Mein Vater ist wieder im Krankenhaus [BTW und nur für’s Protokoll: es waren kein 48 Stunden nach seiner zweiten Impfung]. Diesmal nicht in der Kreisstadt, sondern in einer größeren Klinik in einem benachbarten Landkreis. [Wir sind früher einmal im Jahr in diese Stadt gefahren, und waren dort in mehreren Kaufhäusern, um einige Käufe zu machen, was man bei uns in der Gegend nicht so leicht auftreiben konnte – etwa bestimmte Kleidung. Mir hatten es vor allem die Buchabteilungen angetan.]
Von meiner Mutter ist kaum herauszukriegen, was ihm jetzt eigentlich fehlt. Wenn ich sie etwas frage, schweift sie zu allem möglichen ab, beantwortet aber nicht meine Frage. Immerhin habe ich herausgefunden, dass es irgendetwas mit den Nieren ist.
Während es noch einigermaßen für sie machbar war, ihn im Kreiskrankenhaus zu besuchen, wird es jetzt noch schwieriger. Diese Klinik ist doppelt so weit entfernt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln muss man erst mit dem Bus in einen anderen Ort fahren, und von dort aus mit der Bahn weiter. Einfach ist man da wenigstens anderthalb Stunden unterwegs. Mit den erlaubten Besuchszeiten harmoniert der Fahrplan nicht gerade. Und vorher muss sie noch was-weiß-ich-wo einen „tagesaktuellen Schnelltest“ herkriegen. Wenigstens macht meiner Mutter momentan ihr schlimmes Knie nicht übermäßig zu schaffen – bzw. sie muss wohl angefangen haben, viele Schmerztabletten zu nehmen.
Sabine würde ja am Wochenende mit dem Auto hinfahren (wenn Thorsten daheim ist und auf die Kinder aufpassen kann). Aber dazu muss sie auch erst noch das Problem mit dem Testnachweis lösen. Und auch dann ist es nicht sicher, dass sie gleichzeitig mit meiner Mutter zu meinem Vater darf, noch nicht einmal, ob überhaupt.
Angesichts der Besucherregelungen brauche ich gar nicht erst zu überlegen, ob ich hinfahren (mit dem Auto mindestens zweieinhalb Stunden Fahrt einfach – falls ich einen Schlenker über die Alte Heimat machen würde, was sich anböte, dann noch länger) sollte. Mit Baby dürfte ich eh nicht rein, und ohne Baby kann ich nicht so lange weg.
ich drück die daumen.
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Danke.
Soweit ich inzwischen erfahren habe, ist er ja nicht schwerkrank, aber muss jetzt mindestens eine Woche lang in der Klinik bleiben.
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Besorg ihr doch ein Zimmer in der Nähe vom Krankenhaus.
Das haben wir auch immer so gemacht, wenn mein Vater weiter entfernt lag.
Hier braucht man keinen Test, um jemanden im KH zu besuchen.
Ich drücke die Daumen, dass alles gut ausgeht.
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Keine Option.
Außerdem wird der Krankenhausaufenthalt meines Vater voraussichtlich nicht besonders lange dauern.
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Ich wünsche Dir das alles wieder gut wird.
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Danke. Es scheint ja zum Glück nichts wirklich ernstes zu sein.
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Shit.
Besuche did derzeit schwierig. Und das wird sicher demnächst noch härter werden.
Alles Gute deinem Vater.
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Danke, edi.
Falls sich sein Krankenhausaufenthalt wider Erwarten doch länger hinzieht, werden wir wohl mal ein Wochenende in einem Hotel in der Nähe verbringen, und das zu einem Besuch nutzen.
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Hast du die Vermutung, dass die KH-Einweisung in direktem Zusammenhang mit der zweiten Impfung steht?
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Das hab ich nicht gesagt, sondern lediglich die Koinzidenz erwähnt.
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Schon klar. Aber siehst du persönlich einen Zusammenhang? Du musst dir doch beim „Erwähnen“ diesbezüglich etwas gedacht haben.
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Womöglich.
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Die Regelung ist sicher von Landkreis zu Langkreis anders.
Schau am besten ins I-Net oder ruf dort an. Auch wer und in welcher Anzahl mitkommen darf.
Gute Besserung !
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Ich hab das schon auf der Website nachgelesen. Was da steht, ist nicht ganz konsistent mit dem, was meine Mutter und meine Schwester erzählt haben. Möglicherweise ist die Seite nicht mehr ganz aktuell.
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Oder die Infos des Personals sind nicht korrekt. Ich hab da schon alles erlebt.
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Das kann natürlich sein. Es ist auch schwierig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
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Das ist wohl wahr.
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Gute und schnelle Besserung wünsche ich Deinem Vater. Hoffentlich darf er bald wieder raus.
Hat Deine Mutter kein Auto / keinen Führerschein?
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Danke, Idgie.
Meine Mutter hat nie den Führerschein gemacht. Wollte sie nie und hat sie auch bisher nicht gebraucht.
Ein Auto stünde ihr sogar zur Verfügung. Das kriegt mein Neffe, sobald er seinen Führerschein gekriegt hat (wartet aktuell auf einen Prüfungstermin).
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Ausser meiner einen Oma (ist jetzt 94-jährig) kenne ich niemanden in meiner Familie ohne Führerschein. Auch meine andere Oma (wäre jetzt 93) fuhr gern Auto – sie lebt aber leider schon lange nicht mehr.
Bei uns kommt man halt ohne Auto kaum wo hin. Es fährt nur 3x täglich der Schulbus und für 20km in die nächste Stadt braucht der 1 Stunde, weil an jeder Milchkanne angehalten werden muss.
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Früher ist meine Mutter viel Fahrrad gefahren. Im Dorf, wo sie aufgewachsen ist, war sie damit leicht in einer Viertelstunde in der Kreisstadt.
Falls sie (höchst selten) tatsächlich irgendwohin musste, das etwas weiter weg war, hat sie immer jemanden gefunden, der sie gefahren hat.
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Dafür kann meine Mama nicht Fahrrad fahren … 😉
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