Vierhunderteinundsiebzig

Neues von der Hochzeitsfront.

Wir hatten bereits mehrere Diskussionen über die Sitzordnung. Es ist wieder mal recht kompliziert, weil Carsten’s nächste Verwandte in absteigender Reihe sind, während sie bei mir in aufsteigender Reihe sind.
Derzeit sieht die geplante Tischordnung (die sich aber noch ändern kann) so aus, dass neben mir mein Vater, dann meine Mutter, und schließlich meine Taufpatin (zu der ich immer ein sehr gutes Verhältnis hatte) sitzt. Auf Carsten’s Seite sitzt zunächst Verena, dann Fiona und Sven. Patrick sitzt etwas weiter vom Schuss, und soll sich um das Baby kümmern.
Als nächstes folgen dann unsere Geschwister samt Familien, und danach der ganze Rest.

Die Hochzeitsplanerin hat mich gefragt, ob wir einen extra Kindertisch wollen.
Ich frage mich nur für wen. Für die paar Minderjährige im Kindertisch-Alter rentiert sich das nicht. Die können sich alle zu ihren Eltern setzen.
Für die zwei Babys stimmte ich allerdings einer Art Laufstall zu, so dass keine Gefahr besteht, über sie auf dem Boden zu stolpern.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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41 Antworten zu Vierhunderteinundsiebzig

  1. Betriebswirt-ZRH schreibt:

    …. die Tiger hinter das Gitter 🙂

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  2. Betriebswirt-ZRH schreibt:

    🙂 ja, so eine Hochzeit ist ja nicht einfach. Ich denke, es ist hohe Politik….

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  3. plietschejung schreibt:

    Misch die Familien doch mal durcheinander. Dann gibt es wenigstens Kommunikation 😉

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    • breakpoint schreibt:

      Ob das so eine gute Idee ist?

      Aber die Gäste müssen ja nicht wie festgewachsen auf ihrem Stuhl sitzenbleiben.
      Sie werden durchaus Gelegenheit haben, auch mit anderen zu sprechen, und ggf. dürfen sie auch Plätze tauschen.

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      • plietschejung schreibt:

        Ich weiß. Es wäre mal etwas anderes.

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      • greatmum schreibt:

        „Misch die Familien doch mal durcheinander. Dann gibt es wenigstens Kommunikation 😉 “

        Finde ich eine sehr gute Idee. Haben wir bei meinem Töchterchen und Schwiegersohn so gemacht. War einfach nur Klasse! Deswegen: Kann ich nur wärmstens empfehlen!

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        • breakpoint schreibt:

          Es ist nicht so, dass die Familien streng getrennt werden.
          Es gibt auch Plätze, bei denen sie nebeneinander sitzen.
          Vor Beginn der Feier und beim Stehempfang haben sie auch genügend Gelegenheit, miteinander zu kommunizieren – wenn sie das denn wollen.

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          • greatmum schreibt:

            Meine Erfahrung hat gezeigt, dass gerade die Leute beim Essen lockerer miteinander umgehen und sich sehr nett unterhalten, sich besser kennenlernen. Beim Stehempfang werden wohl eher die zusammenstehen, die eh miteinander zu tun haben, oder eigene Verwandtschaft, die sich länger nicht gesehen haben. Ein Näherkommen zwischen der Verwandtschaft von dir und ihm sind so eher unwahrscheinlich, was sehr schade ist.

            Aber das ist nur meine Sicht der Dinge. 😉

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            • breakpoint schreibt:

              Wir haben uns wirklich lange über die Sitzordnung Gedanken gemacht, sie ist aber nicht in Stein gemeiselt.

              Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass es mir bei solchen Familienfesten eher unangenehm war, wenn ich bei Leuten saß, die ich gar nicht kannte.
              Außerdem ist doch der Sinn von Familienfesten auch, dass man mit Verwandten zusammentrifft, die man länger nicht gesehen hat.

              Die Familien zu mischen, mag in vielen Fällen durchaus positive Effekte haben, aber Carsten’s und meine Verwandschaft (ich bin wohl ziemlich aus der Art geschlagen) sind so extrem unterschiedlich, dass es nur wenige Berührungspunkte geben dürfte.
              Und da sie in unterschiedlichen Gegenden wohnen, ist es unwahrscheinlich, dass sie sich zufällig irgendwo treffen – von Kathrin mal abgesehen, aber das ist ein anderes Thema.

