Vor ein paar Tagen ist meine Mutter operiert worden. Sie liegt derzeit im Krankenhaus, aber man kann sie anrufen. Das tat ich gestern.
Sie erzählte, dass die Operation eigentlich gut verlaufen sei, aber sie noch nicht aufstehen kann. Eigentlich hätte sie aufstehen sollen, um sich an das „neue Knie“ zu gewöhnen und es zu bewegen. Aber ihr Kreislauf macht noch nicht mit. Beim Versuch der Mobilisation kippte sie um, noch bevor sie ganz stand.
Sie erzählte weiter, dass das Personal hier ja größtenteils freundlich und hilfsbereit sei, aber ein Arzt richtig grob und ungeduldig gewesen wäre. Es folgten Details, bis unvermittelt die Telefonverbindung unterbrochen war.
Ich versuchte sofort, sie wieder anzurufen, aber es war besetzt. Ein neuer Versuch, etwa eine halbe Stunde später, gelang dann.
Sie nahm ihren Gesprächsfaden wieder auf, erzählte, wie schlimm das alles im Krankenhaus doch sei, während daheim ihr Gemüse, ihre Blumen, ihre Obstbäume verdorren, weil Sabine sie bestimmt nicht genug gießt, und fragte, ob ich nicht kommen könnte, um sie am Krankenbett zu besuchen.
Das wäre sonst schon extrem schwierig mit Corona-Besuchsregelungen und Johannes, aber aktuell bin ich durch meinen verstauchten Fuß selbst ausgebremst, so dass es gar nicht geht. Eine Fahrkarte habe ich ja sowieso, und will die auch möglichst ausnutzen (hätte sogar noch mehr Fahrten wahrgenommen, wenn es nicht immer noch diese leidige Maskenpflicht gäbe). Die drei Euro für den Antigentest würde ich auch zahlen. Aber momentan geht es beim besten Willen nicht. Vielleicht, wenn der Fuß nächste Woche wieder besser ist, oder wenn sie demnächst auf Reha ist.
Erst jetzt erzählte ich von meiner Knöchelverletzung. Zum einen hatte sie mich kaum zu Wort kommen lassen, zum anderen hatte ich sie gar nicht unbedingt damit belasten wollen.
Irgendwie kam das jetzt aber wie eine Ausrede rüber. Sie schien pikiert. Ich versuchte zu retten, was zu retten war, indem ich witzelte, dann müssten wir ja beide mit Krücken laufen.
Als wir das Gespräch beendeten, war sie verstimmt. Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich ausgerechnet jetzt nicht gut genug zu Fuß bin, um die Fahrt zu ihr zu schaffen.
nein natürlich nicht. und ein schlechtes gewissen ist unangebracht. kurier dich ordentlich aus.
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OK.
Ich werde es irgendwie einrichten, sie bei der Reha zu besuchen. Momentan kann ich das aber noch nicht fest planen, da wir im August vielleicht ein paar Tage in Urlaub fahren wollen, und das kollidieren könnte.
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Blöde Situation. Zumal das Besuchen der Liebsten im Krankenhaus nach wie vor erheblich erschwert wird, selbst wenn man nicht humpelt.
Meine Mutter ist in ein paar Tagen dran mit einer neuen Hüfte. Zu Vorbesprechungen und -untersuchungen im Krankenhaus muss sie jedes Mal einen gültigen Test mitbringen, der aber nicht im Krankenhaus angeboten wird. Da muss die 80-Jährige sich also vorher mit der kaputten Hüfte zu einer Teststelle begeben, abstreichen lassen, 3 Euro bezahlen, die sie sich mittels eines umfangreichen Formulars dann erstatten lassen kann. Was sind denn das für Quälereien?
Dass Krankenhäuser für ihre Patienten und Besucher nicht in der Vorhalle per default eine Schnelltestmöglichkeit anbieten, ist doch unerklär- und unentschuldbar.
