verkaufen. Aber das ist vermutlich nur ein kleiner Nebeneffekt, der gerne mitgenommen wird.
Bei der alten Spülmaschine war es jedenfalls nicht nötig gewesen, und sie war viele Jahre problemlos gelaufen.

Das Standardprogramm der neuen Spülmaschine dauert fast fünf Stunden bei 30°C lauwarmen Wasser. Notgedrungen versuchte ich, das Programm nur über Nacht laufen zu lassen. Dabei gibt es auch Programme, die deutlich schneller ablaufen, allerdings bei 65 oder 70°C, und somit durch das Erhitzen des Wassers wesentlich mehr Strom verbrauchen.
Das ist wohl die Crux der ganzen Angelegenheit. Um eine günstige Energieeffizienzklasse zu erreichen, darf man das Spülwasser nicht zu sehr erwärmen. Dann dauert es halt viel länger, weil das Geschirr eben länger einweichen muss. Der weitere Nachteil ist, dass sich Kalk und Fett in stärkerem Maße ablagern, als das bei höherer Spültemperatur der Fall wäre. Und dies macht wohl eine gelegentlich Maschinenpflege doch notwendig.
Vermutlich verbraucht man dann für die Maschinenpflege wieder einen erheblichen Teil des Stroms, den man beim Normalbetrieb eingespart hat. Aber die Energieeffizienzklasse richtet sich nun mal nur nach dem empfohlenen Standardprogramm. Da werden energieintensivere Spülgänge und Maschinenpflege nicht miteingerechnet.
Ich verfahre nun so, dass ich gelegentlich (insbesondere wenn die Spülmaschine bereits tagsüber voll ist, und ich das Geschirr wieder brauche) einen Spülgang wähle, der bei 70°C wäscht (und entsprechend früher fertig ist).

Bei einer Waschmaschine besteht ja ein ähnliches Problem. Wenn man nur bei 30°C wäscht, überstehen das viele Bakterien, und allmählich bildet sich ein ekliger Film und ein unangenehmer Geruch entsteht. Die ist auch ein Grund, warum ich schon seit jeher jeden dritten oder vierten Waschgang bei 60°C (mit Bettwäsche, Handtüchern, ggf. Unterwäsche) ausführe.
Dann braucht man die Hygiene nicht mit der Chemiekeule sicherzustellen, da physikalische Methoden genügen.

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Suchbegriffe Numero n+17 //3021

Heute fing in aller Früh um 4:06 UTC+1 das schöne Frühjahr an. Dies nur zur Information und ohne astronomische Erläuterungen.
Ansonsten folgen wieder einmal die neuesten Suchanfragen.

„kurztrip mutter tochter“
Betrifft mich nicht.

„joyclub zugriff verweigert“
Nicht mein Problem.

„kurier dich ordentlich aus“
Das sollte man grundsätzlich nach einer Erkrankung machen.

„melusine loriot text“
Hier steht nirgends das Kraweel-Gedicht.

„stammbaum abfrage“
Mit einer geeigneten SQL-Query geht das.

„trieb schössling“
Botanik ist nicht so mein Gebiet.

„dirac-gleichung liebe“
Die Dirac-Gleichung ist schon toll!

„was reimt sich auf freude“
Beute, Bräute, deute, heute, Leute, Meute, Räude, streute, vergeude, ..

„dankesworte zum leichenschmaus“
Für die Anwesenheit der Trauergäste?

„doofe chefs“
Abneigung und Ablehnung beruhen häufig auf Gegenseitigkeit.

„wo kommen winkel im alltag vor“
In jeder Zimmerecke.

„fettester hund der welt“
Mag ich mir gar nicht vorstellen.

„zwergelstern richtig lesen“
Solche Homographen haben es in sich.

„idiotenteste“
Tja ..

„pornoteufel“
Das ist diabolisch.

„alternierende quersumme 11 beweis“
In zwei oder drei Zeilen kann ich hier nicht beweisen, dass die alternierende Quersumme etwas mit der Teilbarkeit durch 11, bzw. dem 11-er-Modulo zu tun hat.

„warum liegt hier stroh darstellerin“
Interessiert mich nicht.

„kleinkindlich“
Bezogen auf ein ein- oder zweijähriges Kind.

„peter sendel krankheit“
Sagt mir nichts.

„tetraederwinkel“
Der beträgt ungefähr 109°.

