BrOkEn LiNk //2559

Ich erhielt eine Nachricht über meine Website. Darin wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ein Link auf meiner Website nicht funktionieren würde.
Der Link ging auf eine meiner Unterseiten, wo eine gewisse Softwareanwendung dargestellt wurde. Diese Anwendung unterstütze ich schon seit etlichen Jahren nicht mehr und entwickle sie auch längst nicht mehr weiter. Es hatte nie nennenswertes Interesse an ihr gegeben. Ich hatte sie schlichtweg vergessen, bzw. war mir nicht bewusst, dass sie überhaupt noch auf der Website aufgeführt ist. Die besten Zeiten hatte (oder besser gesagt hätte) das Programm noch unter XP gehabt. Unter Vista und Win7 war es dann kompliziert geworden, die Software noch zum Laufen zu bringen, da dafür erst etliche Sicherheitsbarrieren hätten überwunden werden müssen. Ich habe sie dann nicht mehr weiterverfolgt.

Der Link, so wie er in der Mail stand, funktionierte tatsächlich nicht, aber nur, weil dort alle Buchstaben kleingeschrieben sind. Auf dem Webspace waren jedoch auch Großbuchstaben in den Pfaden. Auf dem Linux File-System sind ja Namen von Dateien und Verzeichnissen case-sensitive.
Ich prüfte meine Sourcen nach. Ich selbst hatte niemals diesen falschen Link geschrieben. Bei mir war die Seite überall korrekt verlinkt.
Nun ja, es war kein Problem, die .htaccess-Datei so anzupassen, dass auch der falsche Link funktionierte.

Ich googelte dann noch einmal, ob es eine Möglichkeit gibt, die .htaccess-Datei so zu ergänzen, dass allgemein die Groß- und Kleinschreibung nicht beachtet wird. Aber bei den Lösungen die ich fand, hätte man entweder jeden Unterordner einzeln behandeln müssen, oder man hätte sämtliche Dateinamen und Verzeichnisse nur auf Kleinschreibung umstellen müssen. Auch wenn die allermeisten das schon sind, habe ich auch ein paar Großbuchstaben dabei, war da einfach nicht konsistent genug, da ich nicht gewusst hatte, dass das einmal bedeutsam werden könnte, und ich teilweise sogar Gründe für die Großbuchstaben gehabt hatte.
Tja, dann bleibt das erst mal so.

Jetzt frage ich mich, warum der Schreiber mir diese Nachricht zukommen ließ. Erfahrungsgemäß ist so etwas halber Spam, sprich der Empfänger soll damit auf eine Seite gelockt werden. Das ist nicht unbedingt Phishing oder schlimmeres, sondern häufig soll einfach etwas verkauft werden, also Reklame zwecks Kundenakquisition.
In dieser Nachricht erwähnte der Sender zwar ein Tool auf einer Website, das ihm angeblich hilft, seine eigene Website fehlerfrei zu halten, aber sie war nicht verlinkt.
Ist mir auch egal. Die Sache ist zu banal, als dass ich darauf antworten müsste. Etwas seltsam und suspekt kommt sie mir trotzdem vor.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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7 Antworten zu BrOkEn LiNk //2559

  1. blindfoldedwoman schreibt:

    Gibt Menschen, die sind einfach aufmerksam und nett.
    Ich hab gestern auch ein Gewinnspiel auf einer Fakeseite gemeldet und die betroffene Firma darüber informiert.

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    Phishing Seiten doch wollen nur dein Bestes. Dein Geld oder deine Identität.

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  3. Pingback: Aus meinem Tweetkästchen //2670 | breakpoint

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