Es kam schon gelegentlich vor, dass ich mich beim Einkaufen vergriffen habe, und etwas mitgenommen habe, das ich eigentlich gar nicht wollte.
Seit ich Mutter bin, hat sich das Phänomen signifikant verstärkt. Wenn ich das Chefchen dabei habe, beansprucht es meine Aufmerksamkeit, so dass ich leichter vom Einkaufsvorgang abgelenkt bin. Und wenn ich es nicht dabei habe, beeile ich mich umso mehr, wieder heim zu kommen, so dass ich nicht so genau darauf achte, was ich jetzt in den Einkaufswagen lege.
Dass mein Gesichtsfeld manchmal durch die Maske verengt wird, kommt noch erschwerend hinzu.
So habe ich kürzlich einen fettarmen Joghurt erwischt. Das merkte ich aber erst, als ich bereits angefangen hatte, ihn zu essen, weil ich daheim gar nicht so genau auf die Verpackung schaue. Er schmeckte einfach widerlich. Unverständlich, wieso manche Leute den freiwillig essen. Aber offenbar kaufen ihn ausreichend Leute, so dass der Hersteller damit Gewinn macht. Sonst würde er ihn ja gar nicht anbieten. Oder sollten das alles Fehlkäufe sein? Unplausibel. Dafür gibt es zu viel ähnliches minderwertiges Zeugs.
Ohne genügend Fett als Geschmacksträger schmeckt der Joghurt schal. Es fiel mir schwer, ihn leer zu essen, aber weggeschmissen wird nichts! Erst danach fiel mir ein, dass ich ja noch einen offenen Becher süße Sahne im Kühlschrank stehen hatte. Einen Schluck davon daruntergerührt, hätte sicherlich den Geschmack wesentlich verbessert. Aber zu spät.
Wer fettarme oder „Light“ Produkte isst, weil er sich dadurch eine geringere Energiezufuhr erhofft, soll halt einfach nur einen halben Becher der entprechenden normalen Nahrungsmittel essen. Bei dem fettarmen Zeugs macht das Essen überhaupt keinen Spaß. Das würgt man sich wirklich nur rein. Da würde ich es lieber ganz bleiben lassen. Besser wenige Bissen mit Genuss, als .. bäh .. nein, danke, wirklich nicht.
😂😂😂 … Das mit den Fehlkäufen kenn ich auch, das lässt GsD aber wieder nach.
Light Produkte bringen gar nichts, außer Gewinn in die Tasche derer, die sie anbieten.
Aber was soll man machen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich und sein Glauben der Weg dahin 🙄
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Ich mochte das noch nie.
Als mieser Futterverwerter habe ich früher hochkalorische Nahrung gebraucht. Und jetzt stille ich. Da habe ich erst recht energiereiches Essen nötig.
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Ich verstehe auch nicht, warum das überhaupt so gefragt ist. Jeder, der sich ernsthaft mit der Ernährung beschäftigt und jeder Fachmann/frau rät von diesen Produkten ab, weil es Mogelpackungen sind. Für das reduzierte Fett sind dann mehr Zucker und Co. im Produkt 🤦♀️
Das ist aber auch das gleiche Phänomen bei Zigaretten. Da rauchen die Leute „ohne Zusatz“ oder „Light“ und meinen, das sei gesünder. Muss man dazu etwas sagen 🙊
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danke, ganz meine meinung, und gegen fehlkäufe hilft eine liste, die in der küche auf dem tisch liegt, in welcher alle zur neige gehenden lebensmittel eingetragen werden.
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Selbst wenn ich in so eine Liste Joghurt (den kaufen wir immer, egal ob er bereits nur Neige gegangen ist, oder noch ein paar Becher da sind) eintragen würde, die Liste auch tatsächlich beim Einkaufen dabei hätte und mich daran orientieren würde, schützt mich das nicht davor, (insbesondere wenn ich in Eile bin), eine falsche Sorte zu erwischen.
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das kann jedem passieren, wir sind gewohnheitskäufer, so dass das danebengreifen eigentlich nicht vorkommt.
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Vieles ist Gewohnheit, stimmt.
Aber manchmal werden die Waren umgeräumt, oder das Sortiment verändert. Und außerdem probieren wir auch gerne mal was Neues aus.
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ja, bei neuem ist man jedoch sehr abwägend oder? schon weil es neu ist.
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Bei völlig ungewohnten neuen Produkten bin ich schon zurückhaltend, aber es gibt ja auch viele neue Varianten bestehender Produkte, die man zumindest mal probieren kann.
Beispielsweise esse ich seit einiger Zeit gerne Chips Oriental – eine neue Würzmischung am bewährten Grundprodukt. Wasabi-Erdnüsse habe ich auch erst kürzlich entdeckt, obwohl ich Erdnüsse nicht besonders und Wasabi fast gar nicht mag. Aber die Kombination ist super.
