Fünfhundertsechzig

Als ich damals die Umfrage für den nächsten Fülleintrag aufgesetzt habe, hatte ich nur für drei der geplanten Einträge einen einigermaßen ausformulierten Entwurf. Für zwei Themen hatte ich lediglich so eine Idee, was ich dazu schreiben könnte.
Zu meiner Erleichterung landeten diese zwei Themen auch auf den letzten Plätzen. Es gab also diesbezüglich erst einmal keinen Handlungsbedarf.

Und wie das so ist: Anfangs hat man noch ewig Zeit, dann gerät die Sache erst mal in Vergessenheit. Wenn man sich wieder daran erinnert, kommt man nicht gleich dazu. Dann kommt wieder was dazwischen, und irgendwann ..
Tja, jetzt hat mich dieses irgendwann eingeholt. Ich kann mir nicht mehr sagen: „Morgen ist auch noch ein Tag.“ Der Prokrastinations-Eintrag kann nicht mehr auf morgen prokrastiniert werden.

Dabei erledige ich dringende Angelegenheiten eigentlich schon sofort, auch wenn sie unangenehm sind. Das Problem besteht hauptsächlich mit Tätigkeiten, die nicht so dringend sind, auch ganz harmloser Art, z.B. beim Zahnarzt anrufen, um einen Termin auszumachen, oder eine Mail eines früheren Kommilitonen beantworten, oder meine Strümpfe durchsehen und die mit Laufmasche entsorgen, oder irgendwelchen Papierkram abheften. Hausarbeit und die Steuererklärung klammern wir erst mal aus. Die IPv6-Umstellung sowieso.

// to do

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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9 Antworten zu Fünfhundertsechzig

  1. engywuck schreibt:

    IPv6-Umstellung… stimmt, da war was… 🙂

    aber nächstes Jahr sicher. Notfalls das darauf. oder so.

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    • breakpoint schreibt:

      Die IPv6-Umstellung managed der zukünftige CIO, und wenn das noch Jahre dauert.
      So ist es mit der Geschäftsleitung abgestimmt.

      Und ihr? Seid ihr noch auf IP Version 4, oder habt ihr schon 6?

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      • Leser schreibt:

        IPv4 all the way. Wird mein derzeitiger ISP wohl aber auch nicht so schnell ändern. Ich bin nämlich im Genuss, noch einen „echten“ ISDN-Anschluss zu haben, und somit kein VoIP, wo man das Telefon an den Router anschließt. Dann müsste ich auch den Anbieter wechseln, denn den Zwangsrouter mit ohne Zugang zu den SIP-Zugangsdaten, der da verteilt wird, wäre nicht mein Fall.

        So passt aber alles wunderbar zusammen: Uralter WRT54GL mit einer fast genauso alten Tomato-Version drauf, die ich glaube sogar noch auf Kernel 2.4 läuft, also alles gut abgehangen.

        Wenn ich IPv6 irgendwann mal nutzen müssen will, ersetze ich den WRT durch einen anderen, leistungsfähigeren OpenWRT-Router, der hier schon im Regal liegt, und lasse den einen Tunnel aufbauen und als Tunnelrouter laufen – aber bisher sehe ich einfach noch keine Notwendigkeit dazu.

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        • breakpoint schreibt:

          Privat sehe ich keinerlei Veranlassung, zu wechseln, zumal mein Provider eh IPv6 noch nicht unterstützt.

          Früher hatte ich auch ISDN, bin aber – das ist auch schon wieder etliche Jahre her – auf DSL und VoIP umgestiegen. Wenn also Internet mal ausfällt, habe ich auch kein Telefon.
          Für mich als Wenigtelefonierer passt das. Für Leute, die häufig telefonieren, hat VoIP allerdings schon Defizite.

          In der Firma ist der Umstieg zwar alles andere als dringlich, aber irgendwann doch fällig. Ich jedoch möchte mir die Planung und Organisation nicht antun.

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      • engywuck schreibt:

        in der Firma: IPv4 komplett, inkl. VLANs und nach extern, IPv6 aber auch nicht abgeschaltet, wo schon verfügbar (also sollten die fe80-Adressen funktionieren). Router und meines Wissens auch Firewall sind IPv6-fähig, aber derzeit nicht eingerichtet. IPv6-Präfix für fd-Adresse ist generiert, wird aber nicht eingesetzt.

        Erstmal muss die Umstellung auf VLANs fertig vollzogen werden, dann überlege ich, ob ich auf IPv6-DualStack intern gehen will. Nett wär’s ja schon, aber der Aufwand… Vor allem, da aufgrund historisch gewachsener Realitäten durchaus Rechner (vor allem in der Produktion) stehen, die mit IPv6 nichts aber auch gar nichts anfangen können (SPS, Gerätesteuerungen auf Win95(!)-Basis (derzeit wird noch XP ausgeliefert!) etc)

        provat: komplett IPv4, keine Pläne zur Umstellung

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        • breakpoint schreibt:

          Bei uns ist es in der Firma wohl auch so ähnlich. Einige Rechner könn(t)en IPv6, aber etliche auch nicht. Und dann die ganzen Router, Switches, Hubs, ..

          Ja, die Umstellung ist ein ziemlicher Aufwand. Das sollte wirklich jemand managen, der sich damit besser auskennt als ich.
          Zeitdruck besteht ja nicht, also lässt es sich noch aufschieben.

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  2. breakpoint schreibt:

    Sechshundertsechsundsechzig1001 Erfolgsgeheimnisse fragt im Rahmen einer Blogparade nach Tipps für Produktivität.

    Ich gebe zu, dass ich niemals ein Buch mit Ratschlägen zur Produktivitätssteigerung gelesen habe. Deshalb beschreibe ich hier einfach mein spezielles „Erfolgsreze…

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