Zwölfhundertelf

Der Webmasterfriday schlägt diesmal ein Thema vor, das sicher die meisten Blogger schon einmal betroffen hat: „Hilfe, mir fällt nichts ein!“
Mein Anspruch ist es ja, normalerweise (also außerhalb von Urlaub, Krankheit, Feiertagen, ..) (fünf bis) sechs Einträge pro Woche zu schreiben. Da ist es schon manchmal schwierig, etwas passendes zu finden.

Aktuelle Einträge, die sich spontan ergeben, habe ich vielleicht im Schnitt zwei pro Woche – mal was privates, mal was berufliches, je nach dem. Bleiben noch etwa drei oder vier Einträge, die ich irgendwie füllen will.
Da kommt mir schon einmal der Webmasterfriday recht, der üblicherweise das Thema zu einem Eintrag in der Woche liefert.
Ideen für allgemeine Einträge, die eher zeitlos sind habe ich auch einige, die das eine oder andere Thema beisteuern.
Einmal im Monat sind Suchanfragen dran, und wenn gar nichts mehr anders geht, wärme ich alte Tweets auf.

Ja, manchmal wird es schon schwierig, und ich will auch nicht dauernd alte Twittereien recyclen. Deshalb bringe ich gelegentlich Miniserien, wie derzeit die mit den 36 Fragen (der dritte und letzte Teil steht noch aus) als Lückenfüller.
Es kommt auch vor, dass ich unverhofft auf eine Blogparade stoße, an der ich mich beteilige, oder ich stoße irgendwo auf etwas, das mich zusätzlich inspiriert.
Aber insgesamt sind interessante Themen doch eher rar. Ich will mich schließlich nicht dauernd wiederholen, und nach über eintausendzweihundert Blogeinträgen habe ich auch schon etliche Themen abgedeckt.

Es gab bereits Zeiten, in denen ich überlegte, meine Publikationshäufigkeit zu verringern. Aber dann habe ich auch wieder Phasen, da sprudeln die Einfälle nur so aus mir heraus, und ich kann es kaum abwarten, alles mit meinen Lesern zu teilen.

Diesmal bin ich besonders gespannt, wie andere Blogger mit fehlenden Themen umgehen. Es wäre schön, neue Ideen kennenzulernen, wie man sich originelle Themen erschließt.


Was andere Teilnehmer dazu bloggen:

Horst schreibt am liebsten genau dann, wenn ihm ein interessantes Thema einfällt.
Der edle ednong findet es aufwändiger, Themenideen auszusortieren, über die er nicht bloggen will.
Sabienes betrachtet Fotos zur Inspiration, und gibt noch eine Reihe weiterer Tipps.
Bei Stef gibt es keine Pflicht zu bloggen.
Hans hält Augen und Ohren offen, und lässt seine Gedanken dazu frei laufen.
Henning macht sich nicht verrückt, und macht eben etwas anderes, wenn ihm kein Thema einfällt.
Als Produkttesterin hat Kerstin kein Problem, immer wieder neue Produkte zum Testen zu finden.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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35 Antworten zu Zwölfhundertelf

  1. Molly L. schreibt:

    Hm. Da kann ich leider wahrscheinlich nichts Hilfreiches beisteuern. Ich habe meine anfänglich tägliche Blogfrequenz auf jeden 2. bis 3. Tag reduziert, eben, weil interessante, qualtitativ ordentliche Beiträge so viel Zeit in Anspruch nehmen.
    Manchmal überkommt es mich aber auch und ich blogge häufiger.
    Für mich interessante Themen finde ich eigentlich immer. Wenn mir echt nichts einfällt, mache ich meistens etwas Anderes, irgendwann kommen die Ideen dann von selbst. Oder ich schreibe entgegen meiner Prinzipien etwas Halbherziges. Und bin dann oft überrascht, dass der Beitrag ebenso gut anzukommen scheint.
    Oh, oder ich nerve irgendeinen lieben Bloggerfreund, der das Pech hat, grade online zu sein, :-D, das hilft nicht immer, macht aber Spaß.
    Versuch das doch mal beim nächsten Ideenstau! 🙂

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    • Wenn ich seltener bloggen würde, hätte ich auch nie das Problem.
      Aber da mir eine gewisse Kontinuität wichtig ist, kommt es vor, dass mir interessante Themen ausgehen.

      Ich weiß ja nicht, aber wenn ich von der Prämisse abrücken würde, wenigstens werktags zu bloggen, könnte es sein, dass ich immer seltener bloggen würde, und mein Blog allmählich einschläft.
      Dem beuge ich vor, und meistens macht es mir ja auch Spaß.

      Es ist auch manchmal wirklich erstaunlich, wie man sich verschätzen kann, was die Resonanz betrifft, gerade wenn man den Eintrag selbst nicht als so gelungen empfindet.