„glatze simulieren“
Das ist wohl manchmal bei Filmen, Serien oder im Theater nötig. Ich habe mich auch schon gefragt, wie man das glaubhaft hinkriegt.

„schlampe twitter“
Die Zeiten sind vorbei. Das heißt jetzt X.

„volle brüste“
Ja, das konnte unangenehm werden, wenn sie spannten und ausliefen.

„youtube werbung blocken“
Mit einem kostenpflichtigen Account geht das wohl, in der free Version nicht.

„intervallhalbierungsverfahren nullstellen“
Wenn ein Vorzeichenwechsel zwischen den Grenzen a und b stattfindet, also f(a) * f(b) < 0, muss eine Nullstelle zwischen a und b sein. Das gilt natürlich nur für in diesem Wertebereich monotone Funktionen. Steng genommen können auch mehrere Nullstellen, allerdings mit ungerader Anzahl zwischen a und b sein. Auf weitere Spitzfindigkeiten verzichte ich jetzt.

"werbung geht doch"
Vor allem lassen sich Werbungskosten von der Steuer absetzen.

"leute irl"
Was Personen halt so in real life machen.

"lurchi-hefte wert"
Unersetzlich.

"warum hat der"
Scheint abgeschnitten zu sein.

"kosakenzipfel rezept", "kosakenzipfel rezept essen trinken"
Habe ich nicht.

"my-meson"
Von der Masse her könnte man das Myon für ein Meson halten. Tatsächlich aber ist es ein Lepton (wie ein schwereres Elektron), das nur elektroschwach wechselwirkt.

"wickie songtext"
Auswendig weiß ich den nicht, aber wenn ich ihn höre, könnte ich mitsingen (entspricht allerdings nicht meiner Stimmlage).

"intrauees"
Keine Ahnung, was das sein soll, vermutlich ein Tippfehler.

"schmerzen in der leiste vor periode"
Soll vorkommen.

"wordpress auf werkseinstellungen zurücksetzen"
Dazu kann ich nichts sagen.

"binden mit flügel"
Völlig widersinniges Design!

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Zu diskret //3020

Gelegentlich lese ich mir auf der Wikipedia die Beschreibung eines Filmes durch, insbesondere, wenn ich im Zweifel bin, ob mir der Film einigermaßen gefallen wird. Ich bin da nämlich schon einige Male reingefallen, wenn der Film sich im Laufe der Handlung so entwickelt hat, dass ich mich danach um meine Zeit betrogen gefühlt habe.
Beispielsweise habe ich mal einen Film gesehen, bei dem es seltsame und mysteriöse Vorkommnisse gab. Ich ging die ganze Zeit davon aus, dass die zum Schluss vernünftig aufgelöst und erklärt werden. Stattdessen traten irgendwelche mythischen Gestalten auf.
Um so einen Reinfall in Zukunft zu vermeiden, lese ich zur Sicherheit also vorher in der Wikipedia nach. [Ich habe kein Problem mit Spoilern. Im Gegenteil – gerade auch bei spannenden Büchern blättere ich gerne zwischendurch zu den letzten Seiten. Woher soll ich sonst wissen, ob der Roman tatsächlich hält, was es zu versprechen scheint, oder ein völlig unbefriedigendes Ende hat.]

Dabei ist mir jetzt schon mehrfach aufgefallen, dass die Altersfreigabe ab 6 oder 12 Jahren sinngemäß damit begründet wird, dass der Film eine eindeutige und einfach nachvollziehbare Abgrenzung zwischen Gut und Böse zieht.
Es kommt mir merkwürdig vor, dass man Kindern ein solch schwarzweißes Bild vermitteln möchte. Ich finde es viel wichtiger, dass Kinder gerade eben lernen, dass es nicht nur die extremen, einander ausschließenden Werte gibt, sondern ein nuanciertes Kontinuum dazwischen.
Freilich kann man die Auffassung haben, dass komplexere und verschlungene Handlungsstränge für Kinder noch zu kompliziert sind, und sie deshalb entsprechende Filme nicht sehen sollten. Ich selbst kann der Handlung auch nur schwer folgen, wenn die Darsteller sich zu ähnlich sehen.
Die Dichotomie von Gut und Böse aber als (ausschlaggebendes) Kriterium für die Altersfreigabe zu nutzen, ist IMHO allerdings verkehrt. Wenn brutale oder gruselige Szenen und Gewalt vorkommen, sollten Kinder den Film nicht sehen. Ich schaue grundsätzlich lieber keine Filme mehr, die erst ab 16 oder 18 Jahren sind. Mit Sicherheit kommt da irgendetwas vor, das ich gar nicht sehen will.

