Verschränkung //2740

Schon seit einigen Jahren hat meine Mutter Beschwerden mit dem Kniegelenk. Anfangs begann es wohl schleichend, so dass sie vor einer Operation zurückschreckte, die ihr damals schon empfohlen worden war. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich der Zustand. Zwar gab es durchaus Zeiten, in denen die Schmerzen nur gering waren, aber tendenziell wurden diese Zeiten immer kürzer, und die Schmerzen immer quälender.
Als der Leidensdruck unerträglich wurde, entschloss sich meine Mutter, sich doch endlich operieren zu lassen. Inzwischen waren jedoch aufgrund der Corona-Maßnahmen planbare Operationen ausgesetzt, dann starb mein Vater.
Seit Operationen wieder möglich wurden, bemühte sich meine Mutter immer wieder um einen Operationstermin, aber sie wurde nur vertröstet, weil sie ja „nur Schmerzpatientin“ sei. Es gäbe eine lange Warteliste für nicht so dringende Operationen. Die müsse erst nach und nach abgearbeitet werden. Dazu käme, dass immer wieder dringende, akute Fälle vorkämen, die Vorrang hätten, und zur Verschiebung der nicht so dringenden Fälle führten.

Oft hörte ich meine Mutter deshalb am Telefon weinen. Sie hätte solche Schmerzen, sei aber nur noch eine alte, unnütze Frau, deren Leid den Ärzten egal sei.
Ich fragte sie mehrmals, ob sie sich nicht hier in $NichtImSauerland operieren lassen wolle. Hier gibt es große, namhafte Kliniken mit weit größeren Kapazitäten, so dass sie vermutlich früher einen Termin bekommen würde. Außerdem haben wir hier auch ein klein wenig Einfluss. Wenn ich beispielsweise Otto darum bitten würde, könnte er die Sache bestimmt beschleunigen. Sie hätte halt mal herkommen müssen, um sich von ihm untersuchen zu lassen. Aber das wollte sie nicht. Weder sich hier untersuchen lassen, noch hier operiert werden. OK, ihre Entscheidung. Mehr als es ihr vorzuschlagen, kann ich nicht machen.
Nachdem sie zwischenzeitlich Hoffnung auf einen früheren Termin hatte, zerschlug die sich wieder. Meine Mutter war verzweifelt.
Ich überlegte, was ich sonst noch für sie tun könne, und kam auf eine mögliche Lösung, die einen Versuch wert war.

Unter anderem bin ich immer noch in das Medizinerprojekt (insbesondere als Geldgeber) involviert. Ich veranlasste, dass im Namen dieses Projektes mit dem Krankenhaus in der alten Heimat Kontakt aufgenommen wurde (sprich ich machte es zwar selbst, aber in meiner dort zuständigen Funktion als Stiftungskuratorin und auf dem entsprechenden Briefpapier). Wieder mal kann ich mich nur sehr vage ausdrücken, sorry. Die passenden Stichworte in Google eingegeben, und meine Annenühmität flöge sonst auf. Ich (bzw. das Medizinerprojekt) machte dem Krankenhaus einen Vorschlag (bei dem kein Geld direkt fließen würde!), durch den das Krankenhaus gewisse beträchtliche Vorteile hat. Vorläufig sollte das Arrangement nur probeweise laufen, aber ich machte bei einem späteren Telefongespräch Hoffnung – unter bestimmten Voraussetzungen – auf dauerhafte Fortsetzung.

Jetzt war es an der Zeit, einmal meine eigenen Sorgen zur Sprache zu bringen. Smalltalk ist nicht so meins, aber ich habe schon dazugelernt.
„Vielleicht kommt meine Mutter ja dann auch in den Genuss von $X, wenn ihre Operation demnächst bei Ihnen durchgeführt wird.“
„Ihre Mutter wird hier operiert? Um was für eine OP handelt es sich?“
„Ach, leider hat sie noch keinen Termin. Ihr Knie. Es soll eine $Op durchgeführt werden.“
„Dafür haben wir leider noch lange Wartelisten. Es fehlt uns noch an der Ausstattung, und wegen der Lieferengpässe für $Zubehör können wir die nicht schneller abarbeiten.“
„Ja, ich weiß. Sie hat halt tagtäglich solche Schmerzen und quält sich herum. Und das schon seit Jahren. Inzwischen kann sie nur noch mit Rollator aus dem Haus. Und das auch nur an den besten Tagen.“
Stille an der anderen Seite des Telefons. Ich wartete einen Moment, bevor ich das Gespräch wieder aufnahm. „Ach, was behellige ich Sie mit meinen persönlichen Problemen. Es hat halt doch jeder sein eigenes Päckchen zu tragen.“
Ich bestätigte noch kurz die Absprachen, bevor ich das Gespräch beendete.

