Als ich am Morgen zuerst online gegangen bin, hatte noch alles einwandfrei funktioniert. Ich hatte meine Mails abrufen und bearbeiten können, und einiges andere. Alles ganz normal.
Einige Zeit später war dann plötzlich der Radio-Stream abgebrochen, und ich konnte keine Webseiten mehr aufrufen. Ich überprüfte, ob das Netzwerkkabel richtig eingesteckt war, denn das hatte sich früher schon ein paarmal gelockert, und dann ging nichts mehr. Aber diesmal war dies nicht die Ursache. Auf andere Computer in meinem LAN konnte ich zugreifen.
Ich rief das Konfigurations-UI der Fritz.box auf. Es zeigt mir an, dass der DSL-Anschluss unterbrochen sei. Ich probierte noch ein wenig weiter herum, ließ u.a. eine Diagnose laufen, aber die Ergebnisse machten mich auch nicht schlauer.
Als nächsten Schritt schaltete ich den Fritz ganz aus, indem ich ihm den Strom wegnahm. Nach mehreren Minuten, in denen sich eventuelle Kapazitäten hätten entladen können, schaltete ich ihn neu ein, damit er wieder initialisieren kann. Keine Änderung.
Ich überlegte. Eigentlich hätte ich heute Home-Office machen wollen. Die dringendsten Aufgaben, für die ich online sein muss, hatte ich bereits erledigt. Ich könnte zwar doch noch ins Büro gehen, weil ich dort Internetanschluss hätte, hatte aber nicht so richtig Lust. Stattdessen fielen mir einige Offline-Arbeiten ein, die ich bisher aufgeschoben hatte. Jetzt wäre die Gelegenheit, die zu erledigen, und ich würde erst einmal abwarten, bevor ich den Support meines Providers kontaktieren würde.
Nach einer halben Stunde Hausarbeit entschied ich mich dafür, den Provider doch schon anzurufen. Schließlich zahle ich Gebühren für die Bereitstellung eines funktionierenden DSL-Anschlusses.
Dazu musste ich aber zunächst mein Handy aufladen, das ich sonst praktisch nie benutze. Der gewöhnliche VoIP-Telefonanschluss funktionierte ja auch nicht.
Immerhin ging es mit der neuen Priority-Hotline schnell, bis ich einen Mitarbeiter am Apparat hatte. Keine Telefonwarteschlange und keine umständliche Menüführung per Sprachassistent. Nachdem ich mein Anliegen vorgebracht hatte und ein paar Formalitäten zur Authentifizierung durchlaufen hatte, verband er mich mit der Technik.
Dort begrüßte mich eine Mitarbeiterin, der ich kurz das Problem beschrieb. Sie stellte mir ein paar Fragen zu meinem Anschluss und meiner Fritz.box, und führte dann Messungen durch, einmal mit angeschlossenem Fritz, einmal ohne. Offenbar halfen die Ergebnisse nicht viel weiter, denn sie schlug vor, die Fritz.box auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Das gefiel mir gar nicht. Der Fritz hatte seit Jahren immer problemlos funktioniert. Auch jetzt reagierte er völlig einwandfrei. Aber wenn es schon nötig sei, dann wollte ich mir immerhin vorher noch die Konfiguration sichern. Schließlich hatte ich etliche spezielle Einstellungen vorgenommen. Die wollte ich später wieder einfach zurückspielen können.
Das sagte ich der Dame von der Hotline, worauf diese antwortete, das könne ich ruhig machen, sie habe ja Zeit. Der Fritz verlangte erst noch ein Passwort, dann musste ich es noch zusätzlich noch bestätigen, indem ich einen Zifferncode in ein angeschlossenes Telefon eingab. Viel zu umständlich und zeitraubend. Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, dass der doofe Edge mich nicht zu einem Verzeichnis meiner Wahl navigieren lässt, in dem ich dann die Datei abspeichern kann. Stattdessen zeigt er nur ganz unauffällig etwas in der Ecke an, was ich bei den ersten beiden Versuchen übersah. Erst beim dritten gelang mir das Sichern der Konfigurationsdatei. Das Problem hätte ich nicht gehabt, wenn AVM sich nicht weigern würde, das UI im Internet Explorer anzuzeigen.
