Als Kind bekam ich von irgendjemandem einen alten Taschenrechner geschenkt. Der konnte nur Grundrechenarten und hatte eine Anzeige von nur 8 Ziffern Mantisse, aber keinen Exponenten.
Ich spielte manchmal damit, insbesondere ein Dreier-Spiel, und das ging so:
Zur Initialisierung drückte ich kreuz und quer auf den Tasten herum, bis die Anzeige mit 8 Stellen mehr oder weniger zufällig gefüllt war.
Nullen, Dreien, Sechsen und Neunen ignorierte ich. Ebenso Ziffern, die dreimal vorkamen.
Eine Ziffer aus {1, 4, 7} hob sich mit einer aus {2, 5, 8} weg.
Die Ziffern, die dann immer noch übrig blieben, addierte ich (eventuell auf vereinfachte Weise, die zu beschreiben jetzt zu kompliziert wird, und die ich auch immer wieder abänderte).
Wenn sich die Summe ohne Rest durch 3 teilen ließ, gab es keinen Handlungsbedarf. War der Rest 1, so zog ich auf dem Taschenrechner 1 ab. War der Rest 2, so zählte ich auf dem Taschenrechner 1 dazu.
Als nächsten Schritt dividierte ich die Zahl auf dem Taschenrechner durch 3, und machte wieder weiter, indem ich mir die Ziffern ansah.
In mehreren Schritten wiederholte ich solange, bis letztendlich 1 bzw. im nächsten Schritt 0 auf dem Display stand.
Wow.
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😀
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so oder ähnlich kann man damit umgehen. wir haben die immer auf den kopf gestellt und versucht worte zu finden, die man dann in dieser 7-segment schrift lesen kann…….
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Ja, es gibt noch viel mehr Spiele, die man mit einem Taschenrechner machen kann.
Dieses hatte ich mir als Kind halt selbst ausgedacht.
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ja, auch wenn es ein an sich trockenes gerät ist, kann man doch kreativ damit sein…….. 🙂
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Ist halt ein netter Zeitvertreib.
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ich erinnere mich an ein buch, das ich als kind besass……..mit dem titel: „spiel – das wissen schafft“…….wie oft habe ich drüber nachgedacht……
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Enthielt das eine Reihe von einfachen Experimenten?
Ich glaube, das habe ich auch mal gelesen, war wirklich interessant.
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ja, hands-on experimente, aber ich denke, bei amazon findet man so etwas auch noch 😉
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Toll war, dass man kaum komplizierte Gegenstände dafür brauchte, sondern das meiste eh vorhanden war.
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…..jeenfalls in den früheren haushalten 😉
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Das erinnert mich im Vorgehen in Zpgenan das Collatz Problem:
https://de.wikipedia.org/wiki/Collatz-Problem
Ist eine Zahl gerade teilt man durch 2, ist eine Zahl ungerade dann Zahl mal 3 +1. Dies konvergiert immer gegen 1, obwohl ein Beweis hierfür unbekannt ist.
Mit anderen Regeln, aber dennoch ähnlicher Vorgehensweise produzierst du das nahezu gleiche Ergebnis (die 0 kommt bei Collatz nicht vor).
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Ach ja .. solche Zahlenfolgen sind schon faszinierend.
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