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  4. idgie13 schreibt:

    Gott, bin ich froh, dass ich glücklich geschieden bin … :))

    Diese (meine) Katastrophen-Hochzeit hatte ich schon erfolgreich verdrängt. Ich hatte tatsächlich im weissen Kleid auf ein Taxi gewartet, um zu flüchten. Leider ist es mir nicht gelungen …

    An die Diskussionen um die Sitzordnung konnte ich mich auch noch lebhaft erinnern und dass es genau SO gekommen ist, wie ich es vermutet hatte: die Familie von meinem zukünftigen Ex-Mann war pikiert wegen jedem Scheiss und meine Family hat das in rustikal-bajowarischer Art net mal mitbekommen und sich um Sitzkärtlein und Co. nicht geschert … :))

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    • breakpoint schreibt:

      Zumindest im Rückblick kannst du offenbar darüber lachen. 🙂

      Ich gehe mal davon aus, dass kein größeres Konfliktpotential irgendwo lauert (falls Sven sich danebenbenimmt, setzt Carsten ihn persönlich vor die Tür!).
      Trotzdem sind unsere Verwandten grundverschieden. Da wird es auch kaum Berührungspunkte geben (außer dass Sabine – so wie ich sie kenne – sich bestimmt gleich über meine (dann) Stiefenkelin hermacht).

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      • idgie13 schreibt:

        Im Nachhinein ist ja vieles lustiger als wenn man tatsächlich in der Situation steckt.

        Ich bin schon fast 3 Mal so lang geschieden wie ich verheiratet war – das ist tatsächlich alles schon lang verjährt.

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    • Delicatus schreibt:

      Du bist wirklich von Deiner eigenen Hochzeit geflüchtet? Als Betroffene sehr schade, aber als Außenstehender muss ich gerade schmunzeln, wenn ich mir vorstelle wie eine Braut in voller Montur auf ein Taxi wartet.

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    • Delicatus schreibt:

      Du bist wirklich von Deiner eigenen Hochzeit geflüchtet? Als Betroffene sehr schade, aber als Außenstehender muss ich gerade schmunzeln, wenn ich mir vorstelle wie eine Braut in voller Montur auf ein Taxi wartet.

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      • idgie13 schreibt:

        Jaja … so war das damals … :))

        Ich hab mich übrigens auch 5 Stunden oder so mit meinen besten Freundinnen abgeseilt und niemandem gesagt wo wir sind …. 😛

        Ach je .. was ein Drama damals .. 🙄

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        • Delicatus schreibt:

          War Dir schon vor der Hochzeit klar, dass es so kommt oder war die Hochzeit so schlimm?

          Im angeheirateten Verwandtenkreis hatte ich eine ähnlichen Fall. Dem Brautpaar war kurz vor der Hochzeit klar geworden, dass sie sich trennen werden. Da aber alle Gäste eingeladen waren und die Kuchen mehr oder weniger gebacken waren, wurde die Hochzeit trotzdem durchgezogen. Ich glaube die hatten auch schon jeweils neue Partner zur Hochzeit. Kurz danach haben sie sich dann wieder scheiden lassen. Gruselige Vorstellung.

          BTW, hatte in Deinem Blog gelesen, was Du neben Deiner Diss machst. Falls Du es noch nicht gesehen hast ein interessanter Link http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/574892/In-Case-of-Emergency-bitte-BH-ausziehen

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          • idgie13 schreibt:

            Das schlimme an der Hochzeit war, dass die Mutter des Bräutigams durchgedreht ist a la „du nimmst mir meinen Sohn weg“ (er war seit mehr als 10 Jahren mehrere 100 km weg von ihnen), dass mein „netter“ Onkel rufschädigende (und falsche) Gerüchte über mich in deren Ohr gepflanzt hat. Den Onkel hatte ich 10 Jahre davor nicht gesehen, der hätte mich auf der Strasse nicht mal erkannt und der lebt auch mehrere 100 km in der anderen Richtung. Ich habe danach den Kontakt abgebrochen und ihn nur bei der Beerdigung meines Opas nochmal gesehen und dann zur Krönung mein Mann versucht hat, seiner Mutter alles recht zu machen und ich mich gefragt habe, was ich hier eigentlich soll.