Also Zurücksetzen auf Werkseinstellungen. Der Fritz bat um bis zu fünf Minuten Geduld, bis er neu starten würde. Gefühlt waren es längst zehn oder fünfzehn Minuten, als der Browser plötzlich eine Fehlerseite brachte. Am Fritz ging gar nichts mehr. Ich konnte ihn noch nicht mal mehr pingen.
Die Hotlinedame schien überrascht und ratlos. Sie meinte, es wäre wohl ein Leitungsproblem. Sie machte noch mit mir aus, dass morgen ein Techniker kommen würde, und das war’s zunächst.
Ich schaltete den Fritz aus, und überlegte. Ein Versuch war es wert, ihn noch einmal starten zu lassen, meine Konfiguration einzuspielen, und zu schauen, was passierte.
Doch vorher erledigte ich erst noch zwei oder drei Telefonate mit dem Handy, um in der Firma zu informieren, dass ich heute nicht erreichbar sei, und auch nicht kommen würde.
Nachdem ich den Fritz wieder eingeschaltet hatte, rief ich kurz danach wieder die Oberfläche im Browser auf. Das ging wieder. Ich wollte ihn in Betrieb nehmen, gab auch meinen Startcode (den ich zum Glück schnell gefunden hatte – den braucht man ja sonst nie), ein, aber kam nicht viel weiter, da der DSL-Anschluss gestört war.
Ich wendete mich wieder der Hausarbeit zu. Währenddessen fiel mir ein, dass ich noch einiges auszudrucken hätte. Ich überlegte, ob ich den Drucker über ein Kabel mit meinem Computer verbinden könne, oder über einen USB-Stick drucken solle. Aber das schien mir zu kompliziert. Hm .. wenn ich wenigstens das WLAN wieder zum Laufen bringen könnte, dann könnte ich immerhin normal drucken, auch wenn ich vorläufig nicht ins Internet käme.
Nachdem ich wieder das Fritz-UI im Browser aufgerufen hatte, konnte ich problemlos meine Konfigurationsdatei einspielen. Es dauerte wenige Minuten, bis der Fritz neu gestartet war, und – tata! – das Internet funktionierte wieder, als wäre – nach diesen über vier Stunden – nichts gewesen.
Als ich nach meinen Mails schaute, waren da zwei von meinem Provider: eine mit dem Technikertermin, und eine, in der ich gebeten wurde, den Support durch die Hotline zu bewerten.
Einige Stunden später kam noch eine dritte, dass das Problem mit der DSL-Störung gelöst sei, und ich meinen Anschluss überprüfen solle.
Ich rief am nächsten Morgen noch einmal bei der Hotline an, um sicherzustellen, dass nicht trotzdem ein Techniker kommen würde, und fragte bei der Gelegenheit, was denn nun die Ursache der Störung gewesen sei. Es war wohl ein übergeordneter Hauptverteiler ausgefallen und dabei noch etliche andere Nutzer betroffen, so dass die Störung schnell behoben wurde.
Ich füllte dann das Feedbackformular wohlwollend und positiv aus, denn schließlich hatte die Dame sich ja Mühe gegeben, war freundlich und geduldig gewesen.
Damit hätte die Angelegenheit abgehakt sein können, hätte ich nicht einige Tage später routinemäßig bestimmte Dateien auf der Festplatte (NAS – Network Attached Storage) der Fritz.box sichern wollen. Dabei stellte sich nämlich heraus, dass alle Dateien, die ich dorthin kopiert hatte, weg waren. Beim Zurücksetzen auf Werkseinstellungen sind die offenbar gelöscht worden. Zum Glück hatte ich dort nichts wichtiges. Die Platte war für mich eines von mehreren Backup-Medien. Ich habe also keinen Datenverlust. Trotzdem bin ich ziemlich verärgert. Weder hat mich die Hotline-Dame auf einen möglichen Datenverlust hingewiesen, noch hat mich das Fritz-UI gewarnt. Dabei war dieses Zurücksetzen völlig überflüssig gewesen, und hat mich nur Zeit und Ärger gekostet.
