Triggerwarnung: Dieser Eintrag enthält Beschreibungen körperlicher Gewalt.
Letztes Jahr hatte ich Schwierigkeiten gehabt, eine Kastanie zu finden, die mich während der dunklen Jahreszeit in meiner Jackentasche begleiten sollte. Deshalb hatte ich heuer schon beizeiten Ausschau gehalten.
Eicheln hätte ich etliche gefunden, aber da das letzte Mal eine in meiner Tasche zerbröselt war und mit ihrem Samen eine rechte Sauerei angerichtet hatte, verzichtete ich darauf.
Auf einem kurzen Spaziergang fiel mein Blick dann doch auf eine einzelne auf dem Boden liegende Fruchthülle. Ich war mir gar nicht sicher, ob es sich tatsächlich um eine Kastanie handelte. So trat und stampfte ich mit dem Fuß darauf herum, bis die Hülle sich soweit löste, dass ich sie mit Händen aufbrechen konnte. Tatsächlich enthielt sie eine Kastanie, allerdings sehr hell, so dass sie nicht richtig reif erscheint.
In Ermangelung einer Alternative wanderte die Kastanie trotzdem in meine Jackentasche. Besser als nichts. Falls ich noch eine bessere finde, werde ich sie ersetzen.
Lieber einen Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach.
Ist sie nachgedunkelt :
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Ja, sie ist ein bisschen dunkler geworden, sieht aber irgendwie matter aus als eine normale Kastanie.
Naja, ich hüte sie jetzt. Ist immerhin etwas besonderes.
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Viel Glück damit 🍀
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Merci!
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Sieht ein bisschen aus wie eine Albino-Kastanie … 😉
Ne, diese Baumfrucht ist einfach wirklich noch nicht reif, würde ich mal vermuten.
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Tjaaa .. aber bevor ich sonst gar keine andere finde, arrangiere ich mich halt mit dieser.
Wenigstens ist sie unverwechselbar.
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Was bedeutet es denn, in der dunklen Jahreszeit eine Kastanie zu hegen? Hier brauche ich nur in Bademantel und Pantoffeln vor die Tür treten und in fünf Minuten hab ich nen Sack voll gesammelt.
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Es ist einfach schön, in der Jackentasche eine Kastanie zu haben, wenn ich unterwegs bin. So als Handschmeichler, und als Erinnerung, dass das nächste Frühjahr bestimmt kommt.
Und irgendwann im März gebe ich die Kastanie dann der Natur zurück.
Kastanienbewegung letztes Jahr: http://theobromina.de/100prozentig-selbst-erlebt/2016/09/18/kastanienbewegung-201617-von-jetzt-auf-gleich-abrupte-herbsthereinbrechung/
Heuer scheint sich nichts bei Theobromina zu tun.
Hier in der Gegend gab es früher auch viel mehr Kastanien.
Seit letztem Herbst leiden offenbar etliche Kastanienbäume an einer Krankheit, so dass kaum noch Kastanien wachsen. 😦
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Dankeschön für Deine Erklärung. Hm, wenn Du Deine Kastanie der Natur zurückgibst pflanzt Du womöglich einen Baum. Diese Vorstellung gefällt mir.
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Wer weiß ..
Jeder noch so große Baum hat einmal so klein angefangen.
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Die sieht ja eher wie ein Augapfel aus …
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Deine Fantasie geht mit dir durch.
Das ist schon eine Kastanie, und fühlt sich auch so an.
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Ich finde die wun-der-schön! Und bin ein bisschen neidisch, denn so eine Kastanie habe ich noch nie gesehen. Bin mal gespannt, wie sie im Frühjahr ausehen wird, vielleicht magste dann ja noch mal ein Bild davon posten…?
Beste Grüße
Theo
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Hallo Theo,
ja, die Kastanie ist wirklich etwas besonderes, zwar keine Schönheit, aber dafür außergewöhnlich.
Inzwischen ist sie deutlich dunkler und auch schon recht schrumpelig geworden.
Wenn sie bis zum Frühjahr durchhält, kann ich sie dann ja noch mal fotografieren.
Schöne Woche und lg
Anne
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