Mit Händen und Füßen //2780

Meine Fingernägel feile ich mir gewöhnlich am Samstag, vorzugsweise während ich fernsehe.
Fernsehsendungen lassen es zu, dass ich meine Aufmerksamkeit passend teilen kann, und ich brauche dafür ja beide Hände frei.
Meine Diamantfeile hat mir Tante Liese einmal geschenkt, als ich noch ein Kind war, gemeinsam mit einem Nagelpflegeset. Das Etui hat zwar inzwischen begonnen, sich in seine Bestandteile aufzulösen, aber der Inhalt ist noch vollständig vorhanden und funktionsfähig.
Es ist gar nicht so einfach, die Nägel passend zu feilen. Früher trug ich sie länger, aber dann besteht die Gefahr, irgendwo hängen zu bleiben, und wenn’s nur die Tasten auf der Computertastatur ist. Eingerissene Nägel sind kein Vergnügen. Aber das passiert mir nur sehr selten.
Früher trug ich sie auch spitzer, in der Form eines gotischen Kirchenfenster. Jetzt runde ich die Spitze leicht ab. Damit die Form und Länge einigermaßen gleichmäßig werden, ist einiges an Übung und Feinmotorik nötig.

Für meine Pediküre nutze ich ein Blatt Schleifpapier (100-er Körnung). Das ersetzt mir Feile und Bimsstein, und es ist unmöglich, sich die Zehennägel damit zu stark zu kürzen, so dass sie einwachsen könnten. Sobald das Schmirgeln auch nur anfängt, unangenehm zu werden, hört man (an der jeweiligen Stelle) einfach auf.
Seit ich angefangen habe, raue oder verhornte Haut an den Füßen mit dem Schleifpapier abzurubbeln, sind sie so schön zart. Bimsstein ist bei weitem nicht so wirksam. Ich konnte früher nie nachvollziehen, was Fußfetischisten an Füßen finden. Aber mit rosiger, zarter Haut an Fersen und Ballen wirken die Füße viel attraktiver.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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7 Antworten zu Mit Händen und Füßen //2780

  1. blindfoldedwoman schreibt:

    Ich hab noch nie Bimsstein oder ähnliches für die Füße gebraucht, ich dachte immer, das wäre für alte Leute oder Männerfüsse.
    So alle 14 Tage (bzw. wenn ich gerade daran denke) benutze ich Creme oder Öl. Meine Füße sind immer weich, ohne Hornhaut, obwohl ich viel barfuß laufe.
    Fingernägel feile ich dann, wenn es nötig ist und oval.
    Ganz schrecklich finde ich künstliche Nägel und/oder welche, die vorne gerade sind. Da habe ich einen richtigen Ekel vor.

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    • Öl oder Creme mag ich nicht an meinen Füßen. Eigentlich vermeide ich das an meinem ganzen Körper, und ziehe physikalische Methoden chemischen Verfahren vor.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        Ich hab früher auch nur selten Cremes benutzt. Mit der Chemo ist das jetzt aber angenehm, zB. benutze ich jetzt täglich eine, die gleich mit Sonnenschutz ist und die Haut rosig erscheinen lässt.
        Am Körper benutze ich jede 14 Tage mal welche von Nivea. die schnell einzieht.
        Ich brauche so etwas nie, weil meine Haut immer sehr weich und ebenmäßig war (und ist). Vielleicht auch gerade deswegen. Ich denke, durch den Eingriff von außen verändert man das Hautklima und sie altert schneller. Ich für meinen Teil habe immer noch keine Falten (und nur zählbare graue Haare), was natürlich auch genetisch bedingt ist.

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    Das ist mir alles zu viel Umstand. Den Tipp mit dem 100er Schleifpapier finde ich allerdings interessant.

    Nägel schneide ich jede Woche mit einer professionellen Nagelzange und „entgraten“ danach mit einer Feile. Zu lange Fingernägel sind an der Tastatur schlicht die Pest.
    Die Hornhaut an Ballen und Hacke feile ich sehr selten, da es sehr unangenehm ist, wenn man es zu weit treibt. Barfuß laufen, also draußen, ist eigentlich das Beste, was man für die Füße tun kann, denn dafür sind sie spezifiziert 😄

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