Wenn ich die Bewertung bei der Kundenbefragung nicht bereits abgegeben hätte, würde ich die jetzt deutlich schlechter abfassen und auch ausdrücklich schreiben, dass das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen nicht so leichtfertig vorgeschlagen werden sollte, ohne auf potentielle Probleme hinzuweisen.
Ich schreibe das als Warnung für alle, die einmal in eine ähnliche Situation kommen. Wenn ihr wichtige Daten auf dem NAS der Fritz.box aufbewahrt, und beabsichtigt, auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, sichert vorher alle eure Dateien, die ihr behalten wollt, auf einen anderen Datenträger.
so kanns gehen. nachfrage: NAS des Fritz, ich habe ein NAS, welches via Fritz WLAN angeschlossen ist, aber nicht dedicated. ist das das was du meinst bei dir?
LikeLike
Die Fritz! kommt je nach Version mit verschiedenen SoC, die neben einem internen RAM u.a. auch einen kleinen NAND-Speicher von 512 MB (z. B. für Anrufaufzeichnungen auf dem integrierten AB) verwalten. Dieser Speicher lässt sich über das WebFrontend der Fritz zu einem Mini-NAS konfigurieren. Ergänzend können auch weitere Speicher wie USB-Sticks oder externe Platten an den USB-Buchsen der Fritz! zusätzlich als NAS konfiguriert werden.
Dass der interne Speicher der Fritz bei einem Werksreset ebenfalls gelöscht wird, halte ich unter dem Sicherheitsaspekt für logisch. Ansonsten würde man sich ja auch ärgern, wenn z. B. beim Verkauf einer Fritz! in der Box oder auch nur in der Sicherungsdatei noch alte NAS-Daten des Vorbesitzers trotz Rückstellung auf Werkseinstellungen verblieben / aufgezeichnet würden. Fragt sich noch, ob der Speicher tatsächlich gelöscht wird oder ob die Inhalte via (immer komplizierter einzurichtender) Shell nicht doch aus der Box auslesbar wären.
Dass das Frontend bei Werksreset nicht auf den Verlust dieser Daten hinweist finde ich allerdings auch schwach. Vom Telekom-Service erwarte ich dagegen gar nichts: Spaß mit den Mützen.
LikeGefällt 1 Person
ich habe eine separate NAS box.
LikeLike
Äh, vermutlich schon. Das ist ein Share auf der Festplatte, die im Fritz fest eingebaut ist, auf dem man Daten speichern kann. Eine Art lokale Cloud.
Auch wenn man freilich per WLAN darauf zugreifen kann, mache ich das normalerweise nur per Ethernet.
Jedenfalls war ich davon ausgegangen, dass diese Daten beim Zurücksetzen erhalten bleiben.
LikeGefällt 1 Person
das verstehe ich, ich habe aber einee separate box, dann ist das etwas anderes. danke.
LikeGefällt 1 Person
Auch wenn die Daten da im Falle eines Falles sicher sein sollten, würde ich die aber, um wirklich sicher zu gehen, vor dem Rücksetzen abziehen.
LikeGefällt 1 Person
verstanden, danke.
LikeGefällt 1 Person
Hi,
war es das interne NAS der FritzBox oder ein angestecktes USB Device? Wenn zweites, dann sollten die Daten noch da sein, bei erstem leider nicht.
Steht aber auch irgendwo im kleingedruckten der Meldungen… (habe ich auch bereits 2 mal übersehen)
LikeGefällt 1 Person
Das interne NAS. Ich habe bisher noch keinen Grund gesehen, einen USB-Datenträger zusätzlich anzuschließen.
Bei unseren Geräten haben wir auf der internen Platte auch eine Partition für Kundendaten. Falls eine Wiederherstellung vorgenommen wird, wird diese Partition aber keinesfalls angerührt.
LikeLike
Dann kann der Nachbesitzer aber die Daten lesen wenn das Gerät weiter verkauft wird.
