Dunkel habe ich in Erinnerung, dass ich schon einmal über einen typischen Arbeitstag gebloggt habe, finde den Eintrag aber nicht auf die Schnelle, und außerdem ändert oder verschiebt sich auch manches im Laufe der Zeit, so dass ich heute trotzdem darüber blogge.
Einen typischen Arbeitstag gibt es eigentlich kaum jemals. Irgendetwas weicht immer ab, aber egal. Normalerweise läuft es wenigstens so ähnlich.
Ich stehe gegen halb sieben Uhr auf (im Sommer eher früher, im Winter eher später, Montags früher, weil wir dann erst in die Stadt fahren müssen). Nach meiner persönlichen Hygiene bin ich dann erst einmal eine halbe bis ganze Stunde daheim am Rechner, schaue, was es Neues gibt, blogge und trinke Kaffee.
Meistens bin ich spätestens um halb neun im Büro. Besprechungen und Termine lege ich nach Möglichkeit zwischen neun und elf Uhr.
Mittags bin ich zum Essen normalerweise außer Haus (es sei denn, es ist richtiges Mistwetter), üblicherweise im Zeitfenster zwischen zwölf und ein Uhr nachmittags. Bis gegen zwei erledige ich dann wieder einfachere Aufgaben. Danach sind entweder wieder Besprechungen bzw. Gespräche mit Mitarbeitern, oder ich versuche, möglichst produktiv allein am Schreibtisch zu arbeiten.
Meistens verlasse ich das Büro zwischen halb fünf und fünf (am Freitag schon mittags, weil dann Hausarbeit angesagt ist). Manchmal mache ich dann noch Besorgungen und Einkäufe, meist gehe ich aber direkt heim.
Wer jetzt zusammenrechnet und auf eine tägliche Arbeitszeit von etwa sieben Stunden kommt, dem sei gesagt, dass ich auch einiges am Abend oder am Wochenende arbeite. Deshalb ist es auch durchaus gerechtfertigt, wenn ich zwischendurch ein paar Minuten für das Blog oder andere nicht-geschäftliche Aktivitäten abzweige. Anwesenheit im Büro ist eben nicht gleichzusetzen mit produktiver Arbeit.
Nur zum Vergleich: Carsten ist oft schon früh um 7 im Büro, und arbeitet bis 6 Uhr abends (manchmal wird es auch 7 oder gar noch später, nur Freitags versucht er, bereits um 4 aufzuhören). Eine Mittagspause hat er nicht immer.
Es kommen auch immer wieder Anlässe vor (z.B. Essen mit Geschäftsfreunden), die zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten, und eigentlich in der „Freizeit“ stattfinden.
Klingt ziemlich gechillt und stressfrei.
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Unterschiedlich. Mal gibt es viel zu tun, ein andermal ist es auch wieder ruhiger.
Eine strukturierte Zeitplanung ist sehr wichtig, und auch, dass man lernt, Arbeiten zu delegieren, anstatt alles selbst machen zu müssen.
Carsten stresst sich mehr hinein. Es ist oft schwierig, ihn zur Entspannung zu annimieren.
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Stress entsteht zumeist durch Druck oder Fehler von aussen, sowie durch sehr enge Termine , die man nicht selbst in der Hand hat. Dein Mann steht sicher ständig unter Druck, Aufträge für so viele Mitarbeiter zu akquirieren. Das ist eine große Verantwortung.
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Er ist halt ein Workaholic. Irgendwie scheint er den Stress zu brauchen.
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Ich habe auch lieber einen stressigen als einen langweiligen Arbeitstag. Es gibt eigentlich nichts schlimmeres als langatmige Besprechungen und langweilige Routinetätigkeiten.
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Ganz um Routinearbeiten kommt wohl niemand herum. Bei mir ist das ein Mix mit wechselnden Anteilen. Einfache Routineaufgaben lassen sich delegieren, anspruchsvollere meist nicht.
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