Es gab schon Zeiten, da wusste ich kaum, was ich bloggen sollte, wenn ich nicht gerade ein aktuelles Thema hatte. Derzeit jedoch ist mein Vorrat an allgemeinen Themen wieder gut gefüllt, auch wenn etliche Themen recht banal und belanglos sind. Wenn ich also nicht gerade über etwas aktuelles bloggen kann oder will, so habe ich Alternativen.
Ich höre ja gerne nebenbei beim Arbeiten Radiomusik, die ich mir auf den Rechner streame. Eigentlich achte ich kaum auf den Text, aber manches lässt sich nicht überhören, und drängt sich ins Bewusstsein. Insbesondere wenn der Text deutsch ist (da reicht es, berieselt zu werden, während ich bei anderssprachigen Texten aktiv zuhören müsste), und der Song so aktuell ist, dass er mehrmals täglich gespielt wird.
Da gibt es Texte nach dem Motto „reim dich oder ich fress‘ dich“, oder andere, bei dem man sich fragt, wo das Versmaß abgeblieben ist. Manche Sänger schleif die letzt Silb so ab, dass man kaum versteht, was gemeint ist.
Bei manchen Texten darf man dagegen dankbar sein, wenn sie so vernuschelt und undeutlich ausgesprochen werden.
Vor längerer Zeit hat mich vor allem ein Song gestört, der aufforderte auf „die Stimme“ zu hören. Ein anderer Schwachsinn war die Behauptung, man wäre blöd, wenn man „nicht an Wunder“ glaubt.
Derzeit nerven mich vor allem kitschig-romantische Texte, die überhaupt keinen Realitätsbezug haben, und – bereits jetzt! – widerlich sentimentales, unerträglich-süßliches Weihnachtsgesäusel.
Was denken sich nur die Autoren dabei, solches Zeugs zu schreiben? Ihnen muss doch klar sein, dass es (insbesondere junge) Menschen gibt, die das alles kritiklos glauben, weil es in ein bisschen fetzige Musik eingebunden ist. Das ist hochgradige Verdummung der Bevölkerung. Nein, ich schlage hier keinesfalls Zensur vor. Auch hier gilt Meinungsfreiheit. Wer an irgendwelche Stimmen glauben will, soll das meinetwegen machen.
Ich frage mich jedoch, was Autoren dazu treibt, mit Schwachsinnstexten ihr Publikum zu manipulieren und zu beeinflussen. Und warum gefällt dieser Tand so vielen Leuten?
ich habe das hören von chartmusik beim autofahren komplett durch deutschlandfunk ersetzt, das ist informativ und nervt überhaupt nicht.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich möchte halt eine bestimmte Mischung aus (unaufdringlicher) Unterhaltung und Information.
Zu 80% bin ich mit meinem Standardsender zufrieden, 15% naja, nur 5% nerven. Dass ich irgendwo anders ein ausgewogeneres Programm nach meinem Geschmack finden würde, bezweifle ich.
Gefällt mirGefällt 1 Person
jeder schliesst seinen frieden mit einem radiosender 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Tja .. Gewohnheit .. und keine Lust, immer wieder andere Optionen zu suchen.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Ich finde Musik – zumindest, wenn sie Text enthält – zu ablenkend beim Arbeiten. Und wenn die typischen Radiomoderatoren anfangen zu sprechen, denke ich darüber nach, Katzenbabys zu quälen (as a figure of speech), weil mich deren hirnloses Gelaber so sehr die Wände hochtreibt. Kurz: Ich höre überhaupt kein Radio mehr, auch nicht mal mehr beim Autofahren.
Aber ich sehe es nicht als Trend, um Gefühlsschmalz ging es bei Musik doch schon immer, auch in den 90ern als ich noch Radio gehört habe – und da haben sie „Hits der 70er und 80er“ gespielt.
Wenn ich heute Musik höre, stelle ich mir meine Playlist selbst zusammen, und da habe ich dann natürlich die freie Auswahl. Passiert aber gar nicht so oft. Momentaner Lieblingssong:
😉
Gefällt mirGefällt mir
Ohoooh …
Gefällt mirGefällt mir
Mit den Playlisten ist das so eine Sache. Da vergesse ich Songs, die mir früher gefallen haben, oder kriege neue schöne Stücke gar nicht erst mit.
Ich möchte auch ab und zu Musik hören, die ich schon lange nicht mehr gehört habe, und auch aktuelle Nachrichten erfahren.
Je nach dem, wie intensiv ich arbeite, höre ich einfach drüber hinweg, oder singe auch gelegentlich mit.
Bei Arbeiten allerdings, die hohe Konzentration benötigen, lasse ich das Radio vielleicht doch aus.
Gefällt mirGefällt mir
Du kennst die Carpenters? Wow.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Haben meine Eltern früher gerne gehört, und einige Songs gefallen mir auch.
Gefällt mirGefällt mir
Ja, oft ist es mir auch zu nervig, eine Playliste zusammenzustellen, und dann lasse ich es auch einfach bleiben (zumal es ja unterschiedlichste Quellen gibt, von denen aus man das tun kann, einmal die lokale Musikbibliothek, oder halt Streaming-Dienste, notfalls sogar Youtube) – aber so alte Stücke höre ich eigentlich nur eher selten. OK, manche sind genial: https://www.youtube.com/watch?v=NDq36YD1ESM
Ansonsten bin ich eher auf der moderneren Schiene unterwegs:
🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich sag nur:Wham – Last Christmas …
Gefällt mirGefällt mir
Das hat zwar Weihnachten im Namen, ist aber kein Weihnachtslied.
Solange es nicht zu oft läuft, höre ich es ganz gerne.
Gefällt mirGefällt mir
Nun ja, dass es eigentlich ein Lied zu Ostern ist, merkt man nicht sofort …
Gefällt mirGefällt 1 Person
Womit die uralte Frage beantwortet wäre, wann Ostern und Weihnachten zusammenfallen.
Gefällt mirGefällt mir
Ohje, das Lied ist ein Lieblingslied meiner Mutter. Ich habe es eigentlichen nur als richtig nervigen Ohrwurm in Erinnerung…
Gefällt mirGefällt mir
Als Liebhaber elektronischer Musik ist man ziemlich abgehärtet was Texte angeht. 😂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Kirchenlieder hatten mich früher auch ziemlich abgestumpft, aber diese Immunität hat nachgelassen.
Gefällt mirGefällt mir
Music changea everything…..love and peace
Gefällt mirGefällt 1 Person
Listen to the music ..
Gefällt mirGefällt mir
Pingback: Tweetrecycling //2194 | breakpoint