LikeLike
Unsere Geräte werden normalerweise nicht einfach so weiterverkauft (höchstens refurbished, da sollte die Platte dann mindestens formattiert, besser ausgetauscht werden).
Die Kunden haben umfangreiche Dokumentations- und Archivierungspflichten. Keinesfalls werden wir ihre Daten antasten und löschen. Sonst wären wir evtll. sogar schadensersatzpflichtig, obwohl es selbstverständlich in ihrer eigenen Verantwortung liegt, ihre Daten regelmäßig zu sichern und zu backuppen.
LikeLike
Nach dem nahezu bundesweiten Ausfall des Telekom Mobilnetzes und nun der Internetanschlüsse – bei mir am Montag – habe ich eine andere Vermutung und dies ist sicher keine Störung.
LikeGefällt 1 Person
Der Ausfall bei mir ist schon einige Zeit her.
Aber auch wenn ich den Text zeitnah geschrieben habe, ließ ich ihn dann erst ein paar Wochen lang reifen, bevor ich ihn veröffentlicht habe.
LikeLike
Joa,
interne Speicher werden bei der Werksrücksetzung immer gelöscht. Das finde ich auch sinnvoll. Aber korrekter Weise sollte man dann wirklich sehr präsent darauf hinweisen.
Werkseinstellungen ist dann immer der letzte Anker des Supports, wenn die nicht weiter wissen oder sich auch nicht explizit weiter damit befassen wollen. Mich nervt so etwas auch jedesmal, denn in meinen Fällen hat es bisher noch nie daran gelegen. Und ja, ich sichere auch regelmäßig die Konfig-Dateien von der Fritzbox und anderen Geräten, die zurückgesetzt werden könnten/müssten.
Und die Antwort deines Providers wird dann vermutlich sein, dass sie ja nicht direkt die Geräte supporten und der Support nur ein Basissupport für Geräte von anderen Herstellern sind. Wobei 1&1 da eigentlich besser sein sollte.
LikeGefällt 1 Person
Es ist halt einfacher, die ganze Platte ohne Rücksicht auf bestehende Dateien niederzumachen.
Ein deutlicher, nicht übersehbarer Hinweis (z.B. zu bestätigende Checkbox) wäre aber dringend angebracht.
Ich bin nur froh, dass ich keine wichtigen, einmaligen, unwiederbringlichen Daten darauf gespeichert hatte. Das hätte sonst böse ausgehen können. Der Speicherplatz reicht eh nicht für eine Vollsicherung. Da habe ich halt nur einen Teil bestimmter Daten drauf.
Tja, dieser Rücksetzungen sind eigentlich kaum jemals zweckmäßig. Die machen es den Hotline-Mitarbeitern leicht, aber für den Nutzer sind sie ärgerlich und fast immer überflüssig.
LikeLike
Rücksetzungen sind auch tückisch. Ich z. B. verwende immer einen anderen IP-Bereich fürs Netzwerk. Und natürlich einen eigenen Namen fürs WLAN. Auch die Daten gehen dann verloren.
Wenn dann ein Kunde nach Aufforderung durch den Support zurücksetzt, geht hinterher nix mehr. Weil auch die IP-Adressen in der Regel statisch an die Geräte vergeben wurden …
LikeGefällt 1 Person
Kein Backup (hier: der Konfiguration) – kein Mitleid
LikeLike
Wenn du einen anderen IP-Bereich nutzt und die FB zurücksetzt, dann kannst du sie nicht mehr erreichen von deinen Geräten! Du musst zu allererst deine IP-Einstellungen am PC ändern, damit du draufkommst – und dann dort die Konfig-Datei zurückspielen kannst.
Erst lesen, dann darfst du auch gerne wegen Mitleid jammern. Nirgendwo war erwähnt, dass ich kein Backup der Konfiguration hatte.
LikeGefällt 1 Person
Ich habe nicht gejammert, sondern konstatiert. Die Fritz erreicht man nach Werksreset zuverlässig unter 192.128.178.1, ferner unter der Notfall IP 169.254.1.1. Wer sein Netz selber konfiguriert weiß auch, wie er (falls DHCP der Fritz nicht funktionieren sollte oder die Rechner nicht per DHCP sondern fest zugewiesen ihre Adresse erhalten) seinen Rechner in den zur Anfangskommunikation mit der Fritz nötigen IP-Bereich konfiguriert.
