Danuta hat gekündigt. Ihr wurde ein Vollzeitjob als Kindermädchen angeboten.
Ich verstehe ja, dass ihr ein Vollzeitjob lieber ist. Den hätte sie bei uns auch vorgezogen, aber so viel hatten wir nicht für sie zu tun. Und sich nur um Kinder zu kümmern macht ihr mehr Spaß als manche Arbeiten, die ich ihr in der Firma aufgetragen hatte.
Ja, ich kann es verstehen. Das ändert trotzdem nichts daran, dass sie uns fehlen wird. Ich hatte mich gerade erst daran gewöhnt, dass ich Johannes unkompliziert eine Zeitlang betreuen lassen konnte. Er war gern mit Danuta zusammen. Sie war zuverlässig. Das Arrangement war nahezu ideal gewesen.
Endlich war es auch so weit gewesen, dass sie die ihr zugeteilten Aufgaben im Haushalt des Landhauses einigermaßen eigenständig organisierte. Das hatte mich schon deutlich entlastet.
Dass ich kurzfristig jemanden finde, der sich ebenso verlässlich und flexibel um Johannes kümmert, ist äußerst zweifelhaft. Keine Ahnung, wie wir vorgehen werden.
Stundenweise in die Kita oder zur Tagesmutter. So ist er unter Gleichaltrigen und Seinesgleichen.
Kinder brauchen den Umgang mit Kindern. Und das nicht nur zu Familientreffen.
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Beides erfordert aber geregelte Zeiten, da kann man die Kinder nicht nach Lust und Laune bringen.
Und m.E. ist er noch zu klein, um halbtags in den Kindergarten zu gehen. Dazu ist ab 3 Jahren immer noch früh genug.
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Na dann.
Aber was machen Elternteile, die arbeiten gehen müssen und nicht von den Alimenten des Partners leben können oder wollen? Dann lieber auf Nachwuchs verzichten?
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Jedenfalls gilt es das bei der Familienplanung zu berücksichtigen.
Politisch sollte es natürlich Ziel sein, dass eine Familie wieder von einem Einkommen leben kann.
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Deine Story erinnert mich an meine Zeit in der IT. Immer zu teuer und immer dieser Anwendungsstau. Nix funktionierte so richtig und und und. Kennst du ja.
Dann kam das Feuer und plötzlich waren die IT Kosten und damit auch das Team weg. Dann wurde es richtig teuer. War nicht mehr mein Problem.
Was so eine Perle wert ist, merkst du im Betrieb nicht, erst dann, wenn sie weg ist. Vergleiche mal den Verdienst deiner Arbeitsstunde mit Danutas Kosten. Nur so als kleine Stichelei. Wäre eh gekommen, aber von mir klingt es charmanter 🙂
Du findest bestimmt eine Lösung..
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Mit Geld lässt sich dieses Problem sicher lösen. Ihr leistet Euch doch sonst keinen Luxus.
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Gegen Bezahlung findet sich freilich immer jemand. Das ist nicht das Problem, sondern die Frage, wem wir unseren Sohn überhaupt anvertrauen wollen.
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Ja, das ist wohl wahr.
Ich würde wohl jemand mittleren Alters suchen, deren eigene Kinder bereits erwachsen sind und die alle Qualifikationen einer jungen Oma hat.
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Die eine Tür geht zu, eine andere öffnet sich. Alles wird gut.
Woher hast du den Namen Danuta?
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Ganz einfach nach dort gebräuchlichen Vornamen gegoogelt, und einen ausgewählt.
Es steckt kein tieferer Sinn dahinter.
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Ich kenne den Namen nur von einer Rolle in der Serie „Mord mit Aussicht“. Ein polnischer Name.
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Das sagt mir nichts. Ich schau keine Krimis.
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