Da sich die Haushälterin, Frau Scheuring, bis zum Sommer in ihren Ruhestand zurückziehen will, fallen bereits jetzt zusätzliche Arbeiten an.
Eine Bekannte von Frau Scheuring konnte zwischenzeitlich gefunden werden, die das Landhaus zumindest regelmäßig saubermacht. Aber viel mehr als Putzarbeiten wird sie nicht ausführen. Da werden Carsten und ich selbst sehen müssen, wie wir klarkommen. Naja, ich hab‘ das schon früher hinbekommen, als ich noch alleine gelebt habe. Aber Carsten’s Angelegenheiten stellen mich vor zusätzliche Herausforderungen.
Tja, da war dann diese Hose, die leicht verschmutzt war, so dass Carsten sie nicht mehr ins Büro anziehen wollte.
Die von Carsten bevorzugte Reinigung liegt so weit entfernt von meinen üblichen Wegen, dass ich den Aufwand scheue, extra dorthin zu gehen und dabei noch Kleidung zu transportieren. Dazu kommt noch dasselbe in Grün beim Abholen.
Carsten hatte es eilig, die Hose wieder benutzen zu können. Also hab‘ ich sie halt mit in die Waschmaschine geschmissen. Jetzt ist sie eingelaufen und verfilzt. Nicht mehr benutzbar und reif für die Altkleidersammlung. Kann Carsten sich keinen Stoff für seine Hosen leisten, der eine Maschinenwäsche aushält? Darauf achte ich bei meinen Sachen immer, und dass sie nicht gebügelt werden müssen.
Nachdem ich Carsten die Angelegenheit gebeichtet hatte, war er erst mal sauer. Inzwischen hat er sich wieder beruhigt. Wenn er nicht will, dass seine Kleider beim Waschen schaden nehmen, soll er sich gefälligst selbst drum kümmern.
Wartung der eigenen Garderobe sollte schon selbst drin sein …
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Es ist überhaupt kein Problem, seine Sachen bei mir mit in der Waschmaschine mitzuwaschen.
Aber für Aufwand, der darüber hinausgeht, bin ich nicht (regelmäßig) bereit. Darum soll er sich selbst kümmern, zumal er so viele empfindliche Sachen hat.
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Vielleicht gibt es eine Reinigung mit einem Hol- und Bringe-Service in der Nähe?
Das wäre dann zwar etwas teurer, aber da muss der Herr Klugsch halt mal durch, wenn er seine Klamotten von einem Profi gereinigt haben will.
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Ja, wir haben uns deswegen auch schon umgetan, bisher aber noch kein Reinigungsunternehmen gefunden, das diesen Service bietet, und den Ansprüchen von Herrn Klugsch genügt.
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Pöse Frau 👩
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Du must mir schon Hanlon’s Razor zugestehen, Plietschi.
Das war keine Bösartigkeit, sondern lediglich Wäschepflege-Unfähigkeit.
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Aber dann zu sagen, mach es selbst, ist nicht sehr freundlich und trägt auch nur wenig zur Klärung der Situation bei.
Um die Hose selbst geht es dabei eher nicht.
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Ich habe genauso wenignZeit wie er, um mich darum zu kümmern. Meine Kleidung ist größtenteils pflegeleicht. Wenn seine aufwendiger ist, so ist das seine Aufgabe. Wenn ich trotzdem aus Gutmütigkeit seine Sachen mitwasche, kann halt mal so etwas passieren.
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Ich unterstelle dir keine Absicht. Es geht auch nicht um die Hose. Es war halt Nachlässigkeit. Hättest du den Tag gelesen, wäre es gut gegangen.
Aber zu sagen, mach es selbst, ist dann nur ein Schuldeingeständnis.
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Das habe ich schon früh gelernt, dass wenn man eine Angelegenheit auf eine bestimmte Weise erledigt haben will, dann muss man es selbst machen.
Ich opfere nicht meine kostbare Zeit, um zweimal in der Woche zur Reinigung zu gehen.
Er soll halt ein Reinigungsunternehmen beauftragen, das ein- oder zweimal pro Woche bei der Firma vorbeikommt, schmutzige Kleidung (beim Pförtner) entgegennimmt und beim nächsten Mal sauber und gebügelt wiederbringt.
Das bezieht sich im wesentlichen auf seine empfindlichen Anzüge und Business-Hemden. Unterwäsche, Freizeitkleidung, etc. wasxhe ich problemlos weiterhin bei mir mit.
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Ich bin dir nicht böse 😉
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Das habe ich nie angenommen, Plietschi. Alles gut.
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