Das Zeitalter der Freiheit //1797

Bestimmt war es nur ein Versehen, dass die Haushälterin Butter eingekauft hat, die als „light“ gekennzeichnet war.
Als ich am Sonntag meine beliebte Schinken-Käse-Sauce kochen wollte, bekam ich diese Butter in die Finger. Sie erschien seltsam bröselig, aber da momentan keine andere verfügbar war, blieb mir nichts anderes übrig, als die Einbrenne damit zu machen.
Die Butter schmolz zögerlicher als sonst, und nahm dann kaum Mehl auf, so dass ich mich plagen musste, um sie einigermaßen glatt und schaumig zu rühren.
Wer will denn fettarme Butter! Igitt! An Butter ist doch gerade das Fett der wesentliche Bestandteil und Geschmacksträger. Das ist ähnlich schlimm wie koffeinfreier Kaffee, alkoholfreies Bier oder zuckerfreie Cola.
Wie kann man nur bereitwillig solch minderwertiges Zeug konsumieren? Muss denn heutzutage alles „frei“ sein?

Andererseits werden unsere Grundwerte wie Meinungsfreiheit Stück für Stück und teils subtil im Namen der politischen Korrektheit zurückgedrängt.
Zensur und Denkverbote greifen um sich, Benennung reiner Tatsachen wird als Hatespeech diffamiert. Wer sich durch die Realität angegriffen, beleidigt oder verletzt fühlt, dem ist nicht zu helfen. Manch einer, der mit politcal correctness nichts am Hut hat, benimmt sich mit mehr Anstand und Respekt gegenüber Andersdenkenden, als solche Denkbefreiten (nicht zu verwechseln mit Freidenkern).

Jetzt bin ich völlig vom Thema abgekommen. Ist mir aber gleich.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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17 Antworten zu Das Zeitalter der Freiheit //1797

  1. claudius2016 schreibt:

    Da gebe ich Dir mal wieder absolut Recht: Die Gesellschaft entwickelt ich seit einiger Zeit in eine seltsame, mir unheimliche Richtung, die vieles, was in den 60er und 70er Jahren erstritten wurde, wieder in Frage stellt und sich mehr um Nebensächlichkeiten dreht, mit hoher Frequenz. Irgendwie passen da für mich Light-Produkte, Gender-Mainstreaming etc. in die gleiche Ecke. wozu brauche ich fettarmes Fett in der Küche, warum darf ich als Gesprächspartner nicht den Arm oder die Schulter berühren? Naja…

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    Der Brückenschlag von Halbfettbutter zur Politischen Idotie ist gewagt, aber ich konnte dir folgen 🙂

    Zur Butter: Wer so ein Derivat einsetzt, kann auch gleich Wagenschmiere futtern. Sie schmeckt nicht, ist nicht besser für den Körper und verhält sich beim Kochen atypisch. Einziger Vorteil: Sie ist aus dem KS streichfähig. Ist mir aber einerlei.

    Ich bin bewusst politisch inkorrekt. Bei mir gibt es eine Mohren-Apotheke und einen Negerkuss. Ich esse Zigeuner-Schnitzel und ich mag mein Vaterland und Mutter Erde. Mir geht diese Rot-Grüne Hirnpampe nur noch auf den Zeiger.

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  3. Pingback: Es war einmal in #Twitterland //1976 | breakpoint

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