Hundertachtundsechzig

Gestern habe ich mit dem CMO von Novosyx gesprochen. Ich gehe ja davon aus, dass Carsten mir den Zeitaufwand bezahlt.

Dem CMO passten die Änderungen nicht, die ich an der Website veranlasst hatte. Ich hätte das erst mit ihm absprechen müssen.

„Sie können bei allem, was ich tue oder sage, davon ausgehen, dass es mit der Geschäftsleitung abgestimmt ist“, erklärte ich ihm kühl.
Deutlicher wollte ich nicht werden. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er verstanden hatte.
Carsten hatten die optischen Änderungen der Website gefallen und gegen die Aktualisierung und Anpassung des Inhalts hatte er auch keine Einwände gehabt.

Insbesondere die Einbindung von Social Media störte den CMO: „Wir haben nur Geschäftskunden und keine privaten Konsumenten, für die das interessant wäre.“
„Das stimmt zwar, aber man muss auch zukünftige Entwicklungen vorweg berücksichtigen. Die Twitter- und Facebookaccounts kosten uns nichts, aber wir haben uns bereits die Namen gesichert. Wenn sie irgendwann auch im B2B-Bereich relevant werden, sind wir vorbereitet. Bis dahin kümmere ich mich schon um die Maintenance.
Haben Sie sonst noch Fragen oder Anliegen?“, fragte ich ihn rein rhetorisch. Da er verneinte, verabschiedete ich mich betont freundlich.

Offensichtlich hat er Angst, dass ich ihm die Zügel aus der Hand nehme. Auf die Twitter- und Facebookaccounts hat er nämlich keinen Zugriff. Den habe nur ich.
Und wenn ich erst das Firmenblog einrichte, wird er wohl noch mehr zittern.

Vielleicht sollte ich, wenn ich Zeit habe, mal den Jour fixe der Marketing Abteilung besuchen. Der ist immer am Donnerstag Vormittag.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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3 Antworten zu Hundertachtundsechzig

  1. breakpoint schreibt:

    FünfhundertachtVielleicht erinnert sich der eine oder andere Leser noch daran, dass ich letztes Jahr irgendwann Social Media Accounts für Carsten’s Firma angelegt hatte.
    Der damalige CMO hatte sich furchtbar darüber geärgert, und immer wieder von mir die Herausgabe …

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