Normalerweise stelle ich mich nur sehr selten auf eine Waage, weil mich das Ergebnis der Wägung nicht sonderlich interessiert. Da ist eine größere Schwankungsbandbreite als Rauschen überlagert (je nach aktuellem Füllgrad meines Darms, eventuell zyklusbedingten Wassereinlagerungen, und außerdem geht’s sowieso mal etwas rauf, mal etwas runter). Es lohnt sich schlicht nicht, meine Masse regelmäßig zu erfassen, da sie im Wesentlichen ziemlich konstant bleibt.
Ganz selten tue ich das halt doch mal, und gestern wieder. .. oops .. die Messanzeige (der ich soweit traue) zeigte fast drei Kilogramm über dem von mir erwarteten Maximalwert an. Das liegt zwar noch innerhalb des Normalbereiches, aber oberhalb der von mir erwünschten und akzeptablen Range.
Da hatte die Urlaubsmast anscheinend tatsächlich angeschlagen!
Bisher hatte ich immer Schwierigkeiten, dass meine Körpermasse leicht in zu niedrige Bereiche abrutschte (vor allem bei Problemen, Stress, gesundheitlichen Beschwerden). So hoch war sie noch nie. Höher als ich es will.
Unterbewusst war mir durchaus aufgefallen, dass einige meiner Kleider deutlich enger sitzen, bloß so richtig realisiert hatte ich es vorher noch nicht.
Aber das ist kein Problem. Dann gibt es halt jetzt kleinere Portionen und es wird weniger genascht. Dann dürfte in wenigen Wochen wieder der Normalzustand hergestellt sein.
Ich muss mich wohl damit arrangieren, dass mein Stoffwechsel nicht mehr wie früher ist. Wenn ich mehr Nahrung zuführe, als mein Körper verbraucht, setze ich inzwischen zumindest einen Teil des Überschusses an. Wenn ich mir dessen bewusst bin, kann ich wirksam gegensteuern.
Keine Ahnung, was passiert, wenn ich nichts unternehme. Wenn ich mir meine weibliche postmenopausale Verwandtschaft so ansehe, so kann das ziemlich auseinandergehen. Dagegen kann ich gelassen bleiben, wenn ich die entsprechenden Verwandten auf väterlicher Seite betrachte.
Dass ich älter werde, kann ich nicht verhindern. Dass ich dicker werde schon.
In etwa zwei Wochen werde ich eine neue Wägung machen, den Verlauf überprüfen, und ggf. weitere Maßnahmen einleiten.
ich nutze die waage, sofern vorhanden, täglich. der umgang mit den resultaten ist eigentlich keiner, ähnlich wie bei dir. bewertung von schwankungen eher relaxed und längerfristig 🙂
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Einzelne Werte sagen kaum etwas aus. Interessant ist nur die langfristige Tendenz.
Ich werde aber mich auch in Zukunft nicht täglich wiegen, aber wohl alle paar Wochen mal, um sicher zu gehen, dass meine Körpermasse innerhalb des erwünschten Bereiches bleibt.
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ein guter plan 🙂
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Bin da auch gespannt, was 12 Tage ‚all inclusive‘ bringen werden. Aber ich werde vorsichtig sein…
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Es empfiehlt sich vielleicht schon, nicht bis zum Geht-nicht-mehr Essen in sich reinzustopfen.
Es heißt ja: „Wenn’s am besten schmeckt, soll man aufhören.“
In diesem Sinne: Guten Appetit!
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Der Energieansatz ist der einzig richtige.
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Die Energiezufuhr ein wenig zu drosseln, wird mir nicht schaden.
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Ich wiege mich täglich und kann damit einmalige Ausreisser einfach identifizieren.
Wie schwer man ist und ob man auseinandergeht hängt einzig von der Bilanz von Energiezufuhr und Verbrauch ab. Alles andere wäre Nobelpreisverdächtig 😉
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Als dritte Variable gibt es noch den Wirkungsgrad, von dem abhängt, welcher Anteil des Energieüberschusses tatsächlich angesetzt wird, und welcher Anteil wieder ausgeschieden wird.
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Die Variable ist doch Teil des Verbrauchs? Bei einem niedrigem Wirkungsgrad steigt der Energieüberschuss der umgewandelt wird. Das mag individuell verschieden sein, wenn auch nicht so stark wie immer wieder behauptet wird, da der Mensch in der Evolution auf Effizienz getrimmt wurde, aber es bleibt die reine Energiebilanz.
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Es mag von den Genen abhängen, vom Alter, oder sonstigen Parametern. Früher™ war ich ein ganz mieser Futterverwerter, und habe ich nicht zugenommen, ganz egal wieviel ich gegessen habe (und meistens hatte ich schon einen guten Appetit).
Dies ist jetzt offenbar nicht mehr so. Auch recht. Ich werde mich schon darauf einstellen.
Die Evolution ist kein Optimierungsprogramm und lässt durchaus Raum für Abweichungen.
Es bleibt aber dabei: Von nichts kommt nichts.
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Die Evolution ist kein Optimierungsprogramm
Ähh doch! Das ist quasi die Definition: was besser ist überlebt oder vermehrt sich besser, und nach und nach wird ein Optimum gefunden. Das bezieht sich halt nur nicht auf für Menschen immer klar nachvollziehbare Kriterien.
Und je nach Region der Welt, gibt es unterschiedliche Optimas, für einzelne Kriterien.
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Die Evolution ist kein zielgerichteter Prozess.
Was besser („fitter“ – im Sinne von besser angepasst) ist, setzt sich langfristig durch.
Es wird dabei aber nicht unbedingt das Optimum erreicht. Es genügt, wenn sich keine Merkmale ausbilden, die sich (in der jeweiligen Umgebung) negativ auswirken.
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Das „nicht Auswirken“ wäre dann ja das Optimum. Mehr geht halt nicht.
Und das Ziel wäre das Überleben bzw. „Bessere Weitergabe der Gene“.
Bezogen auf die Verwertung könnte das natürlich bedeuten, dass das Optimum für bessere Weitergabe der Gene nicht bei 100 Prozent läge. Vielleicht wäre das schlecht fur symbiotische Bakterien im Enddarm, und das Verwertungsoptimum läge bei 90 Prozent in kalten Gefilden und 80 Prozent im Regenwald, weil man da mehr von den kleinen Biestern braucht.
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Je nach weiteren Umgebungsbedingungen mag sich ein negatives Merkmal nicht auswirken, oder durch andere Merkmale kompensiert werden.
Es ist aber nicht das grundsätzlich bestmöglich erreichbare.
Bei einem tatsächlichen Optimierierungsvorgang gäbe es Bestrebungen, aus einem Gut-Genug ein Noch-Besser zu machen.
Der Anpassungsdruck ist umso größer, je knapper die Resourcen sind.
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Jaja, der Stoffwechsel. Du wirst alt! )
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Danke für den Hinweis. Jetzt weiß ich’s. 🙄
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