Sehen wir mal wieder zehn Jahre zurück. Das wäre diesmal der Zeitraum von etwa Mitte Dezember 2012 bis Mitte März 2013.
Nachdem ich Carsten praktisch rausgeschmissen hatte, war ich wieder alleinstehend.
Ich langweilte mich schon ein wenig. Wenn ich nicht gerade arbeitete, versuchte ich, alte Kontakte zu reaktivieren oder neue zu knüpfen, verbrachte aber auch relativ viel Zeit mit völlig unnötigen Projekten.
Sowohl Sonja (Carsten’s Schwester) als auch Sabine (meine Schwester) und sogar Kathrin (meine Cousine, die damals in Carsten’s Vorzimmer als Bürohilfe arbeitete) versuchten, mich zu überreden, mich wieder mit Carsten auszusöhnen.
Es gab ein paar Probleme mit der Wohnung. Insbesondere akzeptierte der Vermieter nicht, dass ich nach seinem Auszug die Höhe des Mietzinses wieder angepasst hatte.
Kathrin versuchte, mich zu verkuppeln.
Auf einer Veranstaltung lief Carsten mir über den Weg. Wir wechselten aber nur wenige Worte. Ein paar Tage später stand er als Vermieter vor meiner Wohnung, so dass ich ihn einlassen musste. Nach einigem Hin und Her war ich schließlich einverstanden, die Beziehung mit ihm wieder aufzunehmen.
Ich hätte diese Zusammenfassung noch wesentlich ausführlicher darstellen können. Aber es hat sich herausgestellt, dass sich manche Erlebnisse oder Angelegenheiten, die damals kurzzeitig mein Leben bestimmten, im Rückblick nach diesen vergangenen Jahren völlig bedeutungslos geworden sind.
breakpoint 