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Vor 10 Jahren (9) //3019

Alle paar Monate erinnere ich mich in einem Blogbeitrag an die Zeit vor zehn Jahren. Diesmal ist der Zeitraum von Mitte November 2013 bis Mitte März 2014 dran.

Ich war damals beschäftigt mit der kommissarischen Leitung der IT-Abteilung sowie vertretungsweise der Entwicklungsabteilung der Firma. Außerdem hatte ich ein Entwicklungsprojekt für einen eigenen Kunden übernommen.
An einem schulfreien Tag kam meine Schwester Sabine in die Stadt. Wir trafen uns mit unserer Cousine Kathrin in einem Café zu einem Gespräch, das endlich Kathrin’s Vorbehalte gegenüber ihrem Chef ausräumen sollte, und sogar halbwegs erfolgreich war.
Lukas begann, regelmäßig an einzelnen Tagen in der Firma eine Art Praktikum zu machen.
Über Weihnachten besuchten Carsten und ich meine Eltern. Danach waren dann Verena mit Sophie und Fiona bei uns im Landhaus. Anschließend fuhren wir selbst noch für ein paar Tage in Urlaub in wärmeren Gefilden.
Kathrin hatte eine Affäre mit einem Consultant, der sie aber abservierte. Infolge der Affäre beendete dann ihr mehrjähriger Freund ebenfalls die Beziehung mit ihr. Daraufhin wollte sie wieder zurück in die Alte Heimat, und sie kündigte ihr Arbeitsverhältnis.
Als der Entwicklungsleiter wieder genesen war, behielt ich die Softwareentwicklung der Firma.
Fiona ließ sich von Sven scheiden.
Das scheußliche Wochenende auf der Skihütte wird mir unvergesslich bleiben.

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1000 Fragen 365..379 //3018

Zwar bemühe ich mich wirklich, auf jede der 1000 Fragen eine treffende Antwort zu geben, aber manchmal fällt mir dazu nichts passendes ein. Tja ..

365. Wie eng ist deine Beziehung zu deinen Verwandten? (426)
Meine Eltern sind ja leider vor wenigen Jahren verstorben. Mit einigen anderen nahen Verwandten halte ich regelmäßigen Kontakt.

366. Wann hast du zuletzt vor jemand anderem geweint? (170)
Das muss lange her sein.

367. Was soll bei deiner Beerdigung mal über dich gesagt werden? (368)
Ist mir völlig egal. Das kriege ich eh nicht mehr mit.

368. Magst du klassische Musik? (525)
Manche durchaus, beispielsweise Bach, Beethoven, Dvorac, Tschaikowski, Vivaldi, ..

369. Kannst du gut loslassen? (373)
Kann ich nicht einschätzen, inwieweit ich das „gut“ kann.

370. Was war das schönste Kompliment, das du jemals bekommen hast? (677)
Da möchte ich mich nicht festlegen.

371. Wie wirst du gelegentlich scherzhaft genannt? (950)
Mein Mann nennt mich manchmal „Samtpfötchen“. Das ist aber nicht unbedingt scherzhaft.

372. Denkst du intensiv genug über das Leben nach? (271)
Ich habe schon sehr intensiv über das Universum, das Leben und den ganzen Rest nachgedacht. Aber „genug“ wird das wohl niemals sein.

373. Was hast du einmal ähnlich wie ein warmes Bad empfunden? (994)
Hä?

374. Was kaufst du für deine letzten zehn Euro? (126)
Kaffee und Sahnetorte.

375. Machst du eine andere Person schnell auf ihre Fehler aufmerksam? (787)
Beruflich muss ich das. Privat warte ich länger ab.

376. Bei welcher Hausarbeit bist du froh, dass ein Gerät dafür erfunden wurde? (835)
Ohne elektrisches Handrührgerät würde es ganz schön auf den Arm gehen, wenn man Kuchenteig selbst rühren, Schlagsahne oder Eischnee selbst schlagen müsste. Was ich aber vermisse, ist ein Reinigungsbot, der das ganze Bad saubermacht. Mit dem Putzsklaven hat’s ja auch schon nicht geklappt.

