Fünfhundertvierundachtzig

Nur ganz kurz, weil euch das vielleicht interessiert:

Lukas arbeitet hier seit kurzem als Praktikant oder wie man es auch nennen will. Er ist zweimal in der Woche für ein paar Stunden am Nachmittag hier.
Obwohl er auch manchmal woanders herumwerkelt, brauchte ich trotzdem für ihn auch einen Schreibtisch mit Computer. Ich hatte kurz erwogen, ihn in meinem Büro unterzubringen, weil ich häufig daheim oder in einer Besprechung bin, aber dann brauche ich ja doch selbst auch immer wieder den Platz.
Also setzte ich ihn auf den Platz der Sekretärin, denn diese ist ja nur am Vormittag hier. Außerdem ist er so nicht weit von meinem Büro entfernt, so dass ich gelegentlich nach ihm schauen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es blieb nicht aus, dass er sich gelegentlich mit Kathrin unterhielt. Völlig ungeplant erhielt ich von ihm Schützenhilfe, denn er hält sehr viel von seinem Onkel. Unser Kaffeeklatsch damals mit Sabine mag ihren Umdenkprozess zwar eingeleitet haben, die Gespräche mit Lukas jedoch verbesserten offenbar ihr Bild von ihrem Chef erheblich. Zumindest äußert sie sich seither nicht mehr negativ über ihn.

Überhaupt Kathrin .. in letzter Zeit ist sie manchmal blendend gelaunt, dann wieder erscheint sie mir irgendwie bedrückt. Sie hat auch eine neue Frisur, die – naja, mir gefällt sie nicht, aber das mag Geschmacksache sein.
Vielleicht sollte ich mal wieder mit ihr kaffeeklatschen. In diesem Jahr schaffe ich das aber zeitlich nicht mehr.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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18 Antworten zu Fünfhundertvierundachtzig

  1. plietschejung schreibt:

    … Und es fällt dir schwer, das zu deuten ?

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  2. schaum schreibt:

    kaffeeklatschen kann nützlich sein 😉

    es schäumt alteerfahrung

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  3. ednong schreibt:

    Tja,
    kann mich dem Chor nur anschließen – sie buhlt um die Aufmerksamkeit Johnnys, der sich derweil mit ’ner anderen vergnügt.

    Irgendwann wird sie dir gestehen, dass das nun schon monatelang so geht.

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  4. sweetsurrender schreibt:

    Ih könnte mir ja vorstellen das sie ganz heimlich in ihren Chef verliebt ist.

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  5. breakpoint schreibt:

    SechshundertKathrin hatte mich um ein privates Gespräch gebeten. Ich hatte eh vorgehabt, mit ihr mal wieder einen Kaffee trinken zu gehen und schlug vor, dies nach Feierabend zusammen zu unternehmen, womit sie einverstanden war.
    Sie hatte in letzter Zeit auf mich…

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