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ich liebe wasabierdnüsse 🙂
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Diese Lightprodukte sind eine böse Erfindung des Kapitalismus. Fett ist teuer. Zucker ist billig und leicht zu verarbeiten. Frauen werden durch Werbung getriggert.
Was machen wir daraus? Wir verarschen Dummchen und ziehen ihnen das Geld aus der Tasche. Die Modeindustrie vermittelt die ultra schlanke Frau als Ideal. Sei schlank und es gibt als Belohnung einen Mann. Nestle und Co. helfen dir beim abnehmen 🙂
Das waren und sind perfekt abgesprochene Kampagnen in den Medien. Die Werbeagenturen planen das ganz gezielt über viele Marketingstufen hinweg.
Für Milchprodukte gibt es einen einfachen Test, wenn die Katze es nicht frisst, dann wirf es weg. Der ganze light Dreck besteht aus Zeugs, das in der Tiermast als Masthilfe eingesetzt wird. Die Viecher fressen dann mehr, weil sie nicht richtig satt werden. Genial! Damit kann man Schweine zu 25% Kosten im Vergleich zur natürlichen Fütterung schlachtreif bekommen. Den Darmkrebs gibt es ohne Aufpreis dazu.
Veganer Käse kostet in der Produktion keinen Euro das Kilo. Hafermilch mach ich für 10 Cent pro Liter. Mehr kann man nur mit Drogen verdienen.
Aber es wird halt gekauft 😦
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Billiger als Zucker ist Süßstoff. Da habe ich mich leider auch schon einige Male vergriffen. Das Zeugs ist einfach nur ekelig.
Es stimmt, dass Katzen da wählerisch sind.
Leber soll man vor dem Braten ja eine Zeitlang in Milch einlegen, damit sie schön zart wird (Enzyme und so).
Diese Milch haben die Katzen niemals angerührt, obwohl sie Milch gern mögen und auf Leber erst recht scharf sind.
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Leber in Milch einlegen ist ein Mythos. Schweineleber gibt dann zwar Bitterstoffe an die Milch ab, aber einige Apfelscheiben mit anbraten hat den gleichen Effekt. Wenn die Leber zarter werden soll, dann nimmt man Papaya Saft, oder man gart sie ganz langsam im Wasserbad. Wenn Kalbsleber bitter schmeckt, dann wirft man sie weg, denn dann wurde das Kalb mit tierischem Futter gemästet. Das ist gut für die Prionen und nicht so gut für den Menschen.
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Milch haben wir immer im Haus, Äpfel nicht immer, und Papayasaft bisher noch nie.
Ich ziehe sowieso Schweineleber vor, ganz durch gebraten, mit vielen Röstzwiebeln, und dazu Kartoffelpüree und (Apfel-)Blaukraut.
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Schon mal Hühnerleber probiert? Schön in Mehl gewälzt, durchgebraten und gebratene Zwiebelringe und Kartoffelbrei dazu. Jamjam. Ganz ohne diesen Schnickschnack mit Milch, Äpfeln, Wasserbad und Papayasaft. 🙄
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Selbst gemacht noch nicht, aber in einem Restaurant gegessen. War lecker. Dennoch ziehe ich das ganze mit Schweineleber vor.
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Fett ist nicht umsonst Geschmacksträger.
Und mit diesen ganzen Light-Produkten verliert nur die Geldbörse an Gewicht.
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So ist es.
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Tja,
die Macht der Werbung. Wenn man den Leuten nur oft genug erzählt und zeigt, dass sie davon alle Ernährungsprobleme loswerden und zur Traumfigur finden …
Dass natürlich – um da überhaupt noch Geschmack rein zu bekommen – wesentlich mehr an anderen Stoffen drin ist, die nicht so gesund sind … geschenkt. Es ist halt einfacher zum Light (oder wie auch immer benannten) Produkt zu greifen, als sich ernsthaft Gedanken über seine Ernährung zu machen. Und es beruhigt das eigene schlechte Gewissen natürlich viel einfacher …
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Ach, ich will doch nur ‚was essen, das mir schmeckt.
Werbung interessiert mich höchstens als Abschreckung.
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Naaa, war ja auch nur die REchtfertigung für die Existenz dieser Produkte. Nicht auf dich gemünzt.
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So hatte ich es auch nicht verstanden. Alles gut.
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Ich hätte es auch so gemacht wie du. Wegwerfen kommt nicht in Frage, also irgendeinen Geschmacksträger untermischen oder die weiße Masse irgendwo hinein, wo sie nicht stört (Brotteig o.ä.)
Light Produkte bewirken oft das Gegenteil von dem, was sie suggerieren.
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Dieses Light-Zeug ist wirklich die Pest. Beim Einkaufen muss man so genau hinschauen, damit man es auch wirklich erkennt. Bäh!
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Joghurt, Käse, Aufschnitt… alles für die Tonne.
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Daher befürworte ich die Lebensmittelampel. Einfach immer rot kaufen, dann hat man was Ordentliches.
Zum Frühstück gabs Vollkornbrot mit Speck und Spiegelei. Ich liebe es.
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