Letztens ist ein Schulkamerad meines Kindes böse gestürzt mit übler Platzwunde. Der Vater nahm ihn auf den Arm und brachte ihn ins Krankenhaus, das um die Ecke lag. Als er mit dem blutenden Kind auf dem Arm ankam, sah das eine Ärztin auf dem Parkplatz, die eigentlich gerade Feierabend hatte. Sie kümmerte sich sofort und leitete den Vater zur Notaufnahme. Auf dem Weg zwinkerte sie ihn an und sagte: „Sie haben doch einen gültigen Test, ja ja.“
Das ist unglaublich. Die hätten ihn mit seinem schlimm verletzten 9-Jährigen sonst wohl nicht reingelassen, ihm das Kind entrissen und ihn selbst in den Warteraum gesetzt.
Was für eine bösartig-bürokratische Welt! Da fehlen mir echt die Worte.
Das hat auch nichts mehr mit Schutz Vulnerabler zu tun, nachdem bekannt ist, dass viele Abteilungen in Krankenhäuser inzwischen wegen positiven Testergebnissen des Personals und deren Quarantäne geschlossen werden müssen.
Das Virus ist einfach unter uns. Da muss man doch die bürokratischen, unmenschlichen Quälereien endlich mal beenden.
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Mit ihrer Corona-Hysterie drehen manche Leute wirklich durch, leider gerade die mit dem größten Einfluss.
Ich würde halt am Vortag zu einem Testzentrum in meiner Nähe gehen und die 3 Euro direkt zahlen, statt vorher von Krethi zu Plethi zu laufen, was wirklich eine bürokratische Zumutung ist (selbst wenn man gesundheitlich fit und gut zu Fuß ist).
Als mein Kleiner im Herbst eine Platzwunde hatte, durfte ich auch nicht mit in die Klinik. Er ist damals noch gestillt worden und ich hätte ihn leicht beruhigen können.
Wenigstens wurde damals noch die J&J-Impfung meines Mannes anerkannt, so dass zumindest er unser Kind begleiten durfte.
Alles Gute für die bevorstehende OP deiner Mutter!
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Danke.
Habe mich auf test-express.de zum zertifizierten Schnelltester ausbilden lassen (10 Euro und einen Schulungsfilm anschauen). So kann ich den häuslichen eigenen Schnelltest meiner Mutter per Video überwachen und ihr dann über die Plattform ein gültiges Test-Zertifikat per Mail zukommen lassen.
Die Studenten in den Testzelten haben die selbe Qualifikation.
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Einer aus unserer Truppe hat das auch gemacht. Wann immer jemand so einen Test braucht, kann er sich den über eine Webseite abrufen. Kostet nix, bringt nix, aber die Bürokratie ist befolgt. Idioten muss man veräppeln.
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Das schablonenhaft perseverierte Wehklagen bestimmter Bevölkerungsgruppen über die „massiven Einschränkungen durch Tests, Masken und Pipapo“ wenn es doch so simple workarounds gibt (denn offenbar stimmt es dann ja überhaupt nicht, dass „die 80-Jährige sich also vorher mit der kaputten Hüfte zu einer Teststelle begeben, abstreichen lassen, 3 Euro bezahlen, die sie sich mittels eines umfangreichen Formulars dann erstatten lassen“ muss) – das ist schon auffällig und nur selten noch kurz-, vor allem aber mittlerweile reichlich langweilig.
Interessiert das wirklich noch irgendjemanden und ist das sonstige Leben tatsächlich so ohne Höhepunkte?
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“ ist das sonstige Leben tatsächlich so ohne Höhepunkte?“
… das frage ich mich bei jedem Deiner oft ausschweifenden Kommentare …
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Wirklich keine Lust, sich mit INHALTLICHEN Fragen zu beschäftigen?
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Kommt auf den Inhalt an. Meine Zeit ist begrenzt.
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Für bloße Polemik ohne Inhalt scheint die Zeit zu reichen.
