Auf der Suche nach dem verhexten Käfer //1832

Ein Kunde hatte mir ein Problem mit meiner wichtigsten Standardsoftware gemeldet, das ich erst auf die Konfiguration seines Betriebssystems bezogen hatte. Als ich jedoch versuchte, es zu reproduzieren, stellte sich heraus, dass es eine grundlegende Ursache gab (die wohl bei meinem letzten Update hineingerutscht war, und die ich übersehen hatte, da ich nicht alle Details getestet hatte). Wenigstens konnte ich den Käfer dann gleich vernichten, indem ich an der entsprechenden Stelle ein Größer-Zeichen durch ein Größergleich ersetzte.
Dazu kamen dann noch einige Aktualisierungen, Änderungen in der Dokumentation, Versionsverwaltung, neues Bauen, et cetera, bis ich schließlich eine neue Version hochladen konnte und dem Kunden mitteilte, dass das Problem gelöst sei.

Ja, das hat mich mehrere uneingeplante Stunden gekostet. Aber so ist das halt, wenn man nicht als Arbeitnehmer feste Arbeitszeiten hat. Dann werden notfalls die Nächte, Wochenenden, freie Tage geopfert, um notwendige oder dringende Arbeiten zu erledigen.
Ich hatte hier ja noch Glück, dass ich den Käfer recht schnell erwischt habe. Die Jagd hätte sich auch tagelang hinziehen können.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

10 Antworten zu Auf der Suche nach dem verhexten Käfer //1832

  1. ittagebuch schreibt:

    Ja, Entkäfern ist russisch Roulette mit Insekten. Gut, wenn der erste Schuss sitzt.

    Gefällt 1 Person

  2. claudius2016 schreibt:

    Ich bin grade dabei, ein Programm von 1991 mit einer Strukturerweiterung zu beglücken und die Nebenwirkungen zu beseitigen. Macht richtig „Spaß“…

    Like

  3. Plietsche Jung schreibt:

    Anne, die Kammerjägerin 🙂

    Like

  4. Pendolino70 schreibt:

    Die Käferjägerin 😊

    Like

  5. Pingback: Ein Füllhorn voller Tweets //2010 | breakpoint

Hinterlasse einen Kommentar