In unregelmäßigen Abständen telefoniere ich mit meiner Schwester, ohne dass ein besonderer Anlass vorliegen muss. Meistens ergreift sie die Initiative.
Im Laufe eines Gesprächs erwähnte sie dann eher nebenbei: „Übrigens, die Lilly war vor ein paar Wochen einmal hier.“
„Lilly? Wer ist das?“
„Du weißt doch, das Mädchen, das früher da oben neben den $Nachbarn.Name gewohnt hat. Erinnerst du dich nicht?“
„Doch .. es fällt mir wieder ein. Ich hatte nur den Namen vergessen.“
Lilly war im Alter so etwa zwischen Sabine und mir gewesen. Sie kann nicht sehr lange hier gewohnt haben – vielleicht ein halbes Jahr. Ich erinnere mich, dass wir gelegentlich nachmittags – trotz großer Sprachprobleme – miteinander gespielt haben. Ich kann aber überhaupt nicht mehr einordnen, wie alt wir damals ungefähr gewesen waren.
Ihr Vater war nicht weit von hier stationiert, und mit seiner Familie in unserer Kleinstadt untergekommen. Dort war es das erste Mal, dass ich Erdnussbutter aß.
Lilly hatte noch einen deutlich älteren Bruder, aber der wollte mit uns kleinen Mädchen nichts zu tun haben. An ihre Mutter kann ich mich überhaupt nicht erinnern, aber ihr Vater war ein freundlicher Mann, der uns manchmal Eiskrem oder Süßigkeiten schenkte.
Da Lilly ziemlich zierlich war, war sie genauso groß wie Sabine, obwohl diese jünger war. Die beiden hingen viel zusammen. Irgendwo müssen meine Eltern noch ein paar Fotos haben. Sabine und Lilly tauschten sogar einmal Kleider aus. Man hätte sie für Zwillinge halten können, wäre nicht die unterschiedliche Hautfarbe gewesen.
Ich erinnere mich auch noch an ihre Frisur, und dass Sabine und ich nur zu gerne ebenfalls solche krausen Haare gehabt hätten. Aber unsere Haare hingen einfach glatt nach unten, während Lilly’s unzählige Löckchen der Schwerkraft zu trotzen schienen.
„Was wollte Lilly hier?“, nahm ich den Gesprächsfaden wieder auf.
„Sie machte eine Europareise mit ihrer Familie, und wollte einmal wieder dahin, wo sie als Kind einige Zeit gelebt hat.“
„Und wie geht es ihr?“
„Ganz gut, denke ich. Sie hat zwei entzückende Kinder, etwas älter als David. Sie arbeitet als $Bezeichnung. Ich habe ihre Adresse und Telefonnummer. Wenn du willst, gebe ich sie dir.“
„Ihre Mail-Adresse?“
„Ach das? Ja, auch.“
Wenn ich Zeit finde, kann ich ihr ja mal schreiben. Inzwischen ist mein Englisch um einiges besser als damals.
Schreiben ist gut, sprechen ist besser.
Treffen ist die Kür.
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Nee. Deswegen tu ich mir doch keine so weite Reise an.
Ein netter Mailkontakt wäre ganz OK. Darauf aufbauend könnte man eventuell weitersehen. Glaube ich aber eher nicht.
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Haben wir nicht auch in der Sandkiste zusammen gespielt ?
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Wie es dir gefällt ..
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*schmunzel*
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warum werden manche Kommentare nach 1 Tag wieder gelöscht?
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Wo? Ich lösche keine Kommentare.
Ein Versehen oder WordPress-Bug lässt sich allerdings nie ganz ausschließen.
Bevor du also solche Behauptungen aufstellst, solltest du dafür schon Belege haben.
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LOL. So viele Pseudonyme?
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Trollbefall beginnt oft schleichend. 🙄
OT: Apropos Kommentare ..
Ich hatte gestern auf deinem Blog einen Kommentar hinterlassen, und wunderschön beschrieben, wie du ein Elftel erhältst, wenn dir nur die Division durch 10 zumutbar ist.
Der scheint noch nicht freigeschaltet zu sein, und außerdem geht dein RSS-Feed wiedermal nicht.
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Bestimmt kannst du jetzt auch französisch besser.
*Mußte einfach sein bei solch einer Vorlage*
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Englisch hatte ich neun Jahre lang in der Schule, und brauche es immer noch beruflich.
Dagegen fallen die drei Jahre Schulfranzösisch kaum ins Gewicht. J’ai oublié la plupart.
Fünf Jahre Latein haben mir mehr gebracht.
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Amerikanische Truppenübungsplätze sind im Sauerland eher dünn gesät 😉
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So wird’s wohl sein.
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Ist ja eine schöne Sache, wieder Kontakt zu bekommen 🙂
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Das bleibt abzuwarten. Ich brauche erst selbst mal eine Mußestunde, um zu schreiben. Ob darauf eine Antwort folgt, ist die nächste Frage.
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