Irgendwo im Osten vom Westen, im Norden vom Süden um (8+4+2):(16+2+1) Uhr Ortszeit.
„Wieviel Uhr ist es?“
„Viertel drei durch.“
„Viertel nach drei?“
„Nee. Viertel drei.“
„Viertel vor drei?“
„Nee. Viertel drei durch. Inzwischen ist bald halb drei.“
Bruchrechnung ist doch so einfach.
Der Süden und seine Beschreibungen von Uhrzeiten bleibt manchmal ein Geheimnis 😎
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Wieso? Ist völlig konsistent und schlüssig.
Viertel ist die Hälfte von halb.
Die Bezeichnung „halb $N Uhr“ steht AFAIK in ganz Deutschland für ($N+1):30 Uhr.
Insofern ist „viertel $N Uhr“ ($N+1):15 Uhr und „dreiviertel $N Uhr“ ($N+1):45 Uhr.
Völlig logisch und nachvollziehbar.
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Woher kommt die +1 ?
Bei Tageszeiten ist
Halb drei : 14:30
Viertel nach drei : 15:15
Viertel vor drei: 14:45
Dreiviertel drei ist für mich 14:45,
Viertel drei 14:15. So würde mir das in Bayern erklärt.
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Die Stunde bis $n+1 Uhr ist schon zu einem Viertel/halb/zu drei Vierteln vergangen.
In sich ist das System ja logisch. Es ist nur nicht überall bekannt.
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Wo in Deutschland wechselt die Art, die Uhrzeit zu benennen? So ungefähr?
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Wenn du es ganz genau wissen willst mit Landkarte: http://faql.de/lokalkolorit.html#zeit
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Was es alles gibt …..
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Das +1 kommt daher, weil sich die Uhrzeiten auf die darauffolgende volle Stunde beziehen.
Da braucht man kein „vor“ oder „nach“, das nur verwirrt.
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Mich verwirrt das +1 nur.
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Sorry, wie Alex ii inzwischen richtiggestellt hat, muss es – heißen.
Mea culpa.
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Ich sehe hier auch den grausamen Tippfehler von +, das ein – sein sollte.
Tatsächlich ist dann {viertel, halb, drei-viertel} $N genau das, was es ist:
Ein {viertel, halbe, drei-viertel} der $N ten Stunde 🙂
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Man sagt „halb 7“, wenn es „6:30 Uhr“ ist.
Und .. oops .. du hast recht. Vorzeichen sind Glücksache. 😳 Kann ich mir auch bei Sommerzeitumstellung oder anderen Zeitzonen nie merken, ob ich vor- oder rückstellen muss. 🙄
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Trotzdem müsste es in dem Beispiel:
jeweils „$N-1“ heißen, nicht +1. Also, viertel Fünf ist 4:15, nicht 6:15 usw.
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Ja, stimmt. Minus statt plus.
Das hatten wir inzwischen schon geklärt.
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Ja, den Kommentar von Alex ii hatte ich irgendwie überlesen.
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Es ist übrigens ganz einfach. Viertel ab Zwei: 14.15, Viertel vor Drei: 14.45
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„Ab“ kannte ich bisher nicht. Das ist doch synonym mit „nach“. Oder?
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Aber nur in der Schweiz üblich
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Die Schweizer .. ja ..
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Hast du mir was zu sagen 😉
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Nö.
Mir gefällt es, wie die Schweizer sich eine individuelle Identität erhalten.
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😀
Wir waren im Urlaub in den Niederlanden irritiert, die Damen an der Kasse sagten (soweit wir verstanden) doch tatsächlich zB „Das macht 20 Euro minus 11.“
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Denk halt mit, Molly. Kostet eigentlich € 20, aufgrund deiner Schönheit €11 weniger. Seltsame Formulierung ist der Aufregung geschuldet.
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Die Dame meinte 11 Cent, Herr Stephan, also 19,89 Euro. Aber schön, dass Du noch immer so von meiner Schönheit beeindruckt bist! Na ja, normal, ’ne? 😉
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Dann wurdest du wahrscheinlich kurz vorher von einem Parkhaus angegriffen.*
Wer so höflich in der Anrede ist wie du, verdient durchaus Aufmerksamkeit.
*Es kommt nicht in Betracht, dass irgendjemand irgendjemanden für zu dämlich gehalten hat, die Differenz zwischen 20 und 19,89 zu verstehen.
