Endlich – endlich! – haben wir unsere gewohnten physischen Beziehungen wieder aufnehmen können (tja, unser Wiedervereinigungstag hinkt wohl dem Kalender etwas hinterher).
Carsten war ungewöhnlich vorsichtig, aber ich muss zugeben, dass auch sanfte, langsame Stöße sehr schön sein können.
Ich spüre ihn so gern in mir.
Es geht mir etwas besser.
Da ich keine Lust habe, mir eine mehr oder weniger elegante Überleitung mit inelastischen Stößen und Wechselwirkungen zu überlegen, wechsle ich jetzt abrupt das Thema.
Gestern wurden die diesjährigen Physik-Nobelpreisträger bekannt gegeben: Peter Higgs und François Englert.
Dies darf man wohl so verstehen, als dass offiziell die Higgse als nachgewiesen gelten. Denn für eine reine Theorie würde der Nobelpreis nicht vergeben werden, sondern nur für Erfindungen und Entdeckungen.
Eigentlich hätte das CERN als Institution den Nobbi genauso verdient. Wenn die EU den Friedensnobelpreis verliehen bekommen kann, wäre auch das CERN (stellvertretend für alle beteiligeten Forscher) selbst in Frage gekommen.
Wenn ich mich an meine Diplomarbeit (Berechnung irgendeiner Winkelverteilung nach hochenergetischen Stößen) erinnere, so habe ich damals die Existenz der Higgse vorausgesetzt. Ihre Masse war zwar nicht bekannt, aber so rechnete ich eben mehrere Szenarien durch, und analysierte dann u.a. den Einfluss der Higgs-Masse.
und hattest du recht?
es schäumt neugierig
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Lässt sich so nicht vergleichen.
Bei meiner Diplomarbeit ging es um Elektron-Positron-Kollisionen (aber mehr sage ich jetzt nicht dazu), während bei CERN Hadronen beteiligt waren.
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also irgendetwas, das ich nicht kenne und deswegen nicht verstehe 🙂 schade…..
es schäumt ichgebeauf
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Das bedeutet im Wesentlichen eigentlich nur, dass ich mich damals auf elektroschwache Wechselwirkungen beschränken konnte, und keine starken berücksichtigt habe.
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ich freue mich, dass du das alles noch so drauf hast, für mich ist es wie babylonisches sprachgewirr….physik ist mir immer fremd geblieben
es schäumt anderefelder
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Den zweiten Teil muss ich ja nicht verstehen. 😉
Dafür gefällt mir der erste umso besser. 🙂
Und das sanft und langsam auch sehr sehr schön sein kann finde ich auch. :yes:
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Beim zweiten Teil ging’s in gewisser Weise auch um Stöße.
Ja, ich mag Stöße. 😉
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Ich freue mich für Euch 😉
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Danke! 😀
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Als ich es gestern in den Nachrichten gesehen habe, war ich mir sicher, dass das heute bei Dir Thema wird. Es ist schön, wenn ein Forscher wie Higgs die Verleihung noch mitbekommt und nicht nur seine Erben
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Ja, der Higgs-Mechanismus ist schon ein wichtiges Konzept des Standardmodells.
Insofern ist der Nobelpreis absolut verdient.
Und natürlich gibt es wohl kaum etwas schöneres für einen Wissenschaftler, als noch zu Lebzeiten für seine Forschungen auf diese Weise geehrt zu werden.
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Da der Nobelpreis nur an lebende Forscher verliehen werden kann hat das bisher noch jeder selber mitbekommen 🙂
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Ist z.B. die EU ein „lebender Forscher“?
Was ist mit Erik Axel Karlfeldt, Dag Hammarskjöld und Ralph M. Steinman?
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ok, ich ziehe meine Aussage zurück. Wobei Karlfeldt ja wohl eindeutig ein „santa subito“-Fall war (und außerdem Literatur… da sind schon *einige* seltsame Fälle vorgekommen)
Einigen wir uns darauf, dass *heute* nur noch an Lebende (oder an für lebendig gehaltene Personen) verliehen werden darf?
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:yes: AFAIK muss der (potentielle) Preisträger zum Zeitpunkt der Nominierung am Leben sein.
