Manchmal hat mein Computer daheim so seltsame Anwandlungen. Dazwischen läuft er wochenlang tadellos, bevor der wieder rumzuzicken beginnt. Man könnte fast meinen, dass ihn hormonelles Schwankungen im Griff haben. Meines Erachtens handelt es sich um einen kleinen Hardware-Fehler oder ein BIOS-Problem, hat aber nichts mit dem Betriebssystem zu tun.
Im schlimmsten Fall weiß ich mir nicht anders zu helfen, als längere Zeit auf den Ausschalteknopf zu drücken, um ihn danach neu zu starten. Wenn ich Pech habe, kommt er danach gar nicht richtig hoch, oder er stürzt nach einer halben Stunde Betriebszeit erneut ab. Wenn ich Glück habe, funktioniert er wieder wochenlang (bzw. bis zum nächsten Update) einwandfrei.
Neulich verkantete sich der Einschaltknopf so, dass er sich nicht mehr bedienen ließ. Ich drückte ein wenig daran herum, aber kein Effekt.
Ich widerstand der Versuchung, ein wenig WD-40 reinzuspritzen, damit’s wieder flutscht.
Beim nächsten Versuch fuhr er kurz hoch, als ich den Netzschalter eingeschaltet hatte, um unmittelbar danach wieder runterzufahren. Da war wohl ein Kurzschluss.
Ich entfernte die vordere Blende, um zu schauen, was sich machen ließe. Nachdem ich noch ein wenig am Knopf herumgedrückt hatte, teils mit einer spitzen Nadel versucht hatte, ihn zu entklemmen, löste er sich letztendlich doch.
Bald darauf dasselbe Problem. Obwohl ich es nach längerer Rumprobiererei wieder geschafft hatte, den Knopf freizubekommen, sind solche gelegentlich auftretenden Ärgerlichkeiten total lästig und kein Dauerzustand. Eine richtige Lösung musste her.
Kurzerhand vertauschte ich die Anschlüsse, indem ich die zwei Drähtchen vom Resetknopf an den Ein-/Ausschalter lötete und umgekehrt. Den Resetknopf brauche ich sonst nie. Der Resetknopf ist zwar ein wenig kleiner, aber sonst funktioniert die Sache wieder.
mißverständliche überschrift
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Wenn man auf LaTeX verzichten will, ist es nicht einfach, anschaulich über Potenzgesetze zu bloggen. Vielleicht ein andermal.
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