Als ich die ganzen schriftlichen Unterlagen meiner Mutter durchschaute, fiel mir auch ihr Impfpass in die Hände. Sie war noch Anfang Juli gegen Covid geimpft worden.
Nachdem es meiner Mutter nach ihrer ersten Impfung eine Woche lang sehr schlecht gegangen war, hatte sie sich immer geweigert, sich nochmals impfen zu lassen. Deshalb war ich erstaunt.
Ich fragte Sabine, was es damit auf sich hatte. Sie berichtete, dass die Ärzte Druck auf sie ausgeübt hätten, indem sie ihr sagten, dass sie ohne Impfung vielleicht nicht zur Reha dürfe. Schließlich habe meine Mutter nachgegeben, und diesmal die Impfung auch besser vertragen (nur zwei Tage unpässlich).
Inzwischen waren wir eigentlich im Wesentlichen mit dem Auflösen des mütterlichen Haushalts fertig. Es gab keinen Grund, noch länger hier zu bleiben. Mit dem Rest würde Sabine auch alleine, bzw. mit der Unterstützung ihrer Familie, fertig. Johannes schien mittlerweile Heimweh zu haben und vermisste seinen Vater. Dazu kam, dass ich meine Verpflichtungen in der Firma allmählich nicht mehr weiter aufschieben konnte.
Ziemlich kurzfristig entschloss ich mich also, wieder zurück in die Stadt fahren. Leider hatte Carsten inzwischen einen Termin ausgemacht, so dass er uns nicht abholen könnte. Er bot mir zwar an, das Vorhaben zu verschieben, aber ich erklärte, dass ich auch so zurecht käme (inzwischen gibt es ja an allen Bahnhöfen Aufzüge, so dass ich mit Buggy und Gepäck nicht die Treppe der Unterführung runter und wieder rauf muss), und schließlich mein 9-Euro-Ticket noch ausnutzen wolle.
Die Vorstellung, zwei Stunden mit Maske im Zug sitzen zu müssen, hätte mich abgeschreckt. Aber da man (je nach Verbindung) zwei- oder dreimal umsteigen muss, war die längste Zeitspanne kaum länger als eine halbe Stunde. Danach kann man an den Bahnsteigen, während man wartet, wieder frische Luft schnappen (sofern man nicht von Rauchern belästigt wird).
Der größte Teil der Strecke verlief dann auch relativ entspannt. Nur einer der Züge hatte Verspätung. Obwohl der Zug bereits da war (und auf einen anderen wartete) blieben wir bis kurz vor Abfahrt im Schatten im Wartehäuschen sitzen, da ich drinnen im Zug Maske hätte tragen müssen.
Aufgrund der Verspätung war der Anschlusszug bereits weg. Das machte aber nichts, weil der nächste schon bald fuhr, und ich so wenigstens genug Zeit hatte, ohne Maske durchzuatmen.
Beide Eltern innerhalb eines Jahres verloren, das ist hart. Jetzt schütze deinen Mann. Oder hast du wirklich noch Zweifel?
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Ja, so schnell bin ich verwaist.
Und Johannes hat nun gar keine Großeltern mehr.
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Meine Mutter ist derzeit in der Reha. Auch sie darf diese Leistung nur in Anspruch nehmen, wenn sie geboostert ist, was sie ja ist.
Ich wollte das zuerst nicht glauben, dass Ungespritzten die Rehabilitation verweigert wird. Ein täglicher Schnelltest müsste doch auch akzeptiert werden. Aber nein.
Meiner Ansicht nach ist das Nötigung, weil inzwischen offiziell ist, dass Gespritztsein weder vor Infektion noch vor Weitergabe von Corona schützt.
Offenbar sperrt der medizinische Apparat weiterhin alle aus, die sich nicht politisch verfügten experimentellen mRNA-Infektionen unterwerfen.
Hinzu kommt, dass in der Reha keine täglichen Schnelltests gemacht oder gefordert werden, obwohl dort ja viele sog. Vulnerable sind.
Das ist alles in keiner Weise nachvollziehbar und hat nichts mit Gesundheitsschutz mehr zu tun.
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Verschreiber des Tages: Infektionen statt Injektionen
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Ich verstehe nicht, wie sich Menschen so erpressen lassen. Gerade die Deutschen haben doch diese Erfahrung aus den 1000 Jahren. Lernen die es denn nie?
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Das Problem ist: Es läuft ganz kleinteilig und hinterfotzig im Hintergrund. Da stellt sich kein Lauterbach hin und sagt: Spritzenunwillige erhalten ab sofort keine Rehabilitation oder Anschlussheilbehandlung mehr.
Denn dann würde das vielleicht hinterfragt werden.
Stattdessen bekommt man nach einer OP einfach einen solchen Zettel rübergereicht. Dann heißt es: Entweder schnell noch einen Schuss abholen – oder mit der gerade eingepflanzten neuen Hüfte ohne medizinische Unterstützung zurecht kommen.
