Ursprünglich wollte ich mich nicht an der Blogparade „Passives Einkommen“ bei 1001 Erfolggeheimnisse beteiligen, weil ich eigentlich nicht allzu viel zu diesem Thema beitragen kann.
Jetzt blogge ich halt doch noch ein paar Gedanken dazu.
Passives Einkommen – also Einkommen, zu dem man selbst nichts mehr aktiv beitragen muss, um es zu bekommen, ist schon eine feine Sache.
Allerdings muss man für gewöhnlich in Vorleistung gehen.
Für Einkünfte aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden oder Ausschüttungen aus Beteiligungen muss man zunächst einmal eine größere Geldsumme anhäufen, um in den Genuss eines nennenswerten Zusatzeinkommens zu kommen.
Für Miet- oder Pachteinnahmen ist Immobilieneigentum erforderlich.
Auch Renten erhält man nicht, ohne vorher eine gewisse Leistung erbracht zu haben (da mag es Ausnahmen geben, z.B. Waisenrente).
Andere Beispiele, die auf existierendem Vermögen beruhen, fallen mir jetzt nicht ein. Aber die Aufzählung ist sicherlich nicht vollständig.
Dann gibt es noch passives Einkommen, das auf einer geistigen oder künstlerischen Leistung basiert.
Dazu zählen etwa Tantiemenzahlungen an Komponisten oder Schriftsteller.
Nicht ganz in diese Kategorie fallen etwa Werbeeinnahmen z.B. durch platzierte Werbung auf der eigenen Website, oder ähnliches.
Was für mich relevant ist, sind die Einnahmen, die ich – sporadisch – mit dem Verkauf von Standardsoftware (also nicht-personalisierten, ganz allgemeinen Anwendungen, die jeder, den es betrifft, ohne Anpassungen kaufen und einsetzen kann – im Gegensatz zu kundenspezifischer Software) generiere.
Die Möglichkeit, diese Einkommensquelle für sich zu nutzen, ist aber sicherlich nur auf vergleichsweise wenige Personen begrenzt, lässt sich also nicht auf die Allgemeinheit übertragen.
Meine Einnahmen aus dieser Quelle sprudeln auch nur recht spärlich und völlig unregelmäßig. Das ist eher ein willkommenes Taschengeld, als dass ich davon leben könnte – von den Verkäufen meiner eBooks mal ganz zu schweigen.
Du hast den typischen Strukturvertrieb unterschlagen 😉
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Ist da nicht auch ein konkreter Aufwand dabei, Kunden zu gewinnen?
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Ja, schon. Aber dieser pyramidenförmige Aufbau sorgt dafür, dass die wesentliche Umsätze an der Basis erwirtschaftet werden und die darüberliegenden Ebenen anteilig mitverdienen, ohne wirklich was für Vertrieb am Kunden zu tun. Etwas überspitzt gesagt.
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Mit dem Thema habe ich mich noch nicht näher beschäftigt.
Es ist vermutlich Definitionssache, ob man es dann als passives Einkommen bezeichnen will.
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Wenn man an Providionen von anderen mitverdient, ist es für mich ein passives Einkommen. Ich sehe das pragmatisch.
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OK. Dann ist das wohl so.
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dann habe ich auch ein passives einkommen,man nennt es pension.
😉
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Schön für dich.
Pensionen würde ich zu den Renten zählen.
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bei beamten heißt es nun mal pension…
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Ja, klar.
Meine Aufzählung war eh nicht detailliert oder vollständig.
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eigentlich war das ganze von mir sehr ironisch gemeint…
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Ach so 😐
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„Passives Einkommen“ heißt das also, aha.
Naja, mein Ziel ist es, ohne viel Aufwand da reinzustecken, genau von sowas leben zu können. Ich weiß, die landläufige Meinung ist, dass das nicht geht, weil „von nix kommt nix“ usw. – aber ich werde nicht eher ruhen, bis ich an diesem Punkt angekommen bin 🙂
Das Captcha schlägt vor, wie es nicht geht: vogon poetry
(„Oh, zerfrettelter Grunzwanzling,
Dein Harngedränge ist für mich
wie Schnatterfleck auf Bienenstich…“)
😉
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Da wünsche ich dir ganz viel Glück!
Vielleicht landest du ja einen Zufallstreffer und erhältst Tantiemen für vogonischer Poesie.
Oder du erfindest gleich den infinite improbability drive.
Lass dich heute durch dein Handtuch inspirieren!
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