Tweets Numero m+5 //2778

Wenn ich hier meine früheren Tweets wiederhole, so ist das eine Art Momentaufnahme über eine Zeitdauer von mehr oder weniger zwei Wochen, die schon etliche Monate zurückliegt. Das ist quasi eine kleine Zeitreise zurück. Diesmal zum 13. bis 26. Januar.

Verleser des Tages: Vollnarkose statt Vollkasko [-Mentalität]
Wieder Ärger mit PHP //2675 Zweitausendsechshundertfünfundsiebzig
Verleser des Tages: Verwesung statt Verbesserung
Jeden Montag das gleiche Trara mit den Testnachweisen. Mitarbeiter kriegen keinen rechtzeitigen Testtermin, oder haben gar nicht erst die Chance, mit #ÖPNV in die Stadt zu fahren.
+Dass 3G im Fernverkehr akzeptiert wird, wundert mich ja gar nicht, aber dass es beim #Nahverkehr so defätistisch-gleichgültig hingenommen wird, schon. Fahren dann halt alle Leute mit dem Auto, die keine Teststation zu Fuß erreichen können?
+Man muss Menschen, die auf den Nahverkehr angewiesen sind, doch wenigstens die Möglichkeit geben, zur Teststation zu fahren.
Verhörer des Tages: Sunrise statt Surprise
Volle Brüste – ein Erfahrungsbericht //2674 Zweitausendsechshundertvierundsiebzig
Ich wollte schon selbst einiges schreiben, wie man erkennt, ob Daten manipulativ dargestellt sind. Da habe ich dieses interessante Dokument über statistische Graphiken entdeckt.
+Ein Klassiker ist etwa die Nullpunktunterdrückung. Dabei sehen ähnlich große Werte so aus, als ob ein Riesenunterschied zwischen ihnen wäre.
+Auch wenn die Abszisse nicht gleichmäßig linear bzw. äquidistant unterteilt ist, sollte man vorsichtig sein. Oder die Kategoriebereiche bei Histogrammen unterschiedlich groß.
+Regressionsgeraden werden durch Punktewolken gelegt. Wenn man das geschickt genug macht, kann man alles beweisen.
+Ein Mittelwert alleine sagt gar nichts aus. Wichtig ist die Häufigkeitsverteilung, zumindest die Standardabweichung. Der Median kann deutlich vom Mittelwert abweichen.
+Seriöse statistische Auswertungen zeigen i.A. auch Fehlerbalken an, bzw. nennen die Standardabweichung.
+Will man einen Wert als groß darstellen, schreibt man die Zahl aus. „Zweiundvierzig“ wirkt auf den Leser größer als „42“.
+Werden unterschiedliche Wertebereiche durch Farben dargestellt, sollte man in der Legende darauf achten, ob die Bereiche gleich groß sind.
+Wenn Daten als farbige Flächen visualisiert werden, kommt es vor, dass sie nicht linear, sondern quadratisch vergrößert werden. 20% sieht dann optisch aus wie 4%.
+Bei den meisten beschriebenen Fällen kann es dafür berechtigte Gründe geben. Durch das Nennen einiger Möglichkeiten wollte ich jedoch zur Vorsicht raten und für solche potentiellen Täuschungen sensibilisieren. Nur zu oft wird es versucht.
+Die Liste war natürlich bei weitem nicht vollständig. Gerade fällt mir z.B. noch ein, relevante Daten so in einem Wust von Tabellen zu verstecken, dass man sie nicht mehr findet. Steganographische Obfuskation der Wahrheit.
+Wenn beim Vergleich von Daten unterschiedliche Definitionen, Zeiträume, Bezugsrahmen, Kriterien zugrundeliegen, sollte man bei daraus behaupteten Folgerungen äußerst skeptisch sein.
+Und freilich kann man die Veröffentlichung ganz bleiben lassen, wenn die untersuchten Daten unerwünschte Ergebnisse liefern.
+Man kann auch Online-Umfragen auf Portalen plazieren, die vor allem von einer bestimmten Klientel besucht werden, bzw. wo die Leser vorbeeinflusst werden, und deklariert das dann als repräsentativ. #Civey
