Aus dem FF //2688

An diesem ganz besonderen, palindromisch-symmetrischen Datum, das (nicht nur) für mich aus mehr als nur einem Grund von Bedeutung ist, möchte ich einmal eine aktuelle Bestandsaufnahme hier niederschreiben.
Es ist rund fünf Jahre her, als ich Teilhaberin bei Novosyx geworden bin.
Unsere Roadmap hatte vorgesehen, dass ich mich die ersten fünf Jahre einarbeite. Dieser Part ist nun praktisch vorüber. Wegen Johannes hatten wir etwas umdisponiert. Carsten hatte mehr Aufgaben übernommen, die eigentlich bereits in meinen Bereich fielen, damit ich mehr Zeit habe, mich um Johannes zu kümmern.
Mittlerweile ist Johannes eigentlich nicht mehr von mir abhängig, so dass wir – im Grunde genommen planmäßig – in das zweite Drittel der Roadmap übergehen können. Dies wird keine abrupten Änderungen bedeuten, sondern einen fließenden, allmählichen Übergang. Während ich mich mehr um die Firma kümmern werde, wird Carsten mehr Zeit mit Johannes verbringen.

Aktuell führe ich folgende Aufgaben (Reihenfolge entspricht keiner Priorisierung) durch, bzw. nicht mehr:

* Freiberufliche Selbständigkeit
** Keine Auftragsentwicklung mehr.
** Keine Beratung mehr.
** Einige Standardsoftwareprodukte pflege ich noch, entwickle sie aber nicht mehr weiter, andere habe ich ganz aufgegeben. Ich verkaufe aber immer noch häufig neue Lizenzen.

* Firma:
** Wie oben beschrieben, werde ich meine Geschäftsführertätigkeit in den nächsten Jahren weiter ausbauen.
** Derzeit habe ich noch unternehmensweit die gesamte Entwicklung unter mir, werde die Verantwortlichkeiten dafür aber zunehmend in andere Hände delegieren müssen.
** Die Softwareentwicklung am hiesigen Standort will ich, solange es geht, noch selbst betreuen, ebenso einzelne Aspekte der Geräteentwicklung. Leider werde ich sie früher oder später abgeben müssen.

* Freizeit
** Familie
Johannes wird immer selbständiger, so dass ich mich weniger persönlich um ihn kümmern muss.
** Faszinierende Forschungsarbeit, **Fantastische Fachprojekte, **Fabelhafte Festaufgaben
Laufen gelegentlich nebenher. Man könnte es auch teilweise zu Beruf oder Geschäft zählen, obwohl ich es primär als Hobby zu meinem Privatvergnügen mache.
** Feminismuskritik
Vor einigen Jahren habe ich noch viel Zeit in diese Thematik gesteckt. Zwar haben sich meine Ansichten dazu nicht geändert, aber ich habe andere Aufgaben, die Vorrang haben.
** Irgendwas war noch mit F unter Freizeit. Faulenzen, Fernsehen, Frohlocken, ..

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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20 Antworten zu Aus dem FF //2688

  1. blindfoldedwoman schreibt:

    Johannes wird immer selbständiger, so dass ich mich weniger persönlich um ihn kümmern muss.
    Das Gegenteil wird der Fall sein.
    Mobiler, fordender, Förderung.
    Aber gut, wenn Carsten das übernehmen will. Soziale Kontakte, die es dazu zwangsläufig braucht, liegen Dir ja nicht so.
    Ich bin aber nicht wirklich überzeugt, dass er weiß, was auf ihn zukommt und ob er das tatsächlich macht?

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    • Kommt Zeit, kommt Rat.
      Wir werden das auf uns zukommen lassen und brauchen ja nichts zu überstürzen.