            Die standesamtliche Hochzeit war wegen der dominanten Mutter schon ein Problem. Ja – ab da war es abzusehen. Sie wollte alles bestimmen – das ging schon beim Termin und bei der Frage „Polterabend ja oder nein“ an. Sie war so eine richtige Intrigenspinnerin und das ist was, was ich weder kenne noch mag noch damit umgehen kann. Ich war damals grade 21 geworden und viel zu unsicher, um mich da drüberhinweg zu setzen.

            Die Ehe hielt knapp 5 Jahre – wir kannten uns aber auch nur 5 Monate, als wir geheiratet haben :crazy:

            Danke für den Link – das ist ja interessant 🙂

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            • Delicatus schreibt:

              Wow, wenn man die Geschichte im Fernsehen sehen oder als Buch lesen würde, dann denkt man, dass der Autor oder Regisseur zu viel geraucht hat.

              Wahrscheinlich waren Deine Freundinnen nach der Hochzeit auch erst einmal traumatisiert und haben nie geheiratet.

              Schön, dass Du heute darüber lachen kannst

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            • idgie13 schreibt:

              Die meisten sind inzwischen auch wieder geschieden …. :))

              Das einzige was ich bereue: ich habe keine Scheidungsparty gemacht. Das war damals noch nicht „in“ … B)

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            • Delicatus schreibt:

              Solange sie sich nicht bei Dir beschwert haben, dass sie nicht wussten auf was sie sich einlassen 🙂

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  5. DerMaskierte schreibt:

    Ich weiß schon, warum ich mir diesen ganzen Hochzeitsfirlefanz nur antun werde, wenn es für mich überaus lukrativ wird.

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    • idgie13 schreibt:

      :)) … DIE Strategie gefällt mir … ;D

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    • breakpoint schreibt:

      Es ist ja nicht so, dass es für mich nicht lukrativ wäre.
      Allerdings ist das für mich nicht relevant.

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      • DerMaskierte schreibt:

        Die Hochzeit ist dein Tribut an deine feminine Seite, schon klar. Aber sag mir mal bitte, welche rationalen Gründe man heute zur Ehe hat, besonders als Mann?

        Steuerliche? Irrelevant.
        Kinder? Als Mann bist du gekniffen, wenn die Frau plötzlich geistiger Umnachtung anheim fällt. Und Kinder brauchen Eltern, keinen Trauschein.

        Aus diesem Grund: Sage nein zur Ehe, außer sie fördert deinen Finanzstatus oder hat andere, klare und erhebliche Vorteile. 😉

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        • breakpoint schreibt:

          Mit deinen Einwänden kommst du ein bisschen spät.

          Ich wurde damals mit dieser Mail überrumpelt, und habe in einem Augenblick der Unzurechnungsfähigkeit zugestimmt.
          Jetzt bräuchte ich schon wirklich gute Argumente, um noch einen Rückzieher zu machen.

          „welche rationalen Gründe man heute zur Ehe hat, besonders als Mann?“
          Da kann ich nur auf diesen Kommentar von Murgs verweisen.
          Anders kann ich mir das auch nicht erklären.

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          • DerMaskierte schreibt:

            Alles, was Murgs vorbringt, ließe sich auch problemlos anders regeln. Insofern sehe ich keinen Grund für einen normalen Ehevertrag, aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden. Nur um die Verbundenheit zu dokumentieren, ist mir persönlich das Ganze zu heikel.

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            • breakpoint schreibt:

              Du machst dich ja gut als Advocatus Diaboli.
              Ich sehe schon, ich werde das Thema noch mal in einem Blog-Eintrag aufnehmen müssen.
              Begnüge dich bitte solange mit der Aussage, dass es mir – frei nach Spock’s Vater – als logisch erscheint.

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            • DerMaskierte schreibt:

              Nicht wahr? Der Advocatus Diaboli ist mein liebstes Gedankenspielchen.

