Lernen ist nicht verkehrt //1887

Mittlerweile habe ich mich schon ein paarmal mit Philipp getroffen, um mich auf die mündliche Prüfung vorzubereiten.
Ursprünglich wollten wir an der Uni zusammen lernen, aber ich habe dort ja noch nicht mal einen eigenen Schreibtisch. Philipp teilt sich ein Zimmer mit zwei anderen wissenschaftlichen Mitarbeitern, und es stellte sich heraus, dass dort die Ablenkung einfach zu groß ist, und wir stören auch die anderen.
Also lud ich ihn ein, zu mir ins Büro zu kommen. Ganz lassen sich Unterbrechungen durch dringende Angelegenheiten dort auch nicht ausschließen, aber meistens ist es schon ruhig genug.
Es ergab sich, dass wir gleich Carsten über den Weg liefen. Also stellte ich die beiden einander vor. Ich fürchte, dass Carsten den guten Philipp schon ein wenig eingeschüchtert hat.

Im Büro kamen wir recht gut voran. Irgendwann kamen wir dann auf ein spezielles Thema, und es stellte sich heraus, dass Philipp dazu interessantes Anschauungsmaterial in seiner Wohnung hat. Ich habe ein paar Bilder davon gesehen. Transportieren lässt es sich wohl nicht ohne erheblichen Aufwand. Jedenfalls lud Philipp mich ein, ihn in seiner Wohnung zu besuchen, damit ich mir diese Stücke ansehen kann.
Das kollidiert ziemlich mit meinen Prinzipien. Ich möchte Philipp nicht noch mehr falsche Hoffnungen machen, als er sich eh schon macht. Außerdem traue ich mir selbst nicht so recht (obwohl Philipp eigentlich zu jung ist, um in mein Beuteschema zu fallen).

Im Übrigen möchte ich noch erwähnen, dass ich kürzlich eine Mail von Alex bekommen habe. Er wird demnächst heiraten. Ich freue mich sehr für ihn und bin erleichtert. Diese Angelegenheit hatte doch ziemlich mein Gewissen belastet. Wenigstens dieser dunkle Fleck ist jetzt bereinigt.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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17 Antworten zu Lernen ist nicht verkehrt //1887

  1. blindfoldedwoman schreibt:

    Hat Philipp sich eigentlich schon einmal dazu geäußert, dass er sich mehr erhofft oder woraus schließt Du das?

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  2. Pendolino70 schreibt:

    Du kannst nonverbal bestens vermitteln, dass du rein gar kein sexuelles Interesse an ihm hast 😉

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  3. ednong schreibt:

    Ah,
    es bleibt spannend.
    Bestimmt kann man das Anschauungsmaterial nur bestens vom Bett aus betrachten … 😉

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