Habe ich schon erwähnt, dass Thomas weggezogen ist? Nach jener Angelegenheit vor einigen Jahren war er beruflich abgesägt. Er fand dann letztes Jahr eine andere Position in einer anderen Stadt. Dort wohnt er nun nicht allzu weit von seiner Mutter entfernt, die gelegentlich auf Hilfe angewiesen ist, und die er so unterstützen kann.
Nach jener Angelegenheit damals hatten sich seine beiden erwachsenen Kinder schnell von ihm abgewandt und losgesagt. Nur die jüngste Tochter, Leonie, inzwischen 17, hielt noch länger zu ihm. Er durfte sie nur selten sehen, so dass auch dieser Kontakt abgeflaut war.
Nun hat Leonie wieder den Wunsch geäußert, ein Wochenende mit ihrem Vater zu verbringen.
Als Thomas mit Carsten telefonierte, erzählte jener diesem davon, und erwähnte, dass er noch nicht ganz wüsste, wie er das organisieren soll, denn er habe ja keine Wohnung mehr hier, und wolle andererseits Leonie die längere Bahnreise auch nicht zumuten.
Carsten hat dann Thomas von sich aus angeboten, zusammen mit Leonie das Wochenende bei uns im Landhaus zu verbringen.
Ich mag ja Thomas, aber diese Aussicht gefällt mir trotzdem nicht. Am liebsten sind mir Wochenende in reiner Zweisamkeit. Gäste stören mich. Ich will mich nicht immer zurückhalten müssen und anders verhalten als sonst, nur weil da noch andere Leute sind.
Carsten hat mich vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne dass ich die Chance hatte, Einwände zu erheben. Thomas würde mich nicht ganz so stören. Er war schon öfter bei uns zu Besuch, wenn auch nicht über Nacht. Aber Leonie kenne ich nicht. Wer weiß, was das für eine Göre ist.
Ich tat meinen Unwillen kund und wir hatten einen längeren Wortwechsel deswegen.
Schließlich meinte Carsten: „Versprich mir wenigstens, nicht wieder nackt in den Whirlpool zu springen, wenn sie da sind.“
„Das werde ich nicht“, antwortete ich.
Er beließ es dann dabei – trotz meiner Ablehnung, ihm das Versprechen zu geben.
„Was das für eine Göre ist …“ – hehe, ich kenne da auch eine Göre, älter, nennt sich Anne Nühm 😉
Die wird sich schon benehmen, keine Sorge. Und du händelst das schon.
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Na, selbst wenn du Recht behältst, wird das dennoch ein blödes Wochenende.
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Und ? Bist Du gesprungen ?
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Aber nein! Ich steige jedesmal ganz langsam in den Whirlpool.
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Nackte im Whirlpool werden einfach überbewertet ….
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Immerhin ist es angenehm und praktisch, sich nicht mit Badezeug abgeben zu müssen.
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Du kannst gern nackedei baden !
Ich hab nichts dagegen.
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Vielen Dank für dein Einverständnis.
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You’re welcome !
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Hahaha der Knalleffekt wieder in der letzen Zeile.
Deswegen liebe ich Deinen Blog so sehr.
Grüße vom Gorban
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Merci.
Da gibt es doch so einen alten Informatikerwitz, der ungefähr so geht:
Ein Informatiker wird von seiner Frau zum Einkaufen geschickt.
Sie trägt ihm auf: „Kauf Brot. Wenn sie Eier haben, dann bring 10.“
Der Informatiker kommt schließlich mit 10 Stollen Brot wieder heim.
(Nach anderen Versionen mit 16 Stollen.)
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Manche Informatiker sind auch echt lebensunfähig ….
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Das war doch nur ein Witz, Plietschi.
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Das will ich hoffen….. 🙂
Aber ich nehme wirklich in den letzten Monaten verstärkt Eigenheiten von Programmierern wahr, die sich als der Nabel der Welt sehen. Ohne sie geht nichts, so die Meinung. Es wird abfällig über andere Berufszweige gesprochen, ohne auch nur eine Spur Wissen darüber zu haben, ohne jemals in dessen Schuhen gelaufen zu sein.
Arogant und blasiert nenne ich das und deshalb auch lebens- und oft beziehungsuntüchtig.
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Es gibt wohl überall solche und solche.
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Na klar. Gaußsche Verteilung 🙂
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