Darüber hinaus können auch Verbände und Institutionen den Nobelpreis erhalten.
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Da hast Du Recht. War es nicht vor einigen Jahren, dass einer den Nobelpreis bekommen hatte, da dem Komitee entgangen war, dass er in der Zwischenzeit gestorben war?
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Ja, die Higgs-Teilchen… anfangs verstand ich es als Bezeichnung für das, was man als torkelnder Betrunkener sagt und nur teilchenhaft heraus kommt, weil es ständig von einem Hicks unterbrochen wird. Nein, Scherz beiseite, spätestens seit ich regelmäßig Harald Leschs Sendungen konsumiere, weiß ich, was die Gottesteilchen sind (ich habe die Bezeichnung absichtlich gewählt, weil ich es einfach nur lächerlich finde, solch einen Begriff in der Wissenschaft zu benutzen).
Dass es dir nun langsam wieder besser geht, freut mich zu hören und das ging sogar schneller, als ich es gedacht hätte.
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Die „Gottesteilchen“ hießen ursprünglich „goddamn particles“ und wurden von Leon Lederman’s Verleger so umbenannt.
Auch meiner Meinung nach ist das eine mehr als unglückliche Bezeichnung.
H. Lesch’s Sendungen mag ich nicht. Sein Stil gefällt mir einfach nicht, IMHO ziemliches Gelaber.
Deutlch besser geht mir’s schon, aber so richtig gut leider noch nicht.
BTW, vom Hick’n’Hack-Forum habe ich schon lange nichts mehr gehört. Liest hier noch jemand?
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Ich habe das ja gerade so gern wegen seines Gelabers gesehen. Wenn ich nachts nicht einschlafen kann, dann mach ich BR-Alpha an und da ist dann entweder er dabei, irgendein Phänomen zu erklären oder man fliegt über die Erde oder man sieht die Aufzeichnung der Berichterstattung der ersten Mondlandung. Da bin ich nach zehn Minuten im Land der Träume ;D
Und dass es dir noch nicht gut geht, habe ich auch nicht erwartet. Das braucht seine Zeit und die solltest du dir auch gönnen.
HicknHack-Forum? Nie gehört.
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Hm, beim Fernsehen könnte ich nicht einschlafen. Da mag es noch so langweilig sein.
Gerade wenn es Gelaber ist, würde mich die eine oder andere Formulierung eher aufregen als einschläfern.
Hick’n’Hack ist ein Forum von Dresdner Informatikstudenten. Die haben eine Zeitlang hier ziemlich intensiv gelesen.
Ist ihnen aber wohl irgendwann zu langweilig geworden. :yawn:
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Irgendwie passend zu dem nur durch massive Datenanalyse und -modellierung per Computer gefundenen Higgs-Teilchen der Chemie-Nobelpreis für die Computersimulation chemischer Verbindungen. Eigentlich lange überfällig.
Ich kann mich auch noch an einen damals neuen Prof für theoretische Chemie an meiner Alma Mater erinnern, dessen Habilitationsschrift IIRC über Berechnungen mit großen weitgehend leeren Matrizen ging (die Werte in der Matrix geben die Wechselwirkungskoeffizienten zwischen verschiedenen (Teilen von) Molekülen an – bei Molekülen in Wasser sind das mal schnell Dimensionen im vier- bis fünfstelligen Bereich). Dennoch eigentlich reine Mathematik bzw. Algorithmen 🙂
Übrigens ist die gesamte Sparte der Graphentheorie in der Mathematik gegründet worden weil die Chemiker wissen wollten, wieviele Isomere es von langkettigen Molekülen gibt 🙂
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Interessant!
Ja, als strenge Wissenschaft lässt sich bei der Chemie viel berechnen (wenn auch einiges an Rechnerleistung nötig ist).
Ursprünglich wollte ich ja mal Chemie studieren, bis mir klargeworden ist, dass das, was mich an der Chemie interessiert, eigentlich Physik ist.
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Hallo
der erste Teil kling das es dir /euch besser geht.
Das Freut mich doch sehr. Hoffe es geht so weiter.
Viele Grüße
Mkuh
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Ja, danke. 😀 Es geht aufwärts!
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