May The Fourth Bee With U //1845

In den letzten Wochen war ich wirklich sehr fleißig gewesen. Inzwischen bin ich mit allen wesentlichen Arbeiten fertig. Feature Freeze sozusagen. Es dreht sich nur noch um Feinheiten und kleinere Korrekturen. Größere Änderungen will ich nicht mehr machen. Ich habe den Eindruck, dass es dadurch nicht mehr besser wird, sondern sich schon ziemlich nah an einen Sättigungswert heranpendelt.
Wenn nichts bedeutsames dazwischen kommt, will ich spätestens am Handtuchtag abgeben (ist mir egal, dass dann Berch ist). Ich weiß auch schon, wer geeignet und bereit ist, Korrektur zu lesen.

Carsten hat zugesagt, das Machwerk wenigstens mal zu überfliegen, und mir Rückmeldung zu geben, falls ihm irgendetwas auffällt. Er hatte mir außerdem den Tipp gegeben, Thomas zu fragen, denn dieser hat öfters mit wissenschaftlichen Arbeiten zu tun, und weiß, worauf es ankommt.
Dann wäre da noch .. tja .. Philipp. Philipp ist einer der anderen Doktoranden und hat sich wohl selbst irgendwie in meine Friendzone manövriert. Er ist wirklich sehr auf mich fixiert, weil er wohl kaum mit anderen Frauen zu tun hat, und wenn, dann schenken sie ihm keine Aufmerksamkeit, geschweige denn, dass sie sich freundlich mit ihm unterhalten würden. Er weiß, dass ich exklusiv verheiratet bin, und ich habe ihm schon so oft gesagt, dass er mir eh zu jung wäre, aber das schreckt ihn nicht ab. Irgendwie habe ich schon ein schlechtes Gewissen, einen Gefallen von ihm anzunehmen, aber er kennt sich als einziger einigermaßen mit der fachlichen Thematik aus, und ich werde versuchen, mich irgendwie bei ihm zu revanchieren, wenn auch nicht so, wie er das wohl am liebsten hätte.

Meine Diplomarbeit hatte ich damals von einer befreundeten Deutsch-Lehramtsstudentin auf Rechtschreibfehler prüfen lassen. Ich überlege, ob ich Sonja darum bitten soll. Andererseits bin ich eigentlich ziemlich fit in Orthografie (zumindest besser als die voraussichtlichen Gutachter) – auch wenn ich alte und neue Rechtschreibung bunt durcheinandermische, und die englischen Einflüsse unübersehbar sind.

Um mal wieder richtig abzuschalten, zu entspannen und ein wenig Abstand zu gewinnen (der mich dann hoffentlich die Sache wieder aus einer neuen Perspektive sehen lässt, und die Wahrnehmung für Fehler neu justiert, für die man bei andauerender Beschäftigung nur zu leicht blind wird), wollte ich gerne mal wieder schwimmen gehen. Mit Benjamin war ich ja schon länger nicht mehr, und werde ich in absehbarer Zeit wohl auch nicht mehr.
Stattdessen gelang es mir, Carsten zu überreden, mich (quasi als Geburtstagsgeschenk) zu begleiten. Er hatte in den letzten Wochen (d.h. eigentlich immer) ebenfalls genug Stress, um sich mal wieder ein wenig zu erholen.
Ich habe mir einen freien Tag wirklich wieder mal verdient, und fühle mich inzwischen ziemlich ausgelaugt.
Hoffentlich klappt alles.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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13 Antworten zu May The Fourth Bee With U //1845

  1. blindfoldedwoman schreibt:

    Philipp? Wer war das nochmal?

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  2. wollesgeraffel schreibt:

    Ich drück Dir die Daumen. Du schaffst das.

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  3. Plietsche Jung schreibt:

    May, the forth (force) war im facebook HQ ein durchaus lustiger Motto-Tag. Ich hatte intuitiv meine Star War’s Socken angezogen, ein Glück 😀😀

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  4. ednong schreibt:

    Also fürs Korrekturlesen böte ich mich auch an ….

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  5. Pingback: Twitterarium //2028 | breakpoint

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