Ein Supplier, mit dem wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten, hat eine neue Produktmanagerin eingesetzt, nachdem ihr Vorgänger in Rente gegangen ist.
Die Kommunikation mit dem Vorgänger war immer konstruktiv gewesen. Die meisten Fragen und Anliegen konnte er selbst sofort beantworten, ansonsten klärte er sie zügig mit seinen Kollegen der jeweiligen Fachabteilungen. Aber diese Person versteht meist noch nicht einmal die Frage.
Nach meinen Informationen ist sie Chemikerin, aber nicht promoviert. Das ist für Chemiker absolut unüblich. Die promovieren eigentlich alle. Es sei denn, es ist irgendetwas faul.
Ihre Tätigkeit hat übrigens nur mit viel Phantasie und gutem Willen ganz am Rande mit Chemie zu tun.
Die neue Produktmanagerin wird auch schnell zickig. Da reicht es schon, bei irgendeiner ihrer unfundierten Aussagen mal nachzuhaken. Wer ihr widerspricht, dem wirft sie mehr oder weniger direkt Frauenfeindlichkeit vor. Unser Supplier hat sich mit dieser Personalie ganz sicher keinen Gefallen getan.
Inzwischen fürchte ich, dass nicht mehr viel fehlt, bis unsere zuständigen Mitarbeiter sich weigern werden, überhaupt mit ihr zu sprechen. Bei anderen Kunden wird es nicht anders sein. Ich wette mal mit mir selbst, dass sie diese Stelle die längste Zeit besetzt hat.
Wenn es früher vielleicht mal solch eine Fehlbesetzung gegeben hat, so wurde die schleunigst korrigiert.
Wäre jedoch nicht das erste Mal, dass sich so ein Problem auf andere Weise löst.
Erfreulich, wie einfach Männer kommunizieren und sehr lustig, wie sich Frauen gegenseitig nicht einmal das Schwarze unter dem Fingernagel gönnen.
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Kommen 5 Frauen in meine Kneipe…..leider alle Tische reserviert, sorry.
Haben sie alkoholfreien Wein? Nehmen sie Traubensaft! Ich will aber alkoholfreien Wein! Gibt es nicht. Gibt es wohl. Nein, gibt es nicht, wollen sie wetten? Ich halte jeden Einsatz 🙂 immer gewonnen. Geht auch mit alkoholfreiem Bier, gibt es nicht.
Kann ich bitte frische Oliven haben? Nein, gibt es nicht. Ich will aber keine Konserven. Raus!
Ist das Sauerkraut auch wirklich frisch? Moment. Der Koch hatte Kohl eingekauft. Hab ich auf nem Teller genau so serviert, war auch nicht recht. Rauswurf und fertig.
Der Kuchen ist ja überhaupt nicht süß! Sie hatten Zwiebelkuchen bestellt! Aber ich wollte süßen Kuchen! Nehmen sie halt den Zuckerstreuer, mir doch egal.
Ich hätte gerne eine halbe Tasse Suppe, geht das? Nein, das geht nicht, dann läuft die Suppe doch raus. Dummer Blick, Rauswurf.
Hauswein: 4 Mark das Viertel. 3,99 für das Achtel. Das haben sie verstanden.
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🤣 Kellner ist auch nicht unbedingt ein Traumberuf.
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die promotions“pflicht“ hatte mich seinerzeit davon abgehalten, mich in die chemie studierend zu vertiefen. nachfolger haben es immer schwer, weil sie gewisse stiefelgrösse brauchen. das verhalten nach deiner beschreibung deutet auf menschliche schwächen, die immer fehl sind.
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Freilich muss man ihr eine gewisse Zeit zur Einarbeitung zugestehen. Die hatte sie meines Erachtens auch. Ihre Defizite gehen weit über Unerfahrenheit hinaus.
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ja, ich denke, sie sind persönlicher natur (in der persönlichkeit begründet).
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„Wer ihr widerspricht, dem wirft sie mehr oder weniger direkt Frauenfeindlichkeit vor.“
Wie tönt denn das?
Hast Du mal ein Beispiel?
Sie kann sich doch nicht beim Kunden so benehmen? 🫣
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Dazu kann ich dir kein Beispiel geben.
Mir liegen zwei oder drei Mailwechsel vor, dazu ein paar Schilderungen von Telefongesprächen mit Mitarbeitern. Dabei geht es um Spezifika, die ich nicht publik machen werde. Ihre Reaktion ist häufig – gelinde gesagt – unprofessionell.
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Wie alt ungefähr? Zwischen 25 und 30 Jahre ?
Dann habe ich einen Verdacht.
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Bingo!
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Die Millenials stürmen ins Arbeitsleben.
Die Meinung gepachtet, das Wissen schwach, die Einstellung egozentriert. 4 Tage Woche und 100000€ verdienen wollen. Im Leben gepampert, in der Schule und Studium durchgeschleppt. Druck uns Stress führen direkt zur Depression oder „Bauchweh“
Das ist natürlich überzeichnet, aber es trifft erstaunlich oft zu.
Viel Spass mit der Dame. Hoffentlich zieht ihr bald die Reißleine, denn dies ist keine Basis für Business.
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Gott erhalte den Boomern alles, vor allem ihre unerschütterlichen Vorurteile.
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Oh, bitte gerne.
Diese Generation blamiert sich selbst. Oft und immer öfter. Natürlich nicht alle, aber viele. Vor allem die, die in der Stadt groß wurden.
Wohin dies führt, werden wir bald erleben.
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Mag ja sein, dass das nur eine N bei vielen Millennials gerechtfertigt ist.
Trotzdem schreibt man sie mit zwei Ns, denn der Begriff kommt von „mille anni“ (1000 Jahre).
Sorry – aber manchmal lässt sich mein innerer Sheldon nicht im Zaum halten.
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Na gut 🙂
Ich bin tolerant genug das auszuhalten 🙂
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