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Mimimi
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Sag ich ja 🤣
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In der Tat. Da gebe ich Dir völlig recht.
Es ist Zeitverschwendung.
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Na ja, wenn kleine Kinder bei ihren Notfallbehandlungen nicht ihre Eltern dabei haben dürfen, weil die kein Zertifikat auf Tasche haben, dann ist das schon gravierend.
Wie seid ihr nur drauf, solche gesellschaftliche Bösartigkeit kleinzureden?
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Wie seid „ihr“ nur drauf, solche Unwahrheiten, wie die des plump erfundenen Testleidens der eigenen Mutter als Wahrheiten zu präsentieren?
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Interessante Möglichkeit.
Behalte ich mal im Hinterkopf, falls die Testpflicht im Herbst wieder stärker auflebt.
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Die Möglichkeit, sich zum Testenden zu qualifizieren gibt es doch schon seit mehr als 1 Jahr.
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Tatsächlich? Hab ich nicht mitgekriegt.
Das hätte einiges erleichtert, als noch 3G am Arbeitsplatz und im Nah- und Fernverkehr galt.
Und vielleicht hätte ich es im Frühjahr dann sogar rechtzeitig geschafft, einen PCR-Test zu machen, solange ich noch Corona-positiv war.
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Rasche Erholung für Ihre Mutter.
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In dem Klinikum, in dem ich bin, müssen nur noch Besucher einen Test vorweisen.
Deine Mutter scheint sehr einsam nach dem Tod Deines Vaters. Er hat bestimmt alles geregelt?
Gegenüber Deiner Schwester ist das natürlich sehr undankbar, wo sie sich mit 4 Kindern und ihrer Pflege sich zerreißt.
Auto fahren kannst Du derzeit nicht? Manchmal hat ja Automatik Vorteile. Da könnte man sich ja einen Wagen leihen.
Weiterhin gute Besserung für Dich und Deine Mutter!
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Selbst wenn ich mit Auto hinfahren würde (bzw. gefahren würde), müsste ich dennoch dort noch zu viel laufen.
Ich werde meinen Fuß in Ruhe auskurieren, dann sehen wir weiter.
Zumindest ihre beiden ältesten Kinder sind meiner Schwester inzwischen mehr Unterstützung als Belastung.
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inzwischen mehr Unterstützung als Belastung.
Ist bei meinem Kind (9) inzwischen auch so. Gestern habe ich einen selbstgemachten Salat serviert bekommen. Inklusive waschen, schnippeln, Tisch decken. War wirklich toll und lecker. Mir war einfach zu heiß, etwas zu fabrizieren.
Oft wundere ich mich, warum Kinder neuerdings fast immer nur als Belastung dargestellt werden, bis sie irgendwann (hoffentlich vor dem 30.) das Haus verlassen.
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Je jünger Kinder sind, desto mehr
Arbeit machenZeitaufwand kosten sie.Ein Baby oder Kleinkind braucht noch Betreuung rund um die Uhr. Aber bereits im Kindergartenalter sind einfache Aufgaben möglich.
Die Kinder meiner Schwester sind 19, 17 (die beiden sind soweit selbständig, und helfen im Haushalt mit), 9 (also ungefähr so alt wie dein Sohn, und braucht zumindest keine ständige Aufsicht mehr) und 6 (kommt heuer in die Schule, ist also auch „aus dem gröbsten raus“).
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Du kannst das trotzdem nicht genug wertschätzen. Stell Dir vor, Du müsstest jeden Tag zu Deiner Mutter, Zuhause ist sie sicher nicht anders als bei Dir am Telefon. Das ist schon eine große Belastung. Und Teenager können zwar mal helfen, es ist aber nicht ihre Aufgabe.
Ist Deine Schwester eigentlich damit d‘accord, das alles an ihr hängen bleibt? Normalerweise führt das oft zu Streitigkeiten.
