Der Topfkratzer //2013

Der Boden einer Pfanne war etwas angesengt, so dass die Spülmaschine es nicht alleine geschafft hatte. Ich musste wohl selbst mechanisch Hand anlegen, und den Pfannenboden abscheuern.
Neben der Spüle lag ein alter Topfkratzer.

//Stellt euch das folgende in Zeitlupe vor. Es lief in Bruchteilen einer Sekunde ab.

Ich visierte den Topfkratzer an. Zwischen seinen roten Plastikmaschen erkannte ich eine Nudel – offenbar ein Stück Spaghetto oder Suppennudel. Da mussten wohl bei der vorigen Benutzung Speisereste darin hängen geblieben sein. Das spricht nicht gerade für meine Haushaltsführung, ist aber auch nicht wirklich tragisch.

Ich griff nach dem Topfkratzer.
Meine Hand näherte sich also dem Topfkratzer, als mir einfiel, dass ich schon lange keine derartige Nudeln mehr gekocht hatte. Meine Hand berührte bereits den Topfkratzer, als mir die Folgerung kam, dass dieses weiße, nudelähnliche Ding im Topfkratzer dann wohl keine Nudel sein konnte. Sondern –
Ich ließ den Topfkratzer angewidert fallen. Igittigittigittigitt! Ein Wurm!
//Ende Zeitlupe

Ich entsorgte den Topfkratzer im Restmüll, und suchte einen neuen, den ich noch irgendwo auf Vorrat aufbewahrt hatte.
Während ich damit den Pfannenboden manuell abwichste, erkannte ich, dass mittendrin ein hellbeiger Gummi war, der das ganze Ding im Innersten zusammenhielt.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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12 Antworten zu Der Topfkratzer //2013

  1. ednong schreibt:

    LOL. Ich krieg mich gerade nicht mehr ein …

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  2. MartinTriker schreibt:

    Alsoooo…. Pfannen gehören nicht in die Spülmaschine. Ist es eine aus Gußeisen mus der Pfannenboden frisch geölt werden. Ist es eine mit Antihaftbeschichtung wird diese in einer Spülmaschine zerstört. Wenn man es ganz genau nimmt auch nicht von Hand gespült, eigentlich nur heißes Wasser und ein Schwamm. Ich nehme gerne einen Glänzerschwamm, da kriegt man die gut sauber damit.

    Übrigens, gute Messer auch nie! spülen. Weder Spülmaschine noch von Hand.

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