Es war ziemlich kühl im Raum. Mich fröstelte.
Als ich mich mit einem Becher Joghurt auf das Sofa setzte, lag neben mir die Kuscheldecke. Jetzt hätte ich natürlich den Joghurt samt Löffel auf den Couchtisch schräg neben mir stellen können, um mich in die Decke zu wickeln. Dann hätte ich allerdings nach erfolgtem Zudecken mich wieder rüber zu dem Tisch bücken müssen, um meinen Joghurt zu holen, was die Decke wieder verrutscht hätte.
Also versuchte ich, mit nur einer Hand die Decke wenigstens auf meine Beine zu ziehen, was gar nicht so einfach war, da die Decke teilweise mit sich selbst verwurschtelt war.
Carsten trat hinzu und registrierte mein Dilemma. „Soll ich dich zudecken?“
„Ja, bitte“, gestattete ich es ihm.
Er begann, die Decke über mich auszubreiten, und zog sie auch ziemlich eng und straff über meinen Rücken hoch, was mir leicht unangenehm war. Meine Bewegungsfreiheit wurde eingeschränkt, und ich kam mir fast vor wie eine eingewickelte, bondagierte Mumie.
„Nicht von hinten!“, rief ich.
„Doch!“, erwiderte er, „auch von hinten.“
Ich musste lachen und bestätigte: „Ja, auch von hinten.“ Das bezog sich aber nicht auf die Decke.
is schon klar 🙂
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Hmm … beim Lesen dachte ich noch „kommt jetzt ein Quickie ?“ ….. aber nein.
Ich bin untröstlich …
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Zu dem Zeitpunkt hatten wir gerade erst einen Quickie hinter uns.
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Und da brauchst du eine Decke. Ist dir dabei nicht warm geworden?
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Danach merke ich oft erst, wie kühl es eigentlich ist.
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Och … ist das ein Grund ?
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Gelegentlich zwischendurch ist auch mal Pause, z.B. um eine Kleinigkeit zu essen.
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