Zwölfhundertvierzig

Nachdem ich vor ein paar Tagen die Erdös-Zahl erwähnt hatte, kam mir der Einfall, so etwas ähnliches mit Bloggern aufzuziehen, bei dem der Graphenabstand auf einer gegenseitigen Kommentierbeziehung beruht.

Der Ursprung sollte ein Blogger sein, der selbst bei vielen anderen Blogs kommentiert, und da ich statt Erdös eh meist Ednös lese, ist wohl ednong eine ausgezeichnete Wahl, der hiermit die ednong-Zahl 0 erhält.

Die ednong-Zahl 1 erhalten all die Blogger, die folgende Bedingungen erfüllen:
1. ednong hat bei ihnen bisher mindestens einen Kommentar hinterlassen.
2. Sie haben bei ednong bereits mindestens einmal kommentiert (dies lässt sich jederzeit nachholen, vorausgesetzt, sein Server oder Blog-Software zicken nicht wieder rum).
Somit habe ich die ednong-Zahl 1. Aber auch z.B. Molly oder Idgie.

Um die ednong-Zahl 2 zu haben, muss man die obigen zwei Bedingungen entsprechend erfüllen mit einem Blogger, der die ednong-Zahl 1 hat.
Eine ednong-Zahl 2 haben meines Wissens beispielsweise Plietschi und Aliasnimue.
Und so geht es iterativ weiter.

Allgemein gilt also:
Die ednong-Zahl n erhalten all die Blogger, die folgende Bedingungen erfüllen:
1. Ein Blogger mit ednong-Zahl n-1 hat bei ihnen bisher mindestens einen Kommentar hinterlassen.
2. Sie haben bei diesem Blogger bereits mindestens einmal kommentiert.

Um seine ednong-Zahl herauszufinden kann ein beliebiger Blogger folgendermaßen vorgehen, und sich diese Fragen stellen:
Hast du überhaupt ein Blog (bei dem Kommentieren möglich ist)?
Falls nein: Deine ednong-Zahl ist unendlich.
Falls ja: Frage alle deine bisherigen bloggenden Kommentatoren nach ihrer ednong-Zahl (zweckmäßig ist es, auf ihrem Blog einen Kommentar zu hinterlassen, und damit gleich Bedingung 2 zu erfüllen).
Suche aus den Antworten die niedrigste ednong-Zahl heraus, und zähle 1 dazu.
Et voilà – das ist deine (maximale) ednong-Zahl.

Dieses Vorgehen funktioniert natürlich nur, sofern alle Angaben vollständig und zutreffend sind.
Die ednong-Zahl kann später auch ohne eigenes Zutun kleiner werden, wenn für einen Blogger in der Kette die Bedingungen für eine kleinere Zahl neu erfüllt werden.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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11 Antworten zu Zwölfhundertvierzig

  1. Leser schreibt:

    Hmm. Ich kommentiere in anderen Blogs, in denen auch Du kommentierst, aber dort unter anderem Pseudonym. Also wäre meine Ednong-Zahl geheim, wenn ich ein Blog hätte (so ist sie unendlich, damit also öffentlich).

    Allerdings habe ich evtl. vor, ein Blog zu starten. Anonym, vom Homeserver via DynDNS-Domainname (hab zwar eine statische IP, aber wenn ich meine .de-Domain dahin verbiegen würde, wäre es ja wieder nichtmehr anonym. Und auf eine andere Domain hab ich momentan schlicht keine Lust :-))
    Damit könnte ich dann an dem ednongzahlen-Spiel teilnehmen, aber wenn dann meine ednong-Zahl nur gelten würde, wenn ich dort den Link zu meinem Blog hinterließe, gäbe es wohl eine inoffizielle und eine offizielle ednongzahl von mir, damit könnte ich leben.

    Nur, was sagt wohl der arme ednong dazu?

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    • Niemand soll sich verpflichtet fühlen, seine ednong-Zahl öffentlich zu machen.
      Das ist ja auch nur so eine Nerd-Spielerei, und bringt keinerlei Vorteil.

      Den ednong habe ich noch gar nicht gefragt, bin aber sicher, dass er das schon verkraftet.

      Jetzt wäre ich neugierig, wo du unter welchem Pseudonym kommentierst.

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  2. ednong schreibt:

    LOL.
    Da ist man mal 3 Tage nicht online -und dann gibt es ne ednong-Zahl 😀
    Oh man 😉
    Da muß ich dann wohl jetzt ’n kleines Widget für die ednong-Zahlen einbinden, oder?

    @Leser
    Man kann auch .de-Domains über Proxy/Strohmann (wie heißt das doch gleich noch richtig?) regsitrieren. Dann ist deine Identität auch weiterhin geheim.

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    • An ein Widget, das die ednong-Zahl ganz groß herausstellt, hatte ich auch schon gedacht.
      So eine kleine ednong-Zahl ist schließlich schon etwas besonderes. Die hat nicht jeder.

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    • Leser schreibt:

      @ednong: Ich weiß, dass das möglich ist, aber die deNIC sieht’s nicht gerne, und man müsste jemanden haben, dem man entsprechend vertraut (und der nicht namensgleich verwandt ist), oder jemanden wie einen Notar bezahlen, um das für einen zu verwalten. Ist mir zu aufwändig…

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      • ednong schreibt:

        Nun ja,
        es ist reichlich egal, ob die Denic das mag oder nicht mag – solange es die Registriervorgaben es erlauben.
        Und es gibt einige Trust-Services, die unter 10 Euro pro Jahr liegen – also so teuer finde ich dann die Anonymität nicht.

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  3. aliasnimue schreibt:

    „gegenseitigen Kommentierbeziehung“…auch sehr schön.

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  4. idgie13 schreibt:

    Zum Glück steht meinen ednong-Zahl im Text – dann muss ich sie nicht berechnen … 😉

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