377. Wonach suchst du deine Kleidung aus? (625)
Dass sie passt.

378. Auf welche Frage wusstest du in letzter Zeit keine Antwort? (537)
Dafür muss man nur fünf Fragen weiter hoch gehen.

379. Was kannst du einfach auf morgen verschieben? (716)
Eine gewisse Mail zu schreiben.

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Physisch oder klimakritisch //3017

Zwar bin ich wieder daheim, aber noch gesundheitlich angegriffen, so dass ich vorläufig noch kürzer treten und mich schonen und auskurieren muss.
Ich habe mich entschlossen, mir die Mandeln entfernen zu lassen, damit ich damit keine Probleme mehr kriege. Dreimal habe ich das jetzt durchgemacht. Nochmal will ich es nicht wieder. Dafür ist mir auch das Risiko zu groß. Es liegt mir ja fern, herumzujammern oder zu übertreiben, und Ärzte dramatisieren sowieso gerne, aber laut des behandelnden Arztes, hätte es nach zwei oder drei Stunden zu spät gewesen sein können. Andere Patienten wären da längst im Rettungswagen mit Blaulicht gekommen.
Am liebsten hätte ich die Operation ja gleichzeitig mit der Inzision machen lassen. Aber angeblich muss das erst abheilen. Das hat mir auch Norbert bestätigt. Eigentlich möchte ich es ja möglichst bald machen lassen, damit ich es hinter mir habe, andererseits habe ich aber auch keine Lust, im Sommer im Krankenhaus zu liegen. Also habe ich jetzt den Frühherbst dafür vorgesehen und einen Termin vereinbaren können.
Ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass ich die Zeit bis zur Operation nicht durchhalte, und vorher noch einmal erkranke. Da muss ich jetzt durch, habe praktisch keine andere Wahl.
Sowieso habe ich ein ganz ungutes Gefühl bei der Vorstellung, irgendwelche Ärzte an meinem Körper herumschnibbeln zu lassen. Ach gäbe es doch bereits ausgereifte und bewährte Chirurgie-Roboter! Zu denen hätte ich wesentlich mehr Vertrauen.

Dann wurde ich in der Klinik unerwartet vom Einsetzen einer Blutung überrascht. Eigentlich wäre die erst frühestens eine Woche später fällig gewesen. Entweder begründete die Infektion ein hormonelles Ungleichgewicht, oder – und das ist in meinem Alter plausibler – es ist das erste Anzeichen der Wechseljahre. (Freilich kann ersteres auch katalytisch oder auslösend für letzteres gewirkt haben). Seltsam, ich war immer davon ausgegangen, dass sich die Zeitabstände eher vergrößern als verkleinern. [Während der Klimawandel mit einer globalen Erwärmung einhergeht, muss ich mich wohl darauf einstellen, dass das Klimakterium für eine lokale Erwärmung sorgt – sprich Hitzewallungen.]
Wie auch immer – ich war nicht darauf eingerichtet. Da ich nicht damit gerechnet hatte, hatte ich keine Monatsbinden eingepackt. Mal ganz davon abgesehen, dass ich beim Packen wegen Schüttelfrost und Schmerzen kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Zwei Tampons habe ich zwar sowieso immer in meiner Handtasche (sowie mehrere inzwischen das Haltbarkeitsdatum überschritten habende Kondome), aber mit denen wäre ich noch nicht einmal über die Nacht gekommen.
Es blieb mir also nichts anderes übrig, als eine der Krankenschwestern um Monatshygieneprodukte zu bitten. Sie brachte mir schließlich eine Packung Binden mit Flügeln. Und jetzt weiß ich wieder, warum ich diese Flügel verabscheue. Vom umständlichen Handling mal ganz abgesehen – wer ist nur auf die Idee gekommen, Flügel an der Seite anzubringen, die die Flüssigkeit dann nur aus dem Slip am Steg vorbei seitlich herausleiten. So richtig durchgetestet hat das wohl niemand.
Wie auch immer, am nächsten Tag war ich (wenn auch mit Anstrengung) in der Lage, zum kleinen Discounter an der nächsten Straßenecke zu laufen, um mir dort geeignetere Produkte zu kaufen.

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Tweets Numero m+41 //3016

Krankheitsbedingt hat sich dieser Eintrag mit meinen Tweets vom 6. bis 17. Juli 2023 um ein paar Tage nach hinten verschoben.

