Eine überraschende Auflösung //2460

Erinnert ihr euch, als Carsten im Frühjahr vermeintlich mich kompromittierende Fotos anonym zugeschickt bekommen hat – erst per Mail und später ausgedruckt in einem Brief?
Jetzt hat sich das ganze aufgeklärt – aus völlig unerwarteter Seite.

Sebastian hat mich informiert, dass es eine Frau war, die ihm hinterherspionierte. Ich war da wohl eher Mittel zum Zweck, oder ein Bauernopfer. Sie hatte ihn schon länger beobachtet, und dann die Gelegenheit genutzt, als sie uns zwei zusammen sah. Es ging ihr offenbar nur darum, ihm irgendwie zu schaden. Dafür war ihr jedes Mittel recht, das – wenn auch vielleicht nur sehr indirekt – sich negativ auf ihn auswirken könnte. Unfrieden und Zwietracht stiften .. was auch immer.

Er hatte einige Zeit zuvor ein paar Treffen mit ihr gehabt. Zwei- oder dreimal, aber kein weiteres Interesse an ihr. Das wollte sie so nicht auf sich beruhen lassen, und steigerte sich anscheinend immer weiter in ihren Wahn – was weiß ich.
Kürzlich erfuhr er dann von ihr, als sie ihm wieder einmal aufgelauert hatte, was sie alles angestellt hatte. Da waren noch andere Aktionen dabei.
Heulend brach sie dann zusammen, und flehte ihn an, es doch noch einmal mit ihr zu versuchen. Das wird er selbstverständlich nicht tun, und hat sie aufgefordert, sich von ihm fernzuhalten.

Ich bin, ehrlich gesagt, schon ziemlich erleichtert, dass diese Angelegenheit nicht auf mich oder Carsten abgezielt hatte. Es ist schon gruselig, wenn man dauernd befürchten muss, von missgünstigen, skrupellosen Personen überwacht zu werden.
Sebastian wird schon damit klarkommen. Immerhin weiß er jetzt, aus welcher Richtung eventuell Ungemach droht.

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Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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18 Antworten zu Eine überraschende Auflösung //2460

  1. Sabrina Seerose schreibt:

    Solche „Machenschaften“ können nur allzuoft ein böses Eigenleben mit entsprechenden Konsequenzen führen, zumal dann, wenn sie niemals aufgeklärt werden.
    Deshalb freut mich sehr für Dich und Euch, daß in diesem Falle Du nun endlich von den ominösen Verdächtigungen freigestellt werden konntest!

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  2. Marmor schreibt:

    Typische Borderlinerin.

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  3. ednong schreibt:

    Oh man, wie verzweifelt muss man sein, um sowas zu machen?

    Ich hoffe, er hat das zur Anzeige gebracht und hat nun Ruhe.

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    • Weswegen hätte er sie anzeigen können?
      Meines Wissens hat sie nichts strafbares gemacht, zumindest nichts, was man ihr nachweisen könnte.
      Eventuell würde §238 StGB greifen. Das kann ich aber nicht beurteilen, denke eher, dass ihre Handlungen noch deutlich unterhalb der Strafbarkeitsschwelle lagen, so dass eine Anzeige mehr Ärger bringen würde als Nutzen.

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  4. keloph schreibt:

    so ein quark. aber gut, dass es um euch nicht ging. wer „immer ehrlich“ ist, sollte eigentlich nichts befürchten müssen. ausser eben krankhaftem verhalten.

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  5. blindfoldedwoman schreibt:

    Woher hatte sie Carstens Namen, bzw. Deinen?
    Das nennt man wohl Liebeswahn. Klingt nach einer schweren Persönlichkeitsstörung.

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    • Interessante Frage. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.
      Vielleicht hat sie mich ja schon auf dem Kongress gesehen, und konnte mein Namensschildchen lesen?
      Es waren dann mehrere Tage dazwischen. Zeit genug, um Adressen zu recherchieren.

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      • Mia schreibt:

        Ist das nicht mit das Erste, was man sich fragt, wenn so etwas passiert?: Woher hat diese Person unsere Namen?^^

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        • Tut man das?
          Also ich fand viele andere Fragen vordringlicher: „Warum hat sie das getan?“, „Hat sie noch andere relevante Dinge getan, von denen ich nur (noch) nichts weiß?“, „Welche Auswirkungen und Folgen haben ihre Taten?“, „Lässt sie Sebastian zukünftig in Ruhe?“, „Wie können wir uns vor solchen Taten schützen?“, und so einige mehr.
          Woher sie die Namen hatte, war da nun wirklich zweitrangig. Offensichtlich hatte sie sie, und jede Überlegung dazu ist reine Spekulation.

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  6. Pingback: Wieder mal Tweets //2554 | breakpoint

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