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    • Mia schreibt:

      Wissen tut er es ganz sicher nicht, denn mit Kindererziehung und allem, was so dranhängt, hatte er, wie wir schon lesen durften, bis dato ja nicht wirklich etwas zu tun. Und im Alter wird’s sicher nicht einfacher mit dem Papa-Sein.
      Aber evtl. kann die gute Danuta ihm ja unterstützend zur Hand gehen, wenn die Mama die Firmenchefin gibt.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        „Wissen tut er es ganz sicher nicht, …“
        Das haben Frauen vor dem ersten Kind auch nicht.
        Was mich an Danuta stören würde: ihre mangelnden Sprachkenntnisse.
        Als meine Tochter in den Kiga kam, hat sich ihr Deutsch verschlechtert. Die Gruppenleiterin kam auch aus einem osteuropäischen Land. Und obwohl sie nur vormittags hinging, hatte es schon Auswirkungen. Was natürlich auch am Umgang mit den anderen Kindern liegt.
        Diese Beobachtung konnte ich auch im Ganztag der Grundschule machen.
        Die Noten der fremdbetreuten Kinder fielen um eine Note ab.

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      • pirx1 schreibt:

        Wer bin ich, dass ich mich über Ideen zur Erziehung fremden Nachwuchses oder Rollenverteilung in einer kleinen Familiengemeinschaft urteilend erheben könnte?

        Niemand kann wohl von sich behaupten, dass er den Stein der Weisen oder eine besondere Expertise in Sachen Pädagogik für sich allein besäße. Ich kenne z. B. den Fall eines Ehepaars (er Handwerker, sie Grundschullehrerin), wo die gesamte Erziehung von drei Kindern in den Händen der Mutter lag – und gemessen an äußeren Parametern gründlich daneben gegangen ist (das auch schon ein Teil des Themas für sich: Wie misst man überhaupt „Erziehungs-“ oder „Partnerschaftsqualität“?).

        Jeder soll und kann nur das nach bestem Wissen in seinen Kräften Stehende zur Kindeserziehung beitragen, das muss genügen – und tut es doch in der Mehrzahl der Fälle auch. Johannes wird es weiter gut haben.

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        • blindfoldedwoman schreibt:

          Sind Lehrerkinder nicht meistens missraten? 😁

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          • Die drei oder vier Kinder von Lehrern, die ich während meiner Schulzeit kannte, waren ganz normal.

            Da war allerdings noch der Sohn des Rektors, der einen arroganten und abgehobenen Eindruck machte. Aber der war ein Jahrgang über meinem, so dass ich ihn nur selten überhaupt zu Gesicht kriegte und nie mit ihm zu tun hatte.
            Das änderte sich, als ich ihn im Studium wieder traf, wo es sich ergab, dass er in irgendwelchen Übungen neben mir saß (überraschenderweise erinnerte er sich noch an mich, während ich ihn nur aufgrund seines Namens wiedererkannte). Besonders gut lernte ich ihn nicht kennen, aber bei den paar Unterhaltungen, die wir hatten, merkte ich, dass er völlig in Ordnung war.
            Er wechselte allerdings schon bald die Uni. Ich habe seither nie mehr von ihm gehört.

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          • pirx1 schreibt:

            Auch da erlaube ich mir kein Pauschalurteil.

            In dieser speziellen Beziehung dachte aber der Nicht-Lehrer wohl, ein Grundschullehramtsstudium versehe „die Absolvierende“ neben Erziehungsexpertise auch noch mit Langmut, Großzügigkeit und Empathie und verließ sich ganz auf diese offenbar in allen Punkten falsche Hypothese, denn am Ende stellte sie sich als kompletter Trugschluss heraus und nur er war verlassen und durfte neben mancherlei Anderem auch noch für die Psychotherapie der Kinder aufkommen.

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          • Mia schreibt:

            Lehrerkinder haben es in ihrer Kindheit meist schwerer als ihre Mitschüler. Speziell wenn die Lehrereltern in der Schule unterrichten, die auch die eigenen Kinder besuchen.

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  2. keloph schreibt:

    klingt ganz schick, erfolgreiche delegation ist eine kunst und ermöglicht grössere reichweite. have fun.

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  3. Plietsche Jung schreibt:

    FFF ? Ich hab da ne andere Deklaration als du ….

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