Was mich wirklich erschreckt ist, dass so viele Menschen im Medizinbereich das weitgehend unkritisch mitmachen.
Das erinnert mich in der Tat an ganz dunkle Zeiten.
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Und ich erschrecke über die Duldsamkeit der Geimpften. Wer sich erpressen lässt ist auch Täter. Nur weil die Schafe sich so behandeln lassen, können die Verbrecher ihr Werk weiter betreiben.
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2G für Reha?
Es ist nur noch unglaublich, was in D abgeht.
Wir haben nicht mal in den Spitälern Maskenpflicht noch sonst irgendwelche Vorschriften.
Mit Gesundheit hat das alles nichts mehr zu tun.
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Der letzte Stand in Hamburg:
Pflegeheimbesuche nur mit einem neg. Schnelltest und FPP2 Maske.
Krankenhausbesuche nur 1 Person pro Tag mit neg. Schnelltest und FPP2 Maske.
Das Diktat und der Zwang leben munter vor sich her und niemand in Deutschland regt sich auf. Dies wurde in 60 Jahren bewusst abtrainiert.
Oder man ist rechtsradikal und demokratiefeindlich.
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Unglaublich.
Bei uns war ja die FFP2 nie vorgeschrieben.
Bei uns ist wieder alles wie zuvor.
Heute: Streetparade in Züri mit 1 Mio Besucher
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Es geht doch gar nicht mehr um Infektionen.
Wenn die Kostenwelle für die Heizung in Winter kommt, werden so wirksam Demos und Plünderungen von Rathäusern unterbunden. Wirst sehen …
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Warum sollten sie die Macht aus den Händen geben?
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Eben. Es rumort schon heftig, denn die Wirtschaft strauchelt schon erheblich. Der Konsum ist bereits um ein Drittel weggebrochen, einer der Hauptpfeiler der Wirtschaft. Die 8% Inflation sind nur die Spitze des Eisbergs und kaschieren das Elend eher als dass es die Wahrheit zeigt.
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Die Weltverbesserer reißen uns alle mit in den Abgrund.
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Die GFK Zahlen verschiedener Branchen sprechen eine deutliche Sprache. Europaweit. Es ist nicht übertrieben, wenn man nicht nur Deutschland am Abgrund sieht.
Ist die Ukraine das wert?
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IMHO sollte das primäre Ziel einer jeglichen Regierung das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung sein.
Die Prioritäten haben sich hier längst verschoben. Die eigenen Leute, die durch ihre Leistungen den allgemeinen Wohlstand überhaupt erst ermöglicht haben, zählen nichts mehr und werden von den führenden Politikern meist nur noch wie störender Ballast behandelt.
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Nein, eher als Melkkuh und Goldesel.
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Irgendwer muss die Party ja bezahlen
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Aber im Herbst wird dann alles freiwillig:
Du musst keine Maske tragen – wenn du geimpft bist.
Du musst dich nicht impfen lassen – wenn du dich täglich kostenpflichtig testen lässt.
Du brauchst dich auch nicht testen zu lassen – wenn du Maske trägst.
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Mein Freifahrtschein vom Pflegeheim beschert mir auch im Herbst und Winter kostenlose Tests. Die Kontrollschleife funktioniert nämlich so gar nicht.
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Mir ist aktuell keine gesetzliche Regelung bekannt, die eine Impf- oder Maskenpflicht für Patienten von REHA-Kliniken vorschreibt.
Aus juristischer Sicht besitzen Betreiber von REHA-Kliniken allerdings das Hausrecht und dürfen nicht lebensnotwendige Behandlungen (zu denen man REHA-Behandlungen wohl zählen kann) aus billigen Gründen ablehnen, z. B. wenn sie annehmen müssen, dass ihr Betriebsablauf aus Gründen, die vom Patienten zu verantworten sind unzumutbar gestört werden könnte. Beispielsweise kann einem Drogenabhängigen der Zugang zur REHA-Klinik verwehrt werden.
Mir ist kein Fall bekannt, in dem Ärzte einen Patienten zu einer Impfung gezwungen hätten. Ein Patient muss aber laut geltender Rechtsprechung von einem Arzt erwarten dürfen, dass er über den Behandlungsverlauf und entsprechende Risiken (dazu gehört auch, dass REHA-Kliniken einen umgeimpften Patienten nach einer elektiven OP möglicherweise nicht aufnehmen) aufklärt.
Mir ist allerdings auch kein Fall bekannt, in dem ein REHA-Patient eine Klage angestrengt und gewonnen hätte, weil ihm die Aufnahme in einer REHA-Klinik wegen fehlendem Impfnachweis verweigert wurde.
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Als ob ein Reha-Patient Zeit und Energie für eine Klage hätte…
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Zeit vielleicht schon. Aber woher dafür den Schwung herkriegen?
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Ich meinte damit eher, dass eine Reha ja eher zeitnah nach einer OP stattfinden sollte.
