Ich würde euch ja gerne etwas mehr über den Besuch von Verena und ihren Kindern erzählen, aber es gibt nicht viel darüber zu sagen (was ich öffentlich teilen kann).
Nach ihrer Anreise verbrachten sie den Rest des Nachmittags bei Sonja, bevor Carsten sie von dort abholte.
Man konnte nirgends hin, wo es vielleicht Blogstoff gegeben hätte. Das Wetter war auch nicht so berauschend, dass wir gemeinsam ausgedehnte Spaziergänge gemacht hätten. Es war zwar mild, aber trüb, und immer wieder zwischendurch gab es Regen.
Für die Kinder gab es noch ein paar Geschenke (obwohl Niklas erst kürzlich ein Paket zum Geburtstag bekommen hatte). Aber die hatten nichts mit Weihnachten zu tun. Der Anlass war, dass wir uns so lange nicht gesehen hatten.
Teilweise ließen wir uns Essen liefern, teilweise kochte ich selbst.
Verena schlief in ihrem alten Zimmer, Sophie und Niklas teilten sich ein Gästezimmer. Sie kamen gut mit Johannes zurecht und spielten gerne zusammen. Zeitweise war es aber schon recht turbulent.
Wenn so viele Leute um mich herum sind, ist das immer anstrengend. Zwischendurch brauche ich unbedingt etwas Zeit für mich allein, um zu regenerieren. Zum Glück ist das Haus weitläufig, so dass es genügend Platz für einen temporären Rückzug gibt.
Da mir die Idee gekommen war, sie könnten als positives Vorbild dienen, bat ich Sophie und Niklas, dass Johannes ihnen beim Zähneputzen zuschauen dürfe. [Er sträubt sich nämlich immer. Das artet manchmal zu einem Kampf aus, der nur mit Gewalt zu gewinnen ist. Zuerst versucht er, zu entwischen und sich zu entwinden. Klappt das nicht, presst er die Lippen fest aufeinander, und verhindert so das Eindringen der Zahnbürste in den Mund:innenraum. Gelingt das auch nicht, beißt er auf der Bürste herum, was das Säubern der Zähne dann unmöglich macht. Denn schließlich wollen wir ihm ja nicht weh tun.]
Aus einem gemeinsamen Nachmittag mit Sonja oder Norbert wurde nichts. Lukas, der zwei Wochen lang seine Mutter Sonja besucht, will aber Anfang Januar mal auf einen Kaffee vorbeikommen. Mit ihm kennt Johannes dann alle seine nahen Verwandten.
Während ihres Auftenthalts hatte Verena auch ein paar Freunde in der Gegend besucht. Sie bat dann Carsten, der sie mit den Kindern zur Rückreise wieder in die Stadt zum Bahnhof fahren wollte, auch noch eine Bekannte dorthin mitzunehmen, damit diese einen Arzt in der Stadt aufsuchen kann. Diese ältere, schon etwas gebrechliche Dame hat sonst derzeit keine praktikable Möglichkeit, in die Stadt zu kommen, da sie nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren darf.
Vor dem Rückweg machte Carsten dann noch einen Abstecher in der Firma, um nach dem Rechten zu sehen, und brachte mir aus dem Labor einige Gerätschaften mit, damit ich hier etwas ausprobieren kann.
Rutscht gut und böllerfrei rüber nach 2022, und habt ein glückliches und gesundes Jahr.
Zahnpasta wechseln, Karius und Bactus vorlesen, etc.
Möglichst nicht zwingen. Konsequenz in dem Alter braucht es tatsächlich nicht. Dann besser mal ausfallen lassen.
Vielleicht klappt es auch mit dem Papa besser, der das dann mit einem positivem Ritual verbindet.
Bei uns war es das Haare kämmen. Allerdings erst später. Ein jahrelanges Drama. Insofern verstehe ich das gut.
Guten Rutsch und ein gesundes und frohes Neues Jahr!
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Bisher nutzen wir noch gar keine Zahnpasta. Für seine paar Beißerchen ist das noch nicht nötig. Er würde das Zeug nur runterschlucken.
Gute Idee, obwohl ich glaube, dass er dafür noch etwas zu klein ist, um das richtig zu kapieren.
Ohne Konsequenz tanzt er uns bald auf der Nase herum. Er muss sich einfach daran gewöhnen.
Nicht falsch verstehen – er ist wirklich ein lieber Bub – aber ohne feste Vorgaben fehlt die Stabilität, und das kann ausarten. Kinder testen gerne ihre Grenzen aus, und wenn man ihnen zu sehr nachgibt, werden sie das auch ausnutzen.
Wir machen das schließlich nicht zum Spaß, oder um ihn zu quälen, sondern damit er gesunde Zähne behält.
Wenn’s bei einem Mal bliebe! Aber sein Widerstand ist notorisch.
Ist bei uns bereits Teamwork. Einer hält ihn fest, der andere versucht zu putzen. Alleine geht das gar nicht, und wenn Carsten abends mal nicht da ist, bleibt kaum etwas anderes übrig, als es doch ausfallen zu lassen.
Ich singe das Sandmännchenlied dazu, aber nur während er kooperiert. Wenn ich drei Strophen durchhabe, sind wir fertig.
Dieses Vorgehen hilft manchmal, aber nicht immer.
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https://www.derstandard.de/story/2000108498420/darf-ich-mein-kind-zum-zaehneputzen-zwingen
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Da gibt es überhaupt keine Diskussion. Er muss Zähne putzen lassen.
Genauso würde ich ihn nicht auf die Straße laufen lassen. Wenn es dem Wohl und Schutz des Kindes dient, ist (behutsame) Gewalt gerechtfertigt.
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Ich empfehle „das kompetente Kind“ von Jesper Juul.
Erweitert den Horizont ungemein.
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Tja,, das Zähneputzen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das Zugucken helfen könnte.
Dir und deiner Familie ebenfalls einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
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Zähneputzen ist nicht verhandelbar. Er muss einfach lernen, dass das genauso gemacht werden muss wie etwa Baden (was ihm halt großen Spaß macht).
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Hast du einen Zahnputzeffekt bemerkt?
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So richtig noch nicht. Immerhin kann ich jetzt immer auf Sophie und Niklas hinweisen, die ihre Zähne so fein geputzt haben. Dann wird er ihnen hoffentlich nacheifern wollen.
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Guten Rutsch und mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen.
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Danke, und prosit Neujahr!
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