Wenige Tage später rief mich meine Mutter an, und erzählte, dass sie bereits in wenigen Wochen überraschend einen Operationstermin bekommen hätte. Der könnte zwar noch verschoben werden, falls Notfälle dazwischen kämen, aber wir sind zuversichtlich, dass es zumindest noch in absehbarer Zeit klappt.
Angeblich hätte das Krankenhaus die Warteliste überprüft, und dabei festgestellt, dass sie mit zu niedriger Priorität – quasi on idle – eingeordnet worden war (meine Mutter hat das inkohärenter formuliert, aber so habe ich mir das zusammengereimt).
Dass man Ärzten u. dgl. immer erst einen Anreiz setzen muss, damit die ihren Job anständig erledigen! Dabei ist die Priorisierung von Operationen nun wirklich keine Kunst.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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46 Antworten zu Verschränkung //2740

  1. Mika schreibt:

    Wie sehr Ärzte und Juristen doch käuflich sind. Man erlebt es immer wieder. Aber ich kann dich verstehen.

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  2. pirx1 schreibt:

    Tatsächlich: Es gibt in Deutschland fast kein Geschäftsfeld mehr, wo nicht in großem Stil Korruption betrieben wird. Sei es die Kungelei beim Biervertrag mit einem Gaststättenpächter, die Ausfuhrgenehmigung für Wirtschaftsgüter auf irgendeiner Sanktionsliste oder die angeblich falsche OP-Warteliste, überall gibt es immer mehr Korrumpierbare – und gleichwertig schuldige Korrumpierende. Leidtragende? Diejenigen, deren tatsächlich dringliche Anliegen auf der Strecke bleiben (ehrliche Gastronomen, seriöse Geschäftsleute, sterbenskranke Tumorpatienten …).

    So etwas ist nichts anderes als widerlich und es wundert mich nicht, dass Täter anonym bleiben wollen.

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    • Nur weil die OP nicht lebensnotwendig ist, darf man sie also in der Queue gleichrangig mit irgendwelchen Lifestyle-Operationen einordnen?
      Wer erträgt es, die eigene Mutter immer wieder vor Schmerz und Qual weinen zu hören? Also ich nicht, und ich versuche, ihr nach meinen Möglichkeiten zu helfen.
      Ich kenne sie: während sie bei ihren Angehörigen ihr Leiden deutlich macht, spielt sie das bei Ärzten grundsätzlich herunter: „Is ja nedd so schlimm, ich haldes scho noch aus, ..“
      Kein Wunder, dass sie dann bei den nicht-dringenden Fällen landet, wenn sie bei der Untersuchung nicht jammert, und es den Ärzten an Einfühlungsvermögen in das bescheidene Gemüt einer einfachen Frau vom Lande fehlt, so dass sie die lauter Schreienden vorziehen.

      Akute und kritische Operationen finden ja trotzdem noch vorher statt. Und auch diesen Patienten wird unsere Unterstützung zugutekommen.
      Es entzieht sich bei weitem meinem Einflussbereich, wie schnell Tumoroperationen durchgeführt werden. Wende dich mit deiner Kritik an diejenigen, die unser Gesundheitssystem seit Jahren kaputtgespart haben, und an die Verantwortlichen, die mit ihren Corona-Beschränkungen viele Operationen verhindert haben, und so überhaupt erst das Zustandekommen dieser überlangen Wartelisten verursacht haben.
      Und wenn in dieser prekären Situation dann auch noch das Personal ohne jegliche Rücksicht wochenlang streikt, tragen schwerkranke Patienten die Folgen.

