Der Mai hat heuer fünf Wochenenden. Am fünften Wochenende eines Monats ist es optional, ob ich Tweets blogge. Da ich aktuell nur ein gutes halbes Jahr hinter dem Zeitraum des Twitterns bin, habe ich mich dagegen entschieden. Ich habe sogar schon überlegt, die Twittereien mal an einem zweiten oder vierten Wochenende ausfallen zu lassen, um den Zeitabstand wieder zu vergrößern.
Damit dieser Blogpost nicht nur dazu dient, klarzustellen, dass es diesmal eben keine Tweets gibt, nutze ich die Gelegenheit, eine Änderung in unseren Gewohnheiten zu dokumentieren, die zu erwähnen ich bisher noch keine bessere Gelegenheit gefunden habe.
Wir hatten es früher praktisch immer so gehandhabt, das Wochenende im Landhaus zu verbringen. Dazu sind wir am Freitag am späten Nachmittag oder frühen Abend (wie es sich halt gerade ergeben hat) aus der Stadt dorthin gefahren. Das machen wir immer noch so.
Am Montag früh sind wir dann schon sehr bald aufgestanden, um zurück in die Stadt zu fahren.
Mit dem Baby wird uns das früh aber meist zeitlich zu eng. Manchmal schläft das Baby länger und wir wollen es nicht wecken. Insbesondere, wenn einer von uns am Vormittag einen Termin hat, ziehen wir es inzwischen meistens vor, bereits am Sonntagabend die Rückfahrt anzutreten, und am Montagmorgen dann wesentlich entspannter in die Arbeitswoche zu starten.
So gesehen hat das Chefchen unsere Wochenenden um eine Nacht verkürzt.
Am nächsten Donnerstag ist schon wieder Feiertag, den wir für ein verlängertes Wochenende nutzen wollen, und voraussichtlich bereits am Mittwochabend aufs Land fahren werden. Ohne den zwangsweisen Corona-Slowdown hätten wir erwogen, mal wieder – diesmal mit Baby – in ein Wellness-Hotel zu fahren. Eventuell hätten wir auch einen der weiter entfernten Standorte besucht. Da waren wir schon lange nicht mehr persönlich.
Erwähnenswert ist außerdem, dass der Spambefall hier wieder deutlich nachgelassen hat. Zeitweise waren über sechzigtausend Spamkommentare gleichzeitig dagewesen, bevor WordPress sie (nach vermutlich etwa zwei Wochen) wieder löschte. Inzwischen schwankt die Anzahl nur noch so zwischen ein- und zweihundert.
Da der Mai 31 Tage dauert, wird mein nächster Blogeintrag planmäßig erst am Mittwoch erfolgen.
Ich sags immer wieder – wir im NOrden arbeiten einfach zu viel. Viel zu wenig Feiertage hier …
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Hier (3König, Fronleichnam, Allerheiligen) haben wir gerade mal zwei Feiertage mehr als ihr (Reformationstag).
Dabei finde ich die eher nervig. Arbeiten tun wir als Selbständige trotzdem, aber Läden, Behörden, Arztpraxen etc. haben geschlossen, so dass man die Zeit nicht nutzen kann, um dringende Angelegenheiten zu erledigen.
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Halleluja!
Dank der sinkenden Virus-Ansteckungsrate muss man auf Hotel-Aufenthalte nicht mehr verzichten. Glücklicherweise gibt es Hotels, in denen Kinder jedweden Alters draußen bleiben müssen.
Entspannter und erholsamer geht’s praktisch kaum.
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Im Prinzip ginge es schon. Aber es wäre nicht das, was wir uns unter einem unbeschwerten, erholsamen Kurzurlaub vorstellen. Da lassen wir es lieber (in der Hoffnung, dass auch wieder Zeiten ohne Masken- und Testpflicht kommen).
Kinderfreie Hotels gehen halt nicht, obwohl wir selbst weder Kinderbett (Baby schläft bei uns) noch Wickeltisch (geht auf einer Decke auf dem Fußboden) brauchen. Ein Hochstuhl im Restaurant wäre wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig.
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Darum geht es den Hotelbetreibern auch gar nicht – um das Bereitstellen von kinderfreundlichen Dingen und Annehmlichkeiten. Sie haben eher den Service an ihren Gästen im Blick, ihnen herumquengelnde Schreihälse zu ersparen.
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Wie auch immer – vorläufig beabsichtigen wir ja nicht zu verreisen.
Wir mögen Thermal- und Schwimmbäder. Das wäre mit Baby sowieso kaum praktikabel.
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Hä?
„…hätten wir erwogen, mal wieder – diesmal mit Baby – in ein Wellness-Hotel zu fahren.“
„Wir mögen Thermal- und Schwimmbäder. Das wäre mit Baby sowieso kaum praktikabel.“
Wenn man ein Baby mit ins Wellness-Hotel nehmen kann, dann kann man es erst recht mit ins Thermal- und Schwimmbad nehmen. Das macht doch keinen Unterschied.
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Wellness ist ja nicht nur Bäder.
Und irgendwie hätten wir uns schon arrangiert. Aber so stellte sich die Frage erst gar nicht, so dass wir nicht umfassend drüber nachgedacht haben.
Aber es macht einen Unterschied. Wenn man zu zweit ins Wasser will, muss man das Baby mit rein nehmen. Das bringt es schon mal fertig, ins Wasser zu kacken (nein, von diesen Schwimmwindeln halte ich nichts).
Oder es geht nur einer rein, und der andere kümmert sich an Land ums Baby. Geht freilich. Ist nur nicht so, wie wir ein Erholungswochenende verbringen wollen.
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