Auf der Straße //2162

Gestern musste ich unvorhergesehen dringend zu Standort 6.
Ich lieh mir also Carsten’s Auto aus, der es im betreffenden Zeitraum nicht unbedingt brauchte, und fuhr damit hin.

Tja – ich hatte zwar durchaus das Glück, nicht in einen Stau zu geraten , aber dennoch war die Fahrt enorm anstrengend und stressig. Dichter (zeitweise zähflüssiger) Verkehr, zunehmende Aggressivität der anderen Verkehrsteilnehmer .. ich musste mich voll auf das Fahren konzentrieren.
Das nächste Mal nehme ich doch lieber wieder die Bahn (zumindest, wenn es nicht so sehr auf die Zeit ankommt). Das ist wesentlich gemütlicher. Ich kann da abschalten, entspannt meinen eigenen Gedanken nachhängen, etwas lesen oder sogar am Notebook arbeiten. Das alles geht nicht, wenn ich selbst Auto fahre.

(Übrigens hatte ich bei Standort 6 problemlos einen Parkplatz für das Auto gefunden. Eng wird es dort meines Wissens nur ein- oder zweimal im Monat, und selbst dann gibt es genügend Ausweichparkmöglichkeiten in der näheren Umgebung. Ich bin also zuversichtlich, dass sich die dortigen Mitarbeiter für die kleine Parkanlage entscheiden werden.)

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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5 Antworten zu Auf der Straße //2162

  1. Leser schreibt:

    Ein großer Teil der „Unkomfortabilität“ beim/mit dem Auto fahren liegt auch daran, wie viel/wenig Fahrpraxis man hat (und natürlich auch, wie sehr man Spaß am Fahren insgesamt hat). Mir fällt immer auf, dass ich, den Hauptstadtverkehr gewöhnt, mich an enge Landstraßen jedes mal aufs neue erst wieder gewöhnen muss. Klar, die nicht zum arbeiten verfügbare Zeit fehlt natürlich trotzdem, aber zugleich hat es auch andere Vorteile, nämlich nicht mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Gerade im innerstädtischen öffentlichen Nahverkehr sind die Gerüche, die man zuweilen ertragen muss, wirklich alles andere als angenehm. Und damit meine ich nicht nur die „Parfumstinker“, die eine 100m reichende Chemiewolke mit sich führen, sondern auch die „Alkoholleichen“, oder irgendwelches Essen usw. – Man wird nicht bedrängt, hat seinen persönlichen Raum, dafür geht es halt manchmal etwas langsamer, naja, ist halt so…
    Will sagen: Ich fahre trotzdem lieber mit dem Auto. Und auch nur im ganz akuten „Stop&Go“ Verkehr wünsche ich mir manchmal eine Automatik, aber ansonsten nicht.

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    • Die betreffende Strecke verläuft (von etwas Stadtverkehr abgesehen) über Teilbereiche zweier Autobahnen.
      Die Verkehrsdichte ist so groß, dass man ununterbrochen aufpassen muss, einem anderen Auto (oder LKW) nicht zu nahe zu kommen. Beinahe wäre mir einer seitlich reingefahren.
      Das ist alles andere als entspannend.

      Auf kaum befahrenen Straßen ist das eine ganz andere Sache, aber bei diesem dichten Verkehr bleibt der Fahrspaß völlig auf der Strecke.
      Mit dem ÖPNV zu fahren, dauert insgesamt zwar deutlich länger, aber da ich währenddessen meine Zeit sinnvoll nutzen kann, bleibt mir netto doch mehr Zeit übrig.

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