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  2. Geeforce schreibt:

    Mir geht’s ähnlich wie dir. Ich habe sogar schon länger pausiert, weil mir einfach nix mehr eingefallen ist was ich nicht in den Jahren seit 2007 schon mehrfach behandelt gehabt hätte…. 🙄
    Schlussendlich hab ich mir dann selber den Druck rausgenommen, und beschlossen nicht mehr zwanghaft täglich etwas zu veröffentlichen, sondern nur mehr dann, wenn’s eben „von selber“
    passiert. Immerhin ist es ja MEIN Blog , nach meinen Regeln und soll vor allem MIR Spass machen…. 😉

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  3. Plietsche Jung schreibt:

    Es ist nicht verwerfliches dabei, sich auch mal dem realen Leben zu widmen 😉

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  4. aliasnimue schreibt:

    Ich überlege nie, was ich bloggen soll. Entweder ich hab Lust etwas zu schreiben oder ich lasse es. In letzter Zeit beschwert man sic häufiger über eine gewisse Kryptik. Was meines Erachtens daran liegt, dass ich zwar Gedanken habe, die mich beschäftigen, ich dann aber nur die Quintessenz aufschreibe.

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  5. Pingback: Webmaster Friday - Einfallslose Blogger › Henning Uhle

  6. ednong schreibt:

    Ach ja,
    das mit dem Themen ist schon so eine Sache. Eigentlich interessiert mich ja alles 😉 Da ist das dann echt schon schwer. Und natürlich könnte man nach einer Weile auf seine alten Posts verweisen – mache ich im übrigen viel zu wenig, das ist mir zu mühsam zu raussuchen 😉 -, es kommen jedoch des öfteren neue Fakten hinzu, die das Ganze dann in ein anderes Licht stellen.

    Bei der Postingsfrequenz ist es eher das Problem bei mir „Wann schreibe ich die Artikel?“. Themen stapeln sich derweil schon im Entwurfsordner …

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  7. Horst Schulte schreibt:

    Wenn man nicht „nur“ Fotos bloggen will, braucht man Themen, von denen man wenigstens glaubt, dass sie auch andere interessieren (könnten). Inspiration kann hilfreich sein, ich verlasse mich mehr auf meine Gefühle. Genauer gesagt, auf hochkochende Gefühle. Ich lese viel und deshalb stolpere ich schnell über Themen, die mich in Wallung bringen. Das Thema Flüchtlinge ist eines. Dafür habe ich inzwischen einen eigenen Blog angelegt und alle Artikel (es sind nicht mal so wenige) dort zusammengefasst. Natürlich ist es irgendwie doof, dass diesbezüglich so viele Leute ganz anderer Meinung sind als ich. Das schmälert schon mal von vornherein die „Erfolgsaussichten“ für einen Blog.

    Vor kurzem begegnete ich beim Spazierengehen einer jungen Frau, die einen lebendigen Falken auf dem Arm hatte und so etwas wie einen Jagdhund. Ich hatte, wie meistens, meine Kamera dabei. Eigentlich hätte ich sie fragen sollen, ob ich ein paar Fotos machen darf. So inspiriert war ich aber von dieser Begegnung offenbar doch nicht. So hab ich’s gelassen. Sowas tut doch kein „echter“ Blogger. Oder?

    Aber die Themen gehen mir trotzdem nicht aus.

    LG H.

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    • Mit meiner Themenauswahl geht es mir eigentlich nicht darum, Interessen möglichst vieler Besucher zu treffen.
      Ich schreibe über das, was mich selbst gerade interessiert und bewegt, und hoffe, dass das meine (regelmäßigen Leser) auch anspricht, und Ähnlichgesinnte zu meinem Blog finden.

      Ein kontroverses Thema habe ich ebenfalls ausgelagert. Da ist das Publikum ein ganz anderes.

      Fotos blogge ich normalerweise nicht, höchstens ausnahmsweise mal.
      Ich fotografiere auch nur selsten, weswegen ich wohl überhaupt nicht auf die Idee gekommen wäre, die Frau mit dem Falken, darum zu bitten, Fotos machen zu dürfen.

      Ein schönes Wochenende und lg
      Anne

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  8. Hans schreibt:

    Ginge mein Interesse fürs Bloggen und Internet über das meines real lifes, würde ich mir hoffentlich ordentlich Gedanken machen und die Kiste auslassen. Mir ist das Bloggen wichtig. Es ist aber nicht die Welt. Zur Not schrieb ich wieder in eine Kladde.

    Danke von Herzen fürs erwähnen. Ein schönes Wochenende
    HG Hans

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  9. Pingback: Vorösterliche Tweets //1410 | breakpoint

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