Man könnte ja auch überlegen, ob Deine Mutter nicht jeden Tag für ein paar Stunden ins Heim geht. Da hat sie Beschäftigung und lernt andere Leute kennen. Vielen gefällt das sogar. Es gibt sicher Probetage mit Besichtigung.
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Ich sehe durchaus, was sie leistet und rechne ihr das auch hoch an. Aber sie übt keine Erwerbstätigkeit aus, noch hat sie andere Verpflichtungen, als sich um ihre eigene Familie zu kümmern.
Das Haus meiner Mutter ist nur wenige Gehminuten entfernt. Da hin und wieder vorbeizuschauen, ist kein großer Aufwand.
Außerdem muss meine Schwester auch gar nicht immer selbst gehen. Sie schickt oft genug ihren Mann oder ihre Kinder, die den Garten gießen, Besorgungen machen, die Wäsche hin und her transportieren – das kann schon David.
Von sonstigen Verwandten und Freunden, die in der Nähe wohnen, gibt es ebenfalls Unterstützung.
Auch wenn ich es nicht verblogge, mache ich trotzdem einiges, das von der Ferne aus zu erledigen ist – beispielsweise die ganzen Grundsteuererklärungen und Zensuseinträge. Das hat mich gerade in den letzten Wochen viel Zeit gekostet (bin immer noch nicht fertig, auch weil die Server zeitweise überlastet waren, und die eingegebenen Daten nicht abgespeichert haben).
In was für ein „Heim“? Ich kenne nichts dergleichen in erreichbarer Entfernung.
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Das nennt sich Tagespflege. Da wird sie an festgelegten Tagen morgens abgeholt, es gibt verschiedene Aktivitäten dort und nachmittags/abends wird sie zurück gebracht. Übernimmt die Pflegekasse.
Pflegegrad hat sie doch wohl schon?
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Von ihrem Knie abgesehen, ist sie (ihrem Alter entsprechend) gesund.
Wenn das Knie verheilt und die Reha abgeschlossen ist, sollte sie wieder fit genug sein, selbst ihren Haushalt zu führen (trotzdem ist es zweckmäßig, z.B. die Wäsche von Sabine miterledigen zu lassen, und sich sonst unterstützen zu lassen).
Aber sie ist kein Pflegefall.
Ob es „Tagespflege“ in der alten Heimat gibt, weiß ich nicht. Zumindest habe ich nichts davon je gehört. M.W. gibt es nur den ambulanten Pflegedienst, der damals zu meinem Vater gekommen ist.
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Es kommt auf einen Versuch an. Schadet nicht, Pflegegeld zu beantragen. Schließlich muss jeden Tag jemand nach ihr sehen, Einkäufe erledigen und auch die Wäsche ist ein Faktor, auch der Papierkram, den Du erledigst.
Würde es jetzt beantragen, noch bevor sie in Reha geht. Pflegegrad 1 bekommt sie sicher, evtl. auch 2.
Es gibt bestimmt Heime bei Euch, die sowas anbieten. Auf dem Land sind meistens sogar mehr Heime als in der Stadt, was dazu bei trägt, das die Landbevölkerung überaltert, junge Familien ziehen weg, alte Menschen zu.
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„ Aber sie übt keine Erwerbstätigkeit aus, noch hat sie andere Verpflichtungen, als sich um ihre eigene Familie zu kümmern.“
Das klingt abwertend. Sie hat definitiv keinen 8-Stunden-Job und auch die älteren Kinder machen Wäsche, brauchen emotionalen Beistand und müssen zu Freunden, Musikschule, Hobbies gefahren werden. Ich finde eine Mutter, die Haushalt und 4 Kinder wuppt bewundernswert und käme nie auf die Idee zu sagen, sie ginge ja nicht arbeiten.
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Tut es nicht. Es ist völlig wertneutral formuliert.
Wenn man eh die Waschmaschine anlässt, macht es praktisch keinen Unterschied, ob man jetzt ein paar Wäschestücke mehr oder weniger reintut.
