Entwicklungen //2106

In den Osterferien ist in der Firma weniger los, weil etliche Mitarbeiter frei genommen haben. Auch Ulrich, der Leiter der Geräteentwicklung ist in Urlaub, so dass ich ihn bei den Devies vertrete.

Als ich zwischendurch nichts dringenderes zu tun hatte, machte ich mich auf den Weg ins Labor, um dort nach dem Rechten (und dem Linken) zu schauen. Sie hatten ein paar neue Messgeräte bekommen, die gerade aufgebaut und in Betrieb genommen werden sollten. Weil ich schon da war, schraubte ich halt auch ein wenig mit herum.
Es ergaben sich ein paar unvorhergesehene Schwierigkeiten, weil ein Spezialstecker, den man auf ganz bestimmte Weise noch drehen musste, einfach keinen Kontakt bekommen wollte.

Gerade als ich gesagt hatte „Das Ding muss noch tiefer rein!“, bemerkte ich, dass der Chef hinzugetreten war.
„Was machst du hier?“, fragte ich leicht ungehalten.
„Ich schaue nur, wie ihr hier zurecht kommt.“
„Ich habe alles im Griff.“
„Davon bin ich überzeugt, wollte aber die neuen Instrumente mal in Aktion sehen.“
„Das dauert noch etwas. Dieser blöde Stecker will einfach nicht halten.“
„Darf ich es mal versuchen?“, fragte er ironisch.
Ich machte ihm Platz. „Bitte sehr.“
Er fingerte etwas an den Teilen herum, dann rasteten sie leise hörbar ein. „Das dürfte halten.“
„Du hast halt Erfahrung mit dem Reinschieben“, rutschte es mir raus. Aber offenbar hatte er gute Laune, so dass er mir die Formulierung vor den Ohren seiner Angestellten nicht übel nahm.
Wenig später war das Messinstrument einsatzbereit.

Während wir zusahen, wie es Ergebnisse ausspuckte, reifte in mir ein Plan. Der Chef war gut gelaunt, so dass ich beschloss, dies auszunutzen.
Letztes Jahr hatte ich die Gelegenheit verpasst. Diesmal waren dort momentan noch einige wenige Mitarbeiter anwesend, aber da der Nachmittag schon weit vorangeschritten war, die Inbetriebnahme und Ausprobieren der neuen Messgeräte bald abgeschlossen, und draußen das Wetter so schön, war es mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass diese Mitarbeiter schon bald in den Feierabend gehen würden.

Nachdem wir das neue Messinstrument genügend bewundert hatten, fragte ich den Chef, ob er später noch kurz Zeit hätte, weil ich ihm dann hier noch etwas zeigen wolle.
„Was denn? Ich habe nachher noch einen Termin drüben in Standort 1a.“
„Wenn du damit fertig bist, und wieder zurückgekommen bist. Bis dahin habe ich auch noch etwas anderes zu tun.“
Er schaute auf die Uhr, war aber erstaunlich wenig misstrauisch. „Das kann aber etwas später werden.“ Umso besser. Dann sind die Devies mit Sicherheit nicht mehr da.
„Ist recht. Ruf mich an, wenn du zurück bist. Wir treffen uns dann im Labor.“

„Also, was willst du mir zeigen?“ fragte er mich, als wir schließlich wieder im Entwicklungslabor standen.
„Das hier!“, erwiderte ich, und zog dabei ruckartig meinen Rock hoch. Darunter trug ich halterlose Strümpfe mit Spitzenbesatz und keinen Slip.
Er stöhnte auf. „Nein, Anne .. nicht hier! Das weißt du doch!“
Ich ließ mich davon nicht beirren. „Du sagtest nur, nicht im Büro. Vom Labor war nie die Rede“, erklärte ich. Jetzt ging es um Zeit. Schnell drückte ich mich an seinen Körper, rieb mich an seinen Unterleib, begann dann, seine Hose flink zu öffnen und schließlich hinunterzusteifen. Viel mehr Hardware-Entwicklung war nicht nötig.
Im Laufe der Zeit habe ich meine Verführungsmethoden weiterentwickelt, durch Backtracking optimiert, perfickt auf ihn abgestimmt und finegetunt.
Nach kurzem Sträuben ergab er sich in sein Schicksal, als ich mich auf einen Laborhocker kniete, dabei meinen Oberkörper auf dem Arbeitstisch abstützte, und einladend mit dem Becken harmonische Torsionsschwingungen vollführte.
Er strich mir über die Backen und die Scham. Als er im Begriff war einzudringen, rief ich: „Stop! Bist du denn schon geerdet?“
„Ich habe bereits die Hand am Rohr, falls du das meinst.“
„Wunderbar!“, gurrte ich.
„Vielleicht sollte ich dich erst mal unter Strom setzen“, schlug er vor mit Verweis auf den Signalgenerator, der neben mir auf dem Tisch stand, und gab mir einen freundschaftlichen Klaps auf das Gesäß.
„Danke, aber du hast schon genug Spannung. Da brauchen wir weder Potenziometer noch Multivibrator.“

Ein Schwingglied aufzubauen, ist eine der leichtesten Übungen. Aber longitudinale Schwingungen kriegt man mit elektrischen Schaltungen nicht hin – mit erektrischen dagegen schon.
Nach einigen periodisch-modulierten Stößen mit zunehmender Amplitude und Frequenz war bei mir schon bald das absolute Maximum erreicht. Leicht zitternd blieb ich noch knien, bis er ebenfalls fertig war und sich zurückzog.

Während er sich die Hose wieder richtete, kletterte ich vom Hocker herunter und schob meinen Rock zurecht.
Ich schnappte mir das Laborbuch, und machte Anstalten, einen Eintrag zu verfassen.
„Was hast du da vor?“
„Laut Laborordnung ist jede Tätigkeit im Laborbuch zu protokollieren und Prüfergebnisse zu dokumentieren.“
„Darauf sollten wir ausnahmsweise verzichten.“
Ich riss die Augen weit auf: „Ich bin entsetzt! Wir sollen uns über die Laborordnung einfach hinwegsetzen?“
„Mach dir keine Sorgen. Ich übernehme die Verantwortung für diese Unterlassung.“
„Na, wenn das so ist ..“, ich schloss schulterzuckend das Laborbuch und legte es zurück an seinen Platz.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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8 Antworten zu Entwicklungen //2106

  1. keloph schreibt:

    da ist sie wieder, die schlüpfrige anne 🙂

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  2. MartinTriker schreibt:

    Beim ersten Schreibfehler dachte ich noch, der wäre unabsichtlich. Aber dann zeigte sich ein Muster,

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  3. ednong schreibt:

    Also den Eintrag ins Laborbuch hätte ich schon gerne gesehen …
    😉
    „herunterzusteifen“! – soso.

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  4. Pingback: Sweet Tweeties //2297 | breakpoint

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