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      • pirx1 schreibt:

        Medizinisch:
        Die OP wurde (wie du selber schreibst) bereits vor einigen Jahren indiziert und empfohlen.

        Paramedizinisch:
        Diverse, auch dem subjektiven Empfinden nach gewichtige, Gründe, die empfohlene OP zu verschieben: Vermeintlich Corona, vermeintlich „doch noch nicht so schlimm“, „woanders operieren will ich aber nicht“ – alles legitim, freier Wille.

        Weitgehend unverständlich (aber ein bekanntes Muster):
        Trotz diverser Alternativangebote lieber im Selbstmitleid verharren, aber lautstark beklagen.

        BTW:
        OP-Ergebnisse bei depressiven Patienten sind signifikant schlechter!

        Ich habe nicht gesagt, dass DU irgendjemanden korrumpieren wolltest. Den Schuh mag sich jeder anziehen, der ihn passend findet. Nur: Warum ist das dann einen kritischen „Bericht“ wert?

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        • Es ist schon mehr als dreist, was du ihr alles – ohne sämtliche Einzelheiten und die genauen Hintergründe zu kennen – unterstellst.
          Du kannst die Dringlichkeit einer Behandlung und die sonstigen Umstände aus der Ferne überhaupt nicht beurteilen.

          Warum ich darüber berichte? Aus dem gleichen Grund, warum ich überhaupt blogge – u.a. um mich selbst später daran zu erinnern und die Zusammenhänge auch nach längerer Zeit noch nachvollziehen zu können.
          Ich werde mich aber sicherlich nicht dafür rechtfertigen, dass ich medizinische Einrichtungen fördere und unterstütze, wodurch viele Patienten profitieren werden. [Wofür ich mich BTW, wenn ich nur wollte, in der mindestens regionalen Presse feiern lassen könnte.]

          Leute wie du können einem jegliche uneigennützigen Anwandlungen verleiden.

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          • pirx1 schreibt:

            Ich beziehe mich auf Informationen, die DU lieferst.

            Und ohne deinen Blogeintrag wäre dein gemeinnütziger Ansatz vielleicht einfach … glaubwürdiger ‚rübergekommen?

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            • Ich werde nicht mehr Informationen geben, als ich bereits gegeben habe.
              Bei deiner ultrakrepidarischen Voreingenommenheit rede ich sowieso nur gegen eine Wand. Kann ich mindestens genauso gut bleiben lassen.

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            • pirx1 schreibt:

              Ich will gar keine Informationen haben. Das Geschriebene spricht für sich.

              Wenn ultrakrepidarisch sich in diesem Zusammenhang auf Ahnungslosigkeit bzgl. med. Abläufe bezieht: bounce!

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      • pirx1 schreibt:

        Davon abgesehen: Wo steht denn, dass die OP deiner Mutter in der Queue mit irgendwelchen Lifestyle-Operationen eingeordnet wurde?

        Und wenn du deine Mutter als Dissimulantin kennst: Warum dann keine Begleitung zum medicus simplex, damit der die Symptome richtig einschätzt (was er aber doch wohl vor Jahren sogar schon getan hatte)?

        Umgekehrt würden Ärzte, die sich „in das bescheidene Gemüt einer einfachen Frau vom Land einfühlen“ und über ihren Kopf hinweg zur OP drängen doch wiederum als Beutelschneider diskreditiert, die „an den OPs nur Geld verdienen“ wollen und „viel zu früh operieren“.

        Zu den „Kaputtsparern“ und Fehlanreizgebern – gehört übrigens jeder, auch der, der sich über steigende Krankenkassenbeiträge aufregt, aber Samstags nachts mit seinem seit 6 Wochen bestehenden Tennisarm aufschlägt und sofortige Behandlung verlangt, weil er unter der Woche in der Arztpraxis keine zehn Minuten warten will – ebenso wie der, der sich in Krisenzeiten klatschend vor die Haustür stellt – aber als butterbrotwerfender Patient zehnmal nach der Schwester klingelt, damit sie das Fenster öffnet, die Blumen in die Vase stellt und dem Besuch gefälligst einen Kaffee bringen soll.

