Die helle und die dunkle Seite des Tages sind heute gleichgestellt. Equinox ist um 22:02 UTC+2 Uhr. Das Halbjahr steht bevor, in dem die Tageslichtlänge kürzer ist, als die Zeit der Düsternis.
Ich mag noch keinen Winter haben!
Ich mag Sonne und Wärme, und beim Spazierengehen das Sonnenlicht auf der Haut spüren.
Ich will mich ins trockene Gras legen können, und einen sanften Hauch des Windes in den Haaren spüren.
Ich möchte draußen machen können, was der Winter ins Haus verbannt.
Ich will nicht frieren müssen, und mich auch nicht bis zur Unkenntlichkeit vermummen, wenn ich im Freien bin.
Ach .. blöder Winter, blöde Kälte, blöder Schnee!
Ja, ich weiß dass meine Wünsche unrealistisch sind. Der Drehimpulssatz und andere Naturgesetze sorgen dafür, dass sie nicht in Erfüllung gehen können.
Aber die Hoffnung auf einen milden Winter ohne Schnee darf ich haben.
ein intermezzo in der sonne wartet auf mich in 2 wochen, aber es lässt sich dennoch nicht aufhalten. und dann gibt es wieder sommer, irgendwann in 6 monaten wird es beginnen.
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Dann einen schönen, sonnigen Aufenthalt!
Wenigstens ist auf der nördlichen Hemisphäre das Winterhalbjahr etwas kürzer als das Sommerhalbjahr.
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ich hatte definitiv zu wenig sonne dieses jahr und brauche nachschub. danke
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Vielleicht klappt bei uns zu Weihnachten ja ein Urlaub im Warmen.
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das wünsch ich dir jetz mal, obwohl das für mich gar nicht ist 😉 ich brauche schnee zu diesen tagen
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Schnee hatte ich als Kind schon soooo viel, dass ich mein Leben lang keinen mehr brauche.
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Milano, 24°.
Trockenes Gras inklusive.
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Äh .. Mailand ist 45° 28′ N, 9° 11′ O.
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Juhuuuuu … der blöde Sommer ist endlich vorbei 🙂
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Des einen Freud, des anderen Leid. 😦
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So schaut’s aus 😉
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Aber vor dem Winter kommt der Herbst, eine Wundervolle Jahreszeit. Buntes Laub, erster Nebel, Erntezeit.
Septembermorgen
Eduard Mörike
Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
im warmen Golde fließen.
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Der Herbst kann (!) noch manchmal schöne Tage haben, aber häufig sind Herbsttage einfach nur trüb.
Wenn erst mal Winter ist, kann ich mich damit trösten, dass die Tage wenigstens schon wieder länger werden, und es aufwärts geht.
Herbst bedeutet für mich, dass der Tiefstpunkt noch nicht erreicht ist. *seufz*
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Für Deine Seufzerstimmung hat Theodor Storm was gedichtet.
Oktoberlied
Theodor Storm
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
Und wimmert auch einmal das Herz –
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen’s doch, ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!
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Danke, Wolfgang.
Beim Herbstbeginn erwischt mich immer ein wenig Melancholie, wenn ich den Sommertagen nachtrauere.
Hier ist über Mittag ein wenig Sonne rausgekommen. Das hat mir gleich wieder etwas Auftrieb gegeben.
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Ich fühle ähnlich wie du. Die lauen Abende und Nächte auf der Treppe am Königsplatz gehören nun wohl für lange, trübe, kalte Monate der Vergangenheit an. 😦
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/zentrum/tango-am-koenigsplatz-leidenschaft-in-lauer-sommernacht-8641848.html
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Ach ja .. und bis der Lenz wieder grüßen lässt, ist es noch so weit.
Jetzt erst mal fall ..
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