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Und wieder einmal, Herr Stephan, ist mir die Aussage Deines Kommentares win Rätsel. Macht nichts, so lange genügend verständliche Komplimente drin sind. 🙂
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Haha. (1) Nach Auseinandersetzungen mit Parkhäuser ist das Licht deiner Schönheit regelmäßig gedämpft, denn du bist abgekämpft. Was dir normalerweise €11 an Bewunderung (und Ersparnis) bringen würden sind dann nur €0,11.
(2) „€ 20 minus 11“ zu sagen, benennt das Wechselgeld (die Differenz zwischen 19,89 und 20), und den Schein mit dem idealerweise bezahlt wird. Das macht die Sache für „dämliche“ Kunden einfacher — sofern sie das System verstanden haben, und nicht von einem Parkhaus angegriffen wurden.
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Ad 1) Im Falle einer Parkhausbeleuchtung wäre ich so schön, dass die Verkäuferin was draufzahlen würde.
Ad 2) Und das sagst Du zu einer Person, die in einem gewissen Geschäft den Kassiererinnen immer erklären muss, warum sie zB 47,03 mit einem 50er, einem 2 Eurostück und einem 5 Centstück bezahlt. ><
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1) Falls du überhaupt aus dem Parkhaus raus kommst.
2) Mach mir keine Vorhaltungen. Ich war von deiner Schönheit geblendet, Parkhausmädchen.
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In Deiner kleinen Phantaswelt bin ich ja ganz schön vielseitig … 😉
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Nicht, dass ich bestimmte Seiten nicht vorziehe.
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Jaja, lass mich raten: überbordernde Kessheit, die meine Devotheit überdeckt? 😛
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Matrose Molly und das Piratenschiff der Kessen Devotheit.
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Dabei gibt es in den Niederlanden quasi keine Centmünzen mehr, die Beträge werden auf fünf Eurocent auf- oder abgerundet
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Da muss ich an römische Ziffern denken (z.B. undeviginti)
Oder an die Franzosen mit ihrem quatre-vingt-dis-neuf oder so.
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Die Franzosen sind bei den Zahlen meiner Erinnerung nach schon stimmig –
73 = 60 +13 oder sowas.
Das ist schlicht ein Relikt des (überlegenen) 60er Systems
Bei den römischen Zahlen habe ich mal irgendwo abgespeichert, dass die Römer tatsächlich vernünftig waren (4 = IIII ) und keinen so einen Murks mit Minus gemacht haben (nur leider das 1-adische System mit Sprungmarken).
Die Spielerei mit 4 =IV stammt meines Wissens aus dem Mittelalter – und ist tatsächlich auch schlecht.
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Laut Wikipedia wurde die subtraktive Schreibweise bereits von den alten Römern gelegentlich benutzt, aber im Mittelalter erst fest etabliert.
Ich meine auch, entsprechende subtraktive Zahlzeichen in Rom gesehen zu haben, als ich dort vor xx Jahren war. Kann mich aber täuschen.
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„wenn ich mir endlich merken kann wie die Römer ’30‘ geschrieben habe mache ich drei Kreuze“
ja, uralt und immer noch schlecht 🙂
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Solange du dir kein X für ein V vormachen lässt.
Denn mit römischen Ziffern kann man zeigen, dass z.B. 6 die Hälfte von 11 ist.
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ich dachte immer, das kommt vom 20er-System (also Finger *und* Zehen :-))
Beispiel 99: quatre-vingt-dix-neuf – auf deutsch: vier (mal) zwanzig (plus) zehn (plus) neun
Wobei erstaunlicherweise bei 60<=n<80 tatsächlich soixante statt trois-vingt genommen wird. Vermutlich eine Mischung (imklusive Zehen kommt man ab 60 nur bis zur 80, ab da braucht man also was neues)
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Vom Französischen weiß ich nichts, ’ne ce pas!
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genau genommen heißt es: „ne sais pas“ Oder streng genommen: „Je ne sais pas“.
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C’est ça, n’est-ce pas?
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Oh,
da hat sie sich mal verrechnet 😉
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Irgendwie muss ich schließlich den Ruf loswerden, zu perfekt zu sein.
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Aja,
war mir gar nicht bekannt, so ein Ruf von dir …
14 Uhr achtzehn wäre übrigens auch völlig unmißverständlich. Und allgemeinverständlich.
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Es beruhigt mich, wenn sich dieser Ruf noch nicht rumgesprochen hat.
Mir war nach anneloger Uhrzeit, und ich hatte keine Lust, binär erst zu digital aufzusummieren.
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