Müssen sie nicht. Sabine und ich sind als Kinder auch nicht herumkutschiert worden.
Wo Kinder nicht selbst zu Fuß, mit dem Rad oder mit Bus|Bahn hinkommen, brauchen sie (von seltenen Ausnahmen abgesehen) gar nicht hin.
Das habe ich auch nicht gesagt. Meine Formulierung war, dass sie nicht erwerbstätig ist. Das ist einfach Fakt.
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Nun ja, ich kann nur berichten, dass die zusätzliche Pflege von Angehörigen immer eine Belastung ist. Und so wie Du schreibst, ist Deine Mutter keineswegs unkompliziert und einfach.
Allein für Deine Schwester würde ich mich um Pflegegeld für Deine Mutter bemühen. Das ist nicht viel, bei Pflegegrad 1: 125 € Entlastungsbeitrag, bei Pflegegrad 2: plus 316 €. Aber immerhin eine kleine Anerkennung. Und eine Tagespflege würde sie entlasten und es auch einfacher machen, dass sie mal in den Urlaub kann (vlt. spendierst Du ihr ja mal ein Wellnesswochenende als Dankeschön).
Ich bin selbst pflegebedürftig, wobei „nur“ essen und Wäsche anfallen. Meine Mutter ist „nur“ Hausfrau mit einem pflegebedürftigen Mann. Mein Vater braucht Hilfe beim aufstehen und waschen, dazu Arztbesuche. Sie ist am Rande der Belastung. Besonders nervlich.
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Tut mir leid für euch. Die Situation hier ist aber ganz anders gelagert.
Sabine hatte, als die Kinder klein waren, einen stets verfügbaren, zuverlässigen, kostenlosen Babysitter. Jetzt revanchiert sie sich halt ein wenig. Innerhalb einer Familie rechnet man so etwas nicht gegenseitig auf, sondern hält zusammen.
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Der eigentliche „Clou“ beim Pflegegrad sind nicht die lächerlichen paar Euro, sondern die Tatsache, dass der Zugang zu bestimmten Sach- und Dienstleistungen ohne Pflegegradeinstufung verwehrt wird.
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Das kommt natürlich noch dazu. Sollte man auf jeden Fall machen.
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Bricht Kindern und Jugendlichen keinen Zacken aus der Krone wenn sie regelmäßig mithelfen.
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Sehe ich auch so. Im Rahmen ihrer Möglchkeiten sollten sie Aufgaben übernehmen, für deren Durchführung sie selbst verantwortlich sind (also ohne dass man ihnen das jedesmal erst wieder sagen muss).
Schule|Ausbildung|Studium gehen selbstverständlich vor.
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Deine Mutter erinnert mich immer sehr an meine…
Kurier Dich erst mal aus und dann ist immer noch Zeit für einen Besuch.
Ich werde wohl in 10 Tagen mal wieder knapp 1000 km (hin und zurück) auf mich nehmen, bevor der Coronawahn in D wieder ausbricht und das neue Semester mit viel Betreuungsaufwand anfängt.
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Ja, Mütter ..
Es reicht völlig, wenn ich zur Reha hinfahre. Vielleicht kann dann sogar Johannes mitkommen.
Dort kann man in den angrenzenden Park (falls nötig mit Rollstuhl). Das ist doch für alle angenehmer als in so einem muffigen Krankenzimmer.
Gute Reise in deine alte Heimat.
Was hält denn deine Mutter davon, bald eine Schweizerin als Tochter zu haben?
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Eben – dann könnt ihr doch viel mehr Zeit miteinander verbringen und habt hoffentlich mehr voneinander.
Durch die Einbürgerung (die sich noch zieht) ändert sich ja eigentlich nur, dass ich in Zukunft wählen und abstimmen darf. Den deutschen Pass behalte ich vorerst noch. Dass ich nicht mehr nach D retour gehen werde, weiss sie ja schon lange – das hatte sie in den ersten Jahren immer noch gehofft.
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