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  3. beweis schreibt:

    Seit mein virtuelles Empathie-Budget permanent überstrapaziert wird, konzentriere ich mich mit entsprechenden Aktivitäten auch auf Family & Friends. Da entsteht eine grauer Markt, wie er auch gerne aus der DDR kolportiert wurde. Eine Hand wäscht die andere.

    Interessant finde ich auch wieder, dass das Leid deiner Mutter offenbar mindestens indirekt die Folge einer Pandemie ist, in der der Schutz der Alten immer wieder gebetsmühlenartig zur obersten Prämisse erhoben wurde. Faktisch wurde aber sehr vielen der Alten damit geschadet, die alleine bleiben und sterben mussten, die nicht angemessen medizinisch versorgt und behandelt wurden.

    sei aber nur noch eine alte, unnütze Frau, deren Leid den Ärzten egal sei.

    Fast wortgleich kenne ich das von meiner Mutter. Die hat dann in 2020 auch noch ihre Patientenverfügung bei der Gesellschaft für humanes Sterben ändern lassen, dass sie im Falle des Falles doch eine Beatmung wünsche. Bei ihr entstand die Angst, die Medizin würde ihr das Beatmungsgerät vorenthalten, weil sie ja alt, eine Frau etc. sei.

    Ich habe sie recht bald darauf hingewiesen, dass viele eben an der Folge vorzeitiger Beatmung gestorben seien, insbesondere bei uns in Deutschland mit den führenden Beatmungsgeräteherstellern. Sie hat sich dann selbst informiert, worauf ich bestanden hatte, und ihre Verfügung entsprechend zurückgeändert.

    Im Hochsommer bekommt sie jetzt eine neue Hüfte – da gibt es wohl mehr Kapazitäten als bei Knien. Zuerst wollte sie lieber im Herbst, weil es da nicht so warm ist – als sie aber gehört hat, dass für Herbst bereits geplant ist, die Kapazitäten wegen Lockdowns und Infektionsangst wieder runterzufahren, hat sie sich klugerweise für den Sommer entschieden.

    Irgendwie macht unsere Medizin einen kranken Eindruck.

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    • Mika schreibt:

      Schon komisch, diese Geschichte hörst du überall. Die Alten sind denen so egal, die sollen still und einsam verrecken und gut ist es. Wo ist die Menschlichkeit nur hin?

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      • beweis schreibt:

        Wo ist die Menschlichkeit nur hin?

        Die wird gerade unter technokratischem Konformismus im China-Style zerquetscht. Für eine bessere Welt.

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        • Mika schreibt:

          Du bist auch im Club der [editiert]? Einem Bekannten haben sie das Haus durchsucht, weil er [editiert: solche Begriffe ziehen Leute an, die ich nicht hier haben will, auch weil Google keine Ironie versteht] Vernunft organisiert. Handy weg, Compi weg, Luftgewehre weg. Tür kaputt.
          So fängt es immer an.

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          • beweis schreibt:

            Na, da hast du der Anne aber ganz schon Algorithmen-Fraß ins Blog geschrieben. Wenn da mal nicht bei Nanny-Nancy der Alarm schrillt.

            Ich zähle mich zu den überzeugten Verfechtern unseres Grundgesetzes. Darin sind eindeutige Rote Linien und Abwehrrechte definiert, mit denen wir uns Menschen vor einem übergriffigen und willkürlichen Staat schützen können sollen. Und die uns eben den Raum für Menschlichkeit bewahren.
            Denn es gibt nur individuelle Menschlichkeit. Menschlichkeit braucht einen menschlichen Absender und einen menschlichen Adressaten. Systemische Menschlichkeit existiert nicht.
            Die Kommunisten haben’s versucht, die Kirchen, andere selbsternannte Weltverbesserer auch – und die Gesundheitsdiktatoren schon wieder. Aber es klappt nicht.

            Um Menschlichkeit zu leben bedarf es der Freiheit, diese Menschlichkeit situativ und selbstbestimmt zu entwickeln. Unser Grundgesetz bietet dafür einen sehr guten Rahmen – wenn es denn so ausgelegt würde, wie es gemeint ist.