LikeLike
ps: Man soll sogar schon einmal davon gehört haben, dass einem Netzwerkadapter am PC 2 verschieden IP Adressen gleichzeitig zugewiesen wurden, davon z. B. eine im 192.128.178.x Adressbereich, damit würde man die Box dann immer und auch nach Werksreset erreichen.
LikeLike
Deshalb lag mir ja so sehr daran, die Konfigurationsdatei zu sichern. Ich habe da so viele Einstellungen gemacht – vom Dynamic-DNS-Dienst über Port-Freigaben und DNS-Server bis hin zum Telefonbuch, und was weiß ich nicht noch alles.
LikeLike
In der Sicherungsdatei der Fritz! Konfiguration wird auch das Telefonbuch gespeichert?
LikeLike
Zumindest war das Telefonbuch nach dem Zurückspielen der Konfigurationsdatei wieder vorhanden – allem bisherigen Anschein nach vollständig und unverändert.
LikeLike
Lange war ich nicht mehr hier. Hierzu fallen mir folgende Gedanken ein:
1. Es ist immer sinnvoll, mehrere unterschiedliche Browser zu haben, auch wenn man an seinen geliebten Microsoft-Spyware-Browsern hängt. Ein Firefox in der Hinterhand fürs Fritz-UI kann nicht schaden. Oder wenn man dringend Spyware braucht, nimmt man halt Chrome 😉
2. Interessant, dass ein Flash-Speicher als „Platte“ bezeichnet wird, dabei ist – schon am Gewicht der FritzBoxen – klar, dass da keine rotierenden Magnetscheiben drin sein können. Wobei, es gab ja auch mal diese MicroDrives im Compact-Flash-Format, ich glaube bis zu 2GB konnten die…
3. Diese „eierlegenden Wollmilchsäue“ an FritzBoxen sind mir irgendwie grundsätzlich unangenehm, deshalb würde ich nie auf die Idee kommen, da was drauf zu speichern. Eigentlich soll die FritzBox außer Internetzugang und VoIP (bzw. Rufumleitung) nix machen. Leider ist meine Provider-Fritzbox so verdongelt, dass ich den eigentlichen Router – natürlich frei konfigurierbar mit OpenWRT – nicht als „Exposed Host“ dahinter hängen kann, so dass dieser sämtliche Ports weitergeleitet bekommt, so dass beide unglücklicherweise im selben Subnetz hängen. Das ist eigentlich eine absolute Sicherheitslücke, aber was solls, man kann dem Provider ja mal glauben, dass er nicht im LAN rumschnüffelt, wenn er das sagt. Der OpenWRT-Router hingegen übernimmt sämtliches DHCP, DNS/DoH, DynDNS usw. OK, der einzige (marginale) Vorteil der Fritzbox im selben Subnetz sind ein paar mehr LAN-Buchsen, die ich durchaus gebrauchen kann. Denn dahinter hängt noch der Home-Server mit 2x 500GB HDDs als ein Datenspeicher (Ein 14 Jahre altes Subnotebook in einer Dockingstation, in deren optischem Laufwerksschacht die zweite HDD hängt – verbraucht 10W und läuft problemlos, wobei ich inzwischen das Debian wohl mal aktualisieren sollte, um nicht mehr auf „oldstable“ festzuhängen…das sind die ausgelatschten Schuhe des Schusters ;)), und parallel dazu auch noch ein Synology-NAS als eigentliches Haupt-Datengrab mit 2 redundanten 6TB HDDs. Das wiederum ist im LAN per sshfs erreichbar (NFS einzurichten hatte ich keinen Bock, und fremde Protokolle wie SMB boykottiere ich grundsätzlich), und ist auch in der auf dem Server laufenden Nextcloud per sshfs eingebunden und somit extern erreichbar, ohne dass das Synology selbst von außen erreichbar sein müsste. Wobei mich dieses proprietäre Stück Software auf diesem Mini-PC schon irgendwie anekelt, das ist ein kommerzielles Produkt, dem kann ich doch nicht vertrauen? Ob das nicht schon längst sämtliche Directory-Listings oder sogar tatsächliche Daten an den Hersteller geschickt hat?
