Ein vergeblicher Blick in die Kristallkugel //2673

Einige Wochen lang ist mein Blog nur mit eingeschränktem Betrieb gefahren. Allmählich kommt es jetzt wieder in die gewohnten Bahnen.
Ich war mir nicht sicher gewesen, wie oft ich ab Mitte Januar wieder bloggen werde. Bin ich immer noch nicht.

Kinderthemen will ich weitestgehend aussparen. Ebenso die üblichen Geschehnisse um die Firma, betriebliche Interna, Fach- und Forschungsthemen. Da ich keine Veranstaltungen oder Restaurants mehr besuche, noch sonst mit anderen Menschen zusammentreffe, fällt das als Quelle für aktuelle Blogthemen praktisch aus.
Ich habe auch zunehmend weniger Lust, private Begebenheiten zu teilen, wenn in Nebensächlichkeiten, die ich nur beiläufig erwähnt habe, irgendetwas hineingesponnen wird, und mir auf dieser mehr als fadenscheinigen Grundlage aller möglicher Schwachsinn unterstellt, und rabulistisch versucht wird, mir das Wort im Mund herumzudrehen. Das kann einem das Bloggen ziemlich verleiden. Soll ich jetzt eben alle etwas vom Thema abschweifenden Nebenbemerkungen weglassen? Das wäre wie Kochen ohne Gewürze: zwar nahrhaft, aber fad.
Sehr mathematiklastige Themen sind auf ihre Weise ebenfalls nicht geeignet, Bloglücken aufzufüllen. Das hat meine breakplaining-Reihe über Theoretische Physik bestätigt.
Erinnerungen an meine Kindheit, Jugend und Studienzeit sind hin und wieder eine nette Ergänzung im Blogalltag. Jedoch habe ich die schon ziemlich ausgereizt. Bestimmt fällt mir mal wieder etwas geeignetes ein. Die Frage ist nur, wann. Darauf verlassen kann ich mich nicht.
Bleiben als Fixpunkte einmal im Monat die Suchanfragen, und zweimal frühere Tweets.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich versuche zwar, wieder an jedem geraden Tag zu bloggen, kann aber nicht versprechen, dass ich das auf Dauer durchhalte. Eventuell werde ich schon bald die Frequenz wieder reduzieren müssen, auch wenn ich momentan sogar noch ein paar längere, aber zeitverzögerte Einträge in petto habe.
Um möglichst lange die übliche Häufigkeit beizubehalten, werde ich wohl auch ein paar kürzere Beiträge bringen als gewohnt. Allgemeine Themen hatte ich meist ziemlich ausführlich und detailliert dargestellt. In Zukunft werde ich mich ggf. kürzer fassen, und nicht so in die Einzelheiten gehend formulieren. Ich habe noch eine Liste mit Stichpunkten, worüber ich mal bloggen könnte. Als ich die jeweiligen Topics in die Liste aufgenommen habe, hatte ich noch ziemlich umfangreiche Vorstellungen, was ich darüber schreiben könnte. Mittlerweile ist aber vieles davon vergessen. Aber für einen Anriss und ein paar wenige oberflächliche Gedanken dazu dürfte es reichen. Man braucht nicht immer umfassend in die Tiefe zu gehen.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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12 Antworten zu Ein vergeblicher Blick in die Kristallkugel //2673

  1. idgie13 schreibt:

    Ich verstehe, was Du meinst. Mir geht es z.T. mit dem Kommentieren auch so.
    Auf meine kurze Ergänzung / Zustimmung / Widerspruch kommen ellenlange Abhandlungen von den üblichen Verdächtigen mit völlig neuen Nebenkriegsschauplätzen, um die es mir gar nicht ging.

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    Meine Woche war auch fad. Mit Noro flach gelegen und mich an Zwieback und Tee gelabt. Sonst ist so gar nichts passiert.

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  3. Pingback: Tweets Numero m+5 //2778 | breakpoint

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