Verleser des Tages: hornifically statt horrifically [warm weather]
Als nächstes dann die #Impfpflicht gegen Gelbfieber und Malaria. Für den Fall, dass uns im Herbst der #Klimawandel erwischt.
Verleser des Tagel: Vögelei statt Vogelei
Ein vergeblicher Blick in die Kristallkugel //2673 Zweitausendsechshundertdreiundsiebzig
Verschreiber des Tages: verziert statt verifiziert
Würde mein Mann nicht dauernd – jetzt im Januar! – nachts das Fenster aufreißen, würde ich im Bett ja ein sexy Negligé tragen. Aber so muss es leider ein warmes Frotteenachthemd sein.
„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ Nie hat das mehr zugetroffen als derzeit für Impfgeschädigte. Wo ist eigentlich euer Mitgefühl hin?
+Bin schwer enttäuscht von den Verantwortlichen, wie sie mit unerwünschten Impfreaktionen umgehen: ignoriert, unter den Teppich gekehrt, abgestritten, verhöhnt, .. Schämt euch!
Verleser des Tages: Gebärendensprache statt Gebärdensprache
breakplaining: Variationsrechnung //2672 Zweitausendsechshundertzweiundsiebzig
Verleser des Tages: Verstoß statt Vorstoß
Wenn ich nicht schon längst das Vertrauen in die deutsche Gesundheitspolitk verloren hätte, hätte die Verkürzung des #Genesenenstatus den Rest gegeben.
Verhörer des Tages: [er hat] Corona statt Jehova [gesagt]
Sprech You Denglisch? //2671 Zweitausendsechshunderteinundsiebzig
Mit welcher Begründung hat das @rki_de sang- und klanglos die Dauer des Genesenenstatus auf den Zeitraum von 28 bis 90 Tage p.PCR gekürzt?
+Wenn eine durchgemachte Infektion nicht zu einer dauerhaften Immunität führt, darf man das von einem Impfstoff erst recht nicht erwarten. #Genesenenstatus
+Inzwischen sollte es doch jedem auffallen, dass diese Maßnahmen nicht auf wissenschaftlicher Evidenz beruhen, sondern nur dazu dienen, den #Impfdruck zu erhöhen. #ErlkönigPolitik
Verleser des Tages: Drehzahls-teuerung statt Drehzahl-steuerung
Impferator nudus.
Verleser des Tages: kakagefüllten statt kakaogefüllten [Tassen]
Sorgen und Probleme können beide belasten. Der Unterschied ist, dass man Probleme lösen kann. Bei Sorgen hat man keinen Einfluss.
Verschreiber des Tages: Area statt Aera
Aus meinem Tweetkästchen //2670 Zweitausendsechshundertsiebzig
Verleser des Tages: Schnaps statt Staats[quartier]
Falls ich demnächst ein paar Tage weg bin: Die Familie meiner Schwester ist in Quarantäne, teils infiziert, allen geht es gut. Aber sie dürfen nicht zu meiner Mutter, die starke Kniebeschwerden hat, so dass sie auf Hilfe angewiesen ist. Vielleicht fahre ich hin.
+Bleibe jetzt doch da. Zumindest vorläufig. Kind hat Brechdurchfall, ist quengelig, will dauernd an die Brust. Da kann ich nicht weg, weder allein noch mit ihm.
++Waren übrigens beim Kinderarzt, allerdings nur bei seiner Vertretung. Unglaublich schroff und pampig, die Dame. War unfreundlich und grob zum Kind, und hatte es nicht nötig, auf meine Nachfragen zu antworten.
+Mutter und Schwester haben befreundete Nachbarn zur Unterstützung, die für sie zumindest Einkäufe erledigen. Die kommen schon zurecht. Auch ohne mich.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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3 Antworten zu Tweets Numero m+5 //2778

  1. Plietsche Jung schreibt:

    Auch Kinderärztinnen haben manchmal einen Kacktag 🙂

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  2. Pingback: Tweets Numero m+19 //2878 | breakpoint

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