Nein, ich bin keine „#VorgesetztIn“!
+Bisher hatte ich es als unnötig erachtet, eine unternehmensweite Richtlinie zum #Gendern zu verfassen. Nachdem ich jetzt aber zunehmend solche Auswüchse in gewissen Abteilungen beobachte, werde ich mich halt demnächst doch mal dran machen.
+Das Problem ist, wenn ich solche Regeln verbindlich mache, dann muss ich sie auch kontrollieren und durchsetzen. Darauf habe ich so gar keine Lust. Ich hoffe, dass bei den betreffenden Personen ein Schuss vor den Bug genügt.
Versprecher des Tages: Direktflüche statt Direktflüge
Eine Partei, die sich in die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung einmischt, und hochkalorische Nahrung für Kinder am liebsten verbieten würde, aber eine stark adipöse Bundesparteivorsitzende hat, ist bigott und unglaubwürdig.
Wozu braucht man eigentlich eine #Allgemeinverfügung? Es scheint fast so, als wäre es ohne diese erlaubt gewesen, sich auf Straßen festzukleben.
Die #Grünen wollen über unsere Ernährung bestimmen. Solange ihre Bundesparteivorsitzende nicht mit gutem Beispiel vorangeht, verbuche ich das als typische Doppelmoral.
+Anstatt Werbung für angeblich „ungesunde“ Lebensmittel zu verbieten, wäre es doch sinnvoller, keine Darsteller mehr zuzulassen, die ein ungesundes Körperbild propagieren (wie es von eben dieser grünen Parteichefin verkörpert wird).
Verleser des Tages: Königin statt Kollegin
Vor 10 Jahren (7) //2922 Zweitausendneunhundertzweiundzwanzig
„Ich geb ja zu, ich hab auch schon meine Scherze gemacht mit Bananen ..“ – „Und mit Bratwürsten.“ – „Ja.“ – „Und mit Laugenstangen.“ – „Jaja.“ – „Und mit Rettich.“ – „Auch. Aber so ein kugeliges Eis zu schlecken, ist am wenigsten obszön.“
Es nervt mich, dass @Twitter meine Tweets nicht mehr in chronologischer Reihenfolge anzeigt.
+Und es stört mich auch, dass ich nicht mehr unmittelbar erkenne, dass manche Tweets Replies auf andere Tweets sind, geschweige denn, von welchem Nutzer diese stammen.
Die Masse ist Lorentz-invariant, ändert sich also auch bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit nicht. Was sich relativistisch ändert, ist der Zusammenhang zwischen Energie und Impuls. E^2 – p^2 = m^2. #Nerdwissen
Chef hält Mittagsschlaf. Im Zimmer sind es jetzt 300 Kelvin. Wenigstens reagiert der Juniorchef nicht mehr auf meine nackten Brüste. Vor zwei Jahren hätte er mich nicht in Ruhe gelassen.
Habe gerade 45 Grad auf der Terrasse gemessen.
+Wenn man nur richtig misst, findet mal überall solche Winkel: z.B. zwischen den Streben des Sonnenschirms oder zwischen Kante und Diagonale einer Bodenfliese. #piViertel
Da beschreibt jemand eine Kugel Eis als „phallisch geformt“. Das wirft Fragen auf. Aber ich möchte die Antwort lieber gar nicht wissen, noch mir das vorstellen.
Verleser des Tages: Dreckausgabe statt Druckausgabe
Ich: „Du bist ein Unterdrücker!“ – Er: „Was? Wieso?“ – Ich: „Du hast mich heute noch überhaupt nicht gedrückt.“ – Er: „Dem kann ich ja abhelfen.“ (Umarmt mich). Jetzt fühl ich mich nicht mehr unterdrückt.
Verhörer des Tages: Indianer statt Indiana [Jones]
Verleser des Tages: Harteis statt Handels
(!) Not-Operation //2921 Zweitausendneunhunderteinundzwanzig
Verleser des Tages: Ruhrgebiet statt Risikogebiet
Manche Leute reagieren bereits sehr empfindlich auf freundlich gemeinte, konstruktive Hinweise, dass sie bestimmte Kleinigkeiten besser machen könnten. Gut, wenn man denen wenigstens keine deutlichere Kritik vermitteln muss.
Verschreiber des Tages: übererzeugend statt überzeugend
Verleser des Tages: Utopia statt Uropa
Weil mir mein langes Haar bei der Hitze lästig war, habe ich mir gestern Abend einen Dutt hochgezwirbelt. Der Chef war sehr angetan.
1000 Fragen 168..182 //2920 Zweitausendneunhundertzwanzig
Esse gerade ein veganes Brötchen mit Salami und Käse überbacken.
Verhörer des Tages: Äquator statt Adäquater
Binäre Formate haben ja durchaus ihre Vorteile (weniger Speicherplatz, performanter). Aber momentan verzweifle ich gerade an den BigEndians #Motorola.
Verleser des Tages: [legte sich auf die] Vorgesetzte statt Yogamatte
Gender Empathy Gap Day #GEGD Tag der Geschlechterempathielücke
Nach über einer Stunde im Serverraum muss ich mich jetzt erst mal wieder aufwärmen. Wo ist der Kaffee?
Habe der Bitte, den IT-Jour-Fixe heute im Serverraum abzuhalten, stattgegeben.
Verleser des Tages: [Nötigung] „zur Geschlechtsumkehr“ statt „zum Geschlechtsverkehr“
Closed AI //2919 Zweitausendneunhundertneunzehn
Manchmal kommt er einfach nicht hoch. #Hardware
Verleser des Tages: Islam statt Irrsinn
Verschreiber des Tages: [Sehr geehrte] Fraz statt Frau
Hab mir Eis ins Dekolleté gekleckert. Eigentlich sollte es der Chef auslecken, aber der Juniorchef war schneller.
Früher war es mal gesellschaftlicher Konsens, Konflikte mit Worten zu lösen, mit Argumenten und Verhandlungen, um einen Kompromiss zu erzielen. Jetzt sind „die Anderen“ so böse, dass jedes Mittel, sogar Gewalt gerechtfertigt sei.
#Morgenspaziergang. Gruppe von vielleicht 20 Radfahrern überholt mich. Fahren teils nebeneinander und halten viel zu wenig Abstand. #Rücksichtslos. Aber alle tragen Helme.
Verleser des Tages: Rollnebelfizierung statt Rollenobjektifizierung
Tweets Numero m+25 //2918 Zweitausendneunhundertachtzehn
„Entwickelnde“ war ich in meiner Pubertät. Jetzt bin ich Entwicklerin.
Verleser des Tages: Engineering statt Erinnerung
Verhörer des Tages: [in] Latein statt Dateien
Diese nervigen #Doppelnennungen „$X und $Xinnen“ erzeugen Unmengen an überflüssiger #Blindinformation. Wesentlich kompakter und effizienter ist das #generischeMaskulinum.

