Elfhundertfünfundneunzig

Heute ist der Schalttag, den ich zur Teilnahme an der Blogparade von SOS-Fernweh nutze.

Den Algorithmus, um festzustellen, ob ein gegebenes Kalenderjahr einen 29. Februar enthält, hatte ich vor nicht langer Zeit erst beschrieben.

Der Blogparaden-Text bezeichnet den Schalttag als „geschenkt“, ein Tag, den man „gratis“ bekommen würde. Aber das ist natürlich – mit Verlaub – ein ziemlicher Schmarrn. Gemeinjahre sind etwa 6 Stunden zu kurz. Dafür sind Schaltjahre eben 18 Stunden zu lang. Das gleicht sich einigermaßen aus, und hat absolut nichts mit „Geschenk“ zu tun.

Zur Erinnerung: Schaltjahre sind nötig, weil die Zeit, die die Erde für eine vollständige Revolution um die Sonne benötigt, sich nicht ganzzahlig durch die Zeit für eine Rotation um die eigene Achse teilen lässt. Astronomisch gibt es da mehrere Definitionen von Jahr und Tag, aber auf diese Feinheiten möchte ich hier nicht eingehen.

In meiner Jugend habe ich selbst mit verschiedenen Kalenderentwürfen herumgebastelt, kam aber auch auf kein befriedigendes Ergebnis. Die Arithmetik des Sonnensystems macht da einfach einen Strich durch die Rechnung. Und wenn man noch den Mond hinzunehmen will, wird es erst recht unübersichtlich.
Unabhängig davon kann ich aber nicht nachvollziehen, dass der Jahresbeginn nicht auf den Frühlingspunkt (ca. 21. März) gelegt wird. Das wäre sinnvoller als dieses willkürliche Datum eine gute Woche nach dem Winteranfang und wenige Tage vor dem Perihel.

Ansonsten ist dies ein ganz normaler Montag und Arbeitstag für mich.
Wir sind vorhin vom Land in die Stadt gefahren. Carsten ist bereits im Büro. Ich komme später nach, und mache voraussichtlich hauptsächlich Routinekram.
Am Nachmittag ist IT-Jour-fixe (letzte Woche hatte ich ihn ja nicht besucht).
Ob wir abends noch essen gehen, oder lieber daheim essen, ist noch offen – vermutlich eher letzteres.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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16 Antworten zu Elfhundertfünfundneunzig

  1. Dieter schreibt:

    Hört sich nach einer ganz normalen Woche an. Wobei es hoffentlich doch die eine oder andere positive und schöne Überraschung geben wird.
    VG Dieter

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  2. ednong schreibt:

    Seltsamer Tag heute, wirklich.
    Ich hatte eher in Erinnerung, dass dir der Algorithmus der Schaltjahre zu kompliziert wäre. Hm. Müßte ich ja meinen morgigen Post noch anpassen …

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  3. Irenicus schreibt:

    Der Algorithmus ist total einfach.:
    1996 ist ein Schaltjahr,
    Alle 4 Jahre ist ein Schaltjahr.
    Die 00er Jahre aber nicht.
    2000 aber doch.

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  4. Plietsche Jung schreibt:

    Die menschliche Lösung einer stellaren Problemstellung. Mehr oder weniger passend.

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