Eine Klage wird in der Regel nicht innerhalb weniger Tage entschieden.
Was für eine Wahl bleibt da schon?
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Das stimmt. Ich hatte es jetzt nur darauf bezogen, dass die Patienten nach einer OP ja meist erst mal krankgeschrieben sind, und deshalb Zeit haben.
Aber wer gesundheitlich angeschlagen ist, dem fehlt die Kraft für irgendwelche Auseinandersetzungen.
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Kommt wohl auf die Art OP an, wie schnell die Reha aufgenommen werden sollte.
(Ich wusste damals z.B. gar nicht, dass ich auf Reha hätte gehen können. Aber mir ging es ja auch ohne schnell wieder gut.)
Sprich: wer Reha machen will, beugt sich eher dem Impfdruck als (ohne grosse Erfolgsaussichten) zu klagen.
Wenn alle Reha-Kliniken ein „Hausrecht 2G“ haben, hilft es auch nicht, dass das keine „gesetzliche Vorschrift“ ist. Das Ergebnis ist das Gleiche.
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Gemessen am spezifischen Beispiel greift keiner der vorgetragenen Einwände.
Wir erfuhren, dass die (elektive) OP (und damit auch die elektive REHA) seit Jahren angedacht und zumindest seit Wochen, wenn nicht Monaten konkret geplant war. Die Zeit reichte für eine mehrfache Aufklärung durch den Hausarzt, durch den Operateur, durch die REHA-Klinik, die Zeit reichte sogar für eine aus freien Stücken entschiedene Impfung. Somit hätte auch durchaus genug Zeit für eine potenzielle Klage bestanden, zumal die elektive OP offenbar nicht so dringlich war, dass zumindest ein (durchaus erzielbarer) Eilentscheid eines Gerichtes hätte abgewartet werden können.
Die Patientin kann auch nicht als hilflose oder übertölpelte, aufgrund ihrer Erkrankung etwa in ihrer freien Entscheidungsfähigkeit eingeschränkte Person ohne Beistand gelten. Zumindest eine der beiden (selbst nicht erkrankten) Töchter war über die Abläufe vor der Operation offensichtlich sehr detailliert informiert und in Entscheidungsprozesse eingebunden. Somit war eine mögliche Klage auch keine Frage von „fehlendem Schwung“.
Tatsache ist allerdings: Die Rechtslage ist sehr eindeutig und lässt sich auf „love it or leave it“ herunterbrechen. Kein seriöser Anwalt hätte bei einer entsprechenden Anfrage somit einer Klage Erfolgsaussichten beschieden.
Patienten sind durchaus frei in ihren Entscheidungen – Behandler aber auch, schon gleich bei nicht lebensnotwendigen Eingriffen.
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Wie zynisch, zu schreiben „Patienten sind durchaus frei in ihren Entscheidungen“, wenn die Wahl zwischen Impfung und Reha-Verweigerung besteht.
Mein letzter Satz dazu – Du kannst Dir eine ausschweifende Antwort sparen.
@Anne: ich gelobe Besserung und werde hier nicht für weiteres Futter zu dem Thema sorgen.
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Klassisch einem Fehler erster Ordnung aufgesessen:
Es gibt durchaus auch Reha-Einrichtungen, die ungeimpfte Rehabilitanden aufnehmen, wie gesagt: Es gilt Hausrecht. Informationen dazu fände man z. B. bei den Kostenträgern wie DRV, GKV u.a. – wenn man denn suchen wollte.
Aber Glauben an propagandistisches storytelling ist natürlich wirkungsvoller für die Festigung der eigenen kruden Agenda.
Daneben bleibt z. B. auch noch die Möglichkeit, elektive Eingriffe zu verschieben – „auf die Zeit nach Corona“ (DAS wäre zynisch) …
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Das ist wie bei Radio Eriwan. Haben wir Meinungsfreiheit? Aber natürlich, nur wenn sie ihre Meinung sagen, sind sie danach nicht mehr frei. Aber sie dürfen das ganz frei entscheiden.
Menschen verstehen das. Juristen, Mediziner und andere naja, haben damit Probleme.
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Die Armenier sind eben einfach näher dran.
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Mit Kind und Koffern dreimal umsteigen? Puh. Also da hätte ich es locker noch einen Tag ausgehalten. Warum wolltest Du unbedingt fort?
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Solange die Anschlusszeiten nicht zu knapp bemessen sind, ist das nicht so schlimm.
Die Taschen (halt nur möglichst leichtes Gepäck) hängen am Buggy. Statt Treppen gibt es Aufzüge. In moderne Züge kann man fast ebenerdig einsteigen, also ohne (höhere) Stufen.
Überhaupt fährt Johannes wahnsinnig gerne Zug. Für ihn ist das jedesmal ein spannendes Abenteuer.
Außerdem mache ich mich doch nicht abhängig von irgendwelchen Chaffeurdiensten.
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