Vor längerer Zeit hatte ich mir einmal (im Rahmen einer größeren Bestellung) ein Päckchen „Wundernadeln“ bestellt. Bei Wundernadeln muss man den Faden nicht direkt in das Öhr schieben, was häufig frickelig ist und lange dauern kann. Stattdessen ist das Öhr an einer Seite leicht geöffnet, so dass man – mit passender Fadenspannung – den Faden einfacher platzieren kann.
Als ich kürzlich dazu kam, solch eine Nadel auszuprobieren, machte ich folgende Erfahrungen:
Es stimmt, dass man den Faden ganz einfach einfädeln kann. Das ist der Vorteil.
Ein Nachteil ist, dass der Faden auch leichter wieder rausflutscht, und man ihn dann wieder einfädeln muss. Wenn das alle drei oder vier Stiche notwendig ist, wird das schnell nervig.
Ein weiterer Nachteil ist, dass das Öhr etwas breiter ist als bei einer normalen Nadel. Bei einem feinen und empfindlichen Stoff kann das schon zu viel sein.
Baubedingt passiert es immer wieder, dass die Öhröffnung sich mit dem Stoff verhakt. Wenn man die Nadel dann noch zerstörungsfrei herausbringt, hat man Glück. Ansonsten muss man beim Entfernen noch froh sein, wenn nur die Nadel kaputt geht, und der Stoff wenigstens heil bleibt.
Fazit: Werde ich nicht mehr benutzen.
Am besten sind noch immer die einfachen Einfädelhilfen, die es bestimmt schon so lange gibt, wie ich mich erinnern kann. Sogar bei Nähzeug der Marine waren sie damals mit dabei und können für ein paar Euro im Internet oder jedem gut sortierten Kaufhaus gekauft werden.
LikeGefällt 2 Personen
Ja, diese Dinger kenne ich auch. Ich habe die früher benutzt, aber irgendwann sind sie kaputtgegangen – die Spitze ist halt schon recht empfindlich – und danach versäumt, mir Ersatz zu besorgen.
LikeGefällt 1 Person
Die Einfädelhilfe muss man aber auch erstmal in das Öhr bekommen. Und wenn dieses sehr klein ist und/bzw. die Sehkraft schwach, dann wird’s knifflig.
LikeGefällt 1 Person
Meist ist das Problem doch, dass sich der Faden seitlich wegbiegt, oder sich gar auffasert.
Mit einem starren Objekt kann das beim Reinstecken nicht passieren.
LikeGefällt 1 Person
Brauchst Du ne Brille?
Oder zittern deine Finger?
Eigentlich ist das Fädeln doch recht einfach.
LikeLike
Kommt auf den Durchmesser des Fadens und des Öhrs an. Bei einem sehr feinen Öhr kann das Einfädeln schon schwierig werden. Oder bei Sternfaden, bei dem sich das Fadenende auffasert.
LikeGefällt 1 Person
Naja, die Nadel und das Öhr sollten schon zum Garn passen. Mit einer Nähnadel knüpft man keine Seile 😁
LikeGefällt 1 Person
Unerlässlich ist eine gewisse Steifigkeit, um ihn in das Loch reinzuschieben.
LikeGefällt 1 Person
Oft hilft es auch, ihn etwas anzufeuchten.
LikeGefällt 1 Person
Langes Fädchen, faules Mädchen.
LikeLike
Gut erstmal, wenn sie die Fäden in der Hand behält, damit man den Faden nicht verliert und die Maus keine Faden abbeißt. Da könnte sicher mancher aus dem Nähkästchen plaudern.
LikeLike
Oh frivol ist dir am Abend ….
LikeGefällt 1 Person
Nicht nur am Abend ..
LikeLike
Pingback: Kein Beinbruch //3047 | breakpoint