              Und deine Entscheidung, die hast du für dich getroffen. Wichtig ist, dass sie für dich richtig ist, alles andere ist sowas von egal. Besonders die Meinung Dritter wie meiner einer.

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            • Delicatus schreibt:

              Man kann Deinen Punkt aber auch aufnehmen und sagen was ist so schwierig eine Ehe wieder aufzulösen? Es ist letztlich ein Verwaltungsakt. Wenn man, wie Du anregst, alles vertraglich geregelt hat, dann ist es eine einfache Angelegenheit.

              Meine Eltern feiern dieses Jahr goldene Hochzeit und die Ehe ist bestimmt nicht, was man als Musterehe bezeichnen würde. Wären sie nicht verheiratet gewesen, dann wären sie heute nicht mehr zusammen und auch wenn sie an 3 Tagen die Woche denken, dass das besser wäre, so sind sie an 4 Tagen die Woche dankbar, dass sie zusammen sind.

              Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich das Zusammenziehen mit meiner damaligen Freundin (heutiger Frau) als wesentlich schlimmer empfand als die Heirat. Das Zusammenziehen ist ein greifbarer „Freiheitsentzug“. Die Ehe ist ein schönes Fest, ein besserer Grenzsteuersatz, ein Ring und letztlich eine Sicherheit im Notfall wie Murgs es damals kommentiert hat. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass immer eitel Sonnenschein herrscht, aber ich bin sehr froh geheiratet zu haben und meine Hochzeit war einer der ganz wenigen Tage an dem ich wunschlos glücklich war.

              Letztlich muss jeder für sich entscheiden ob sie/er den Schritt gehen will oder nicht. Wenn man der Meinung ist, dass es mehr Nach- als Vorteile mit sich bringt, dann sollte man die Finger davon lassen.

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            • breakpoint schreibt:

              Naja, wenn ich schon heirate, dann habe ich eigentlich nicht im Hinterkopf, dass man die Ehe auch wieder auflösen kann.
              Dann würde ich es gleich ganz lassen.

              Aber was die Zukunft genau bringt, weiß letztendlich niemand.

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            • Delicatus schreibt:

              Absolut, man sollte zumindest zum Zeitpunkt der Eheschließung der Meinung sein, dass es für immer ist. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass es nicht unauflösbar ist und entsprechend kann man die ganze Sache etwas lockerer nehmen.

              It will all turn out well

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  6. Gentleritter schreibt:

    Also mir ist das hier zum Teil doch zu sehr pessimistisch.
    geh´doch einfach mal davon aus, dass es ein toller Tag wird, dass sich eure Freunde darauf sehr freuen und das war bei mir das positivste Ergebnis so mancher uns als Paar stärker verbunden war als vorher, weil er sich gerne an die schöne Feier zurück erinnerte. Ihr feiert ja nicht nur für euch. das könntet ihr sonst besser in einem Luxushotel auf den Malediven..! In diesem Sinne Viel Spaß, Erfolg, Alkohol, gutes Essen und last but not least eine befriedigende Hochzeitsnacht!!!!

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    • breakpoint schreibt:

      Vielen Dank für deinen Zuspruch.

      Früher mal galt der Hochzeitstag als „der schönste Tag im Leben“.
      So übertrieben möchte ich das zwar nicht sehen (bzw. hoffe, dass es noch schönere gibt), aber ich gehe durchaus davon aus, dass es ein unvergessliches, gelungenes Ereignis wird.

      PS: Um die Hochzeitsnacht mache ich mir die wenigsten Sorgen. 😉

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  7. engywuck schreibt:

    bei der Hochzeit eines Freundes habe ich einen interessanten Versuch gesehen, die Gäste miteinander ins Gespräch zu bringen:
    statt den üblichen Namenskärtchen waren die Plätze mit Stichworten markiert, die auf gemeinsame Erlebnisse etc hinwiesen. Jeder suchte sich dadurch seinen Platz aus – und die anderen hatten was, über das sie mit dem Platzinhaber zu reden anfangen konnten. War aber sicher aufwendig, für jeden was eindeutiges zu finden.

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  8. Pingback: breakpoint’s Wayback Archive #24 //1803 | breakpoint

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