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            • Mika schreibt:

              Das Grundgesetz, welches wir in der 11ten Klasse bekamen, war noch was wert. Meins hat mir ein damals bekannter Politiker in Bonn im Parlament überreicht. Es sollte für alle Zeiten die Grundlage der Demokratie sein. Pustekuchen.

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          • pirx1 schreibt:

            1. sind „diese Leute“ doch längst hier
            2. meinen sie das keinesweg ironisch

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          • Mika schreibt:

            Ups, sorry, das war unbedacht von mir. Danke für die Korrekturen.

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    • Wie groß die Kapazitäten jeweils sind, ist lokal und regional sehr unterschiedlich. Deshalb auch mein Vorschlag, dass sie hierher in die Stadt kommt.

      Alles Gute für die Hüftoperation deiner Mutter!

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  4. pirx1 schreibt:

    Oft verwechselt:
    Das legitime Recht auf eine leitliniengerechte medizinische Versorgung
    vs
    die fixe Idee, jeden Behandler zu einer Versorgung auf der Basis selbstkreierter, paramedizinischer Gesichtspunkte zwingen zu dürfen.

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    • Früher galt es mal als vorbildlich, Menschen zu helfen, denen ein legitimes Recht vorenthalten wird.

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      • pirx1 schreibt:

        Niemandem wird ein legitimes Recht vorenthalten. Auch deiner Mutter nicht. Sie erwartet lediglich ein (illegitimes) Sonderrecht auf „OP, sofort und genau dann, wenn ich das endlich will und dann vor dringenderen Fällen“.

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        • Blödsinn.
          Sie ist zufrieden, wenn sie in einigen Wochen oder wenigen Monaten endlich – nach bereits langer Wartezeit – einen Termin bekommt. Sie will sich keinesfalls vordrängen, aber halt auch nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten, weil sie Patienten vorlassen muss, denen es bei weitem nicht so schlecht geht, und dann womöglich schon wieder der nächste Lockdown kommt.

          Sie ist – und auch ich wurde so erzogen – der zurückhaltend-genügsame Typ, der anderen Leuten möglichst überhaupt keine Umstände machen will, selbst wenn das persönliche Nachteile bedeutet.
          Verstehen viele Leute nur nicht, und behandeln sie deshalb schlechter.

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  5. idgie13 schreibt:

    Ich hoffe, die OP Deiner Mutter ist bald, verläuft ohne Komplikationen und wünsche ihr, dass es ihr nachher besser geht und sie weniger Schmerzen hat.

    Meine Mama hat auch starke Schmerzen am Knie, will sich aber partout nicht operieren lassen. Aufgrund ihrer Vorgeschichte kann ich das nachvollziehen.

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  6. blindfoldedwoman schreibt:

    Was sagt denn eigentlich Deine Schwester dazu? Hat sie sich nicht vorher gekümmert?

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    • Sie kümmert sich jeden Tag um meine Mutter.
      Alleine wäre diese überhaupt nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen, weil sie ja – abgesehen von einzelnen Schritten unter Schmerzen – praktisch nicht mehr gehfähig ist.

      Meine Schwester ist sehr erleichtert, dass die Operation in absehbarer Zeit stattfinden soll.
      Sie hat meine Mutter immer wieder zu verschiedenen Ärzten gefahren, oder ggf. zur Physiotherapie, bzw. was sonst noch so anfällt.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        Das ist eine große Belastung, zusätzlich zu 3 Kindern.
        Deine Schwester ist bewundernswert.

        Hast Du Dir die Fallzahlen des KH für diese Art der OP angesehen? Eine Routine und Erfahrung ist da sehr wichtig.
        Genau wie die anschließende REHA. Ambulant oder stationär?
        Es dauert oft Monate, bis gerade ältere Patienten, da wieder fit sind.
        Ein Tipp:
        man muss nicht gleich der Mutter immer alle Alternativen anbieten, wenn es zu ihrem besten ist.
        So eine stationäre Reha wird ihr auch psychisch guttun und natürlich auch Deine Schwester erheblich entlasten.

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  7. Plietsche Jung schreibt:

    Einen Knie-Doktor hab ich auch in der Familie. Nicht weit weg vom Sauerland.
    Hättest nur etwas sagen müssen.
    Wer nicht fragt, kriegt nix. Alte Weisheit.

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