Und neulich habe ich sogar festgestellt, dass die Kabel-Fritzbox übers Web-UI sogar TV-Sender öffnen kann, die werden dann in VLC gestreamt. Wer’s braucht, ich lebe seit dem Jahr 2000 ohne TV besser, als mit…
LikeGefällt 1 Person
1. Ich hab den Firefox irgendwo laufen, wenn weder IE noch Edge gehen. Gerade beim FF kann ich ja nicht einmal aussuchen, wohin er Downloads speichern soll, und muss die Datei dann erst lange suchen. So doof ..
2. „Platte“ ist halt alte Gewohnheit und kürzer als Datenträger.
3. Ich nutze das NAS nur als Backup, um bestimmte Daten zu sichern. Für ein Vollbackup reicht der Platz eh nicht. Und zumindest die vertraulichen Daten befinden sich in einem Veracrypt-Container.
LikeLike
Zu Firefox: Nein, man muss nicht lange suchen. Jeder Eintrag in der Liste der Downloads (vorausgesetzt, dieser war erfolgreich und die Datei liegt noch dort) hat eine Schaltfläche mit einem Ordnersymbol, auf dessen Klick hin sich ein Dateimanager am Ort des Downloadpfads, mit der besagten Datei markiert, öffnet. Des weiteren kann man in den Einstellungen des Browsers (unter „Allgemein“) sehrwohl den Speicherort vorgeben, an dem alle Dateien gespeichert werden, oder stattdessen auch „Jedes mal nachfragen, wo eine Datei gespeichert werden soll“ auswählen. Das sind also allesamt keine Punkte, die Du diesem Browser zur Last legen kannst, sondern eher aus Deiner Unkenntnis des Programms resultieren.
LikeLike
Es nützt mir gar nichts, wenn ich erst auf irgendeinen winzigen Knopf klicken muss, um das Downloadverzeichnis zu öffnen, denn ich brauche die Datei auf einem anderen Rechner, wo ich sie gleich hätte hinspeichern lassen, wenn der FF mich nur gelassen hätte.
So muss ich die Datei umständlich erst selbst kopieren (bzw. bewegen). Das ist lästig und kostet Zeit.
Mit dem Firefox hatte ich schon öfter Ärger, so dass eine Neusinstallation fällig war. Ich habe da echt nicht den Nerv, jedesmal erst zu suchen, wo ich in den Einstellungen das Downloadverhalten umstelle.
Ein anständiger Browser hat als Default, dass ich mir aussuchen kann, wo ich einen Download hinspeichere, bzw. lässt mich auch bei abweichender Einstellung einzelne Dateien woanders hinspeichern. Es ist echt keine Art, dass ich – meinetwegen über ein paar zusätzliche Klicks – beim Downlaodvorgang keinerlei Möglichkeit habe, den Zielpfad festzulegen.
LikeLike
Die Möglichkeit gibts natürlich auch, indem man einfach auf den Link mit rechts klickt und „Ziel speichern unter“ wählt. Aber Du magst einfach den Firefox halt nicht, das kann ja auch daran liegen, dass es freie Software ist und nicht proprietäre Spyware wie die von Dir bevorzugten Programme. Dann sind wir am Streiten über Geschmack, das können wir auch gleich sein lassen. Ich bin froh mit meiner Auswahl an Software, und dass ich solche Probleme nicht habe, und das reicht mir.
LikeLike
Als ob ich das nicht versucht hätte! Ging aber nicht. Ich erinnere mich nicht, wie das genau war.
Es gibt ja „Links“, die verurlen nicht direkt auf den Download, sondern es passiert erst einiges an Javascript im Hintergrund, bevor der Nutzer zum Download weitergeleitet wird. Beispielsweise in diesem Fall gibt es gar keinen „Save Target As“ Eintrag im Kontextmenü.
LikeLike
Pingback: Tweets Numero m+8 //2799 | breakpoint