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Noch am Leben //3015

Ich liege im Krankenhaus.
Erst vor wenigen Wochen hatte ich mir ja eine grippeartige Infektion mit Bronchitis und Dünnpfiff eingefangen, bei der ich einiges abgenommen hatte und an der ich über zwei Wochen herumlaborierte. Danach ging es mir wieder einigermaßen. Vielleicht hatte ich diese Infektion aber doch noch nicht ganz auskuriert gehabt und war noch empfindlich und anfällig.
Dann begann ich Ende letzter Woche Halsschmerzen zu haben (ja, der Ausschnitt war für Ende Februar wohl doch zu großzügig gewesen – ich nehme mir fest vor, tiefere Ausschnitte in Zukunft höchstens noch in Monaten ohne R zu tragen), anfangs noch unauffällig und kaum wahrnehmbar. Im Laufe des Wochenendes verschlechterte sich der Zustand meiner Mandeln sowie mein Allgemeinbefinden erheblich, zunächst noch langsam, später jedoch rapide, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als mich in die HNO-Klinik bringen zu lassen, wo der Abszess punktiert wurde. Ich hatte wirklich nicht vorgehabt, so lange abzuwarten, aber die deutliche Verschlechterung kam ziemlich plötzlich und fast unerwartet.

Weder Lust noch Schwung, mehr Einzelheiten zu beschreiben. Ausführlicher hatte ich das bereits 2012 oder 2014 gebloggt. Ist jetzt nicht so viel anders, höchstens noch schlechter. Noch nicht einmal für Inhalatorwitze habe ich noch den Nerv.

Meine Projekte in der Firma und sonstige Termine müssen gezwungenermaßen erst mal zurückstehen. Carsten kümmert sich um Johannes, und musste deshalb eine kleinere Geschäftsreise verschieben.
Es wird schon wieder werden. Auch wenn es schwierig ist, wieder zu Kräften zu kommen, wenn man nur Suppe, Pudding, höchstens Brei essen kann, und gleichzeitig das Antibiotikum Durchfall verursacht hat.

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