„Wie hast du letzte Nacht geschlafen?“
„Vergleichsweise gut. Ich habe dich aber noch schnarchen gehört, bevor ich eingeschlafen bin.“
„Du hast wohl wieder gar nicht mitgekriegt, dass ich dich nachts ein paarmal durchgestoßen habe?“, meinte er schmunzelnd.
Ich überlegte. Vage war da schon etwas – eine flüchtige Erinnerung an Wohlbefinden, die ich aber wohl in meine Träume eingebunden hatte.
„Du weißt schon, dass du dich dabei strafbar gemacht hast?“, fragte ich prosaisch zurück.
„Wie das?“ Er schien erstaunt.
Ich erklärte: „Laut Strafgesetz brauchst du vorher meine Einwilligung, die ich dir aber nicht gegeben habe, weil ich geschlafen habe.“
„Ich wäre doch nie so grausam, dich einfach aus deinem Schlaf zu reißen! Wenn ich dich geweckt hätte, hätte dir das doch sicherlich nicht gefallen.“
„Darauf kannst du wetten! Ich mag es gar nicht, aufgeweckt zu werden, wenn ich überhaupt nicht aufstehen muss“, bestätigte ich, und fuhr fort: „Also hast du meine schutzlose Lage ausgenutzt.“
„Du warst in keiner schutzlosen Lage, Süße!“, erklärte er, „ich beschütze dich doch.“
Nette Phantasie.
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Das war schon so (mit unwesentlichen Änderungen am genauen Wortlaut).
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Schwer vorstellbar, dass man davon nichts mitbekommt.
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Ist halt nicht so wirklich in mein Bewusstsein gedrungen, und ähnlich einem Traum am Morgen vergessen.
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Entweder hast du einen enorm tiefen Schlaf oder dein Mann hat keine nennenswerte Stoßkraft. Oder aber es ist reine Phantasterei. Ich tippe mal auf No. 2 und 3.
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1. kommt am ehesten hin.
2. hat er durchaus, nutzt er aber in solchen Situationen nur zu einem Bruchteil.
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Doch, das gibt es. Hatte zwar nie so ne Frau, aber wenn ich mal richtig tief schlafe, dann wach ich so schnell nicht auf. Einige Partnerinnen hatten da nächtens sehr viel Vergnügen 🙂 und die Spuren waren eindeutig, auch wenn ich es nicht aktiv mitbekommen hatte.
Die Schilderung wirkt absolut glaubwürdig.
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Vermutlich wäre ich aufgewacht, sobald mir etwas unangenehm geworden wäre.
Aber so war eben alles behaglich und ich fühlte mich wohl ..
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Das kenne ich auch, hatte ich also auch schon mal.
Aber ich wäre schon gern dabei, also so, dass ich es mitbekomme.
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Ein bisschen schade ist es schon, es nicht bewusst mitzukriegen.
Aber andererseits habe ich so die schönsten Träume, und außerdem gibt es noch oft genug Gelegenheiten, bei denen ich wach und aufmerksam bin.
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Da hast du absolut RECHT!
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Ach, Anni … nimm nicht so starke Tabletten 🙂
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Ich nehme gar keine Medikamente.
Aber im geteilten Bett fühle ich mich geborgen und sicher.
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Im Umkehrschluß fühlst du dich also weniger geborgen und unsicherer ?
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Wenn er da ist, schlafe ich meist besser, als wenn er weg ist.
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