Der Penis des Bürgermeisters //2077

In der alten Heimat gibt es derzeit irgendwelchen Trouble um die Schrebergärten. Als meine Mutter mir telefonisch ihr Leid klagte, erwähnte sie so nebenbei den Namen des aktuellen Bürgermeisters. Den Wechsel des Bürgermeisters, der bereits vor ein paar Jahren stattgefunden hatte, hatte ich überhaupt nicht mitgekriegt.

Aber den neuen Bürgermeister kenne ich.
Meine Mutter war früher mit seiner Mutter befreundet gewesen (bis sie sich irgendwann zerstritten hatten). Deshalb kam es vor, dass sie sich gegenseitig besuchten. Ich erinnere mich, dass ich als kleines Mädchen mit meiner Mutter in deren Haus gewesen war. Der jetzige Bürgermeister war damals noch ein Baby. Als er gewickelt werden musste, ergab es sich, dass ich nicht vermeiden konnte zuzusehen.

Sein Penis muss der erste Penis gewesen sein, den ich in natura (bzw. vermutlich überhaupt) sah. Noch heute habe ich das Bild vor Augen, wie der Säugling in seinen eigenen Exkrementen liegt, und dabei munter in seine Leibesmitte fasst. Wann immer ich einen Mann mit Intimglatze sehe, steigt mir wieder diese Erinnerung aus dem Magen empor.
Schambehaarung ist ein wichtiger Indikator für sexuelle Reife. Wie kann man sich nur freiwillig davon trennen? Kahlsäckigkeit ist völlig unerotisch. Da doch lieber einen kahlen Kopf.

Bei meiner Schwester hätte ich beim Windelwechsel bestimmt auch Gelegenheit gehabt zuzusehen. Ich kann mich aber gar nicht daran erinnern. Interessierte mich wohl nicht oder hinterließ keinen bleibenden Eindruck.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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11 Antworten zu Der Penis des Bürgermeisters //2077

  1. keloph schreibt:

    mit präzision auf den punkt gekommen. ein guter wochenstart 🙂

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  2. Mia schreibt:

    Es gibt nichts Widerlicheres, als Schamhaare auf dem Boden. Brrrrrr!

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  3. Plietsche Jung schreibt:

    Hairy ist wieder in.
    Ach… jeder wie er man. Er, sie, es ebenso.

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  4. Pingback: Wenn die Twitterinnerung trügt //2270 | breakpoint

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