Mal wieder eine Blogparade.
Diesmal mache ich mir damit aber keinen Stress, einen Freestyle-Text zu formulieren, sondern ich halte mich – sofort in medias res gehend – an die vorgegebenen Fragen.
„1. Gibt es für dich Stress in deinem Leben?“
Klar, wer hat den nicht? Ich trage inzwischen viel Verantwortung, nicht nur für mich selbst, sondern auch für andere. Das heißt, dass ich bei allem, was ich tue und entscheide, vorher genau abwägen muss, was die besten Ergebnisse verspricht, und die wenigsten negativen Folgen hat. Das setzt mich manchmal schon unter gewaltigen Druck.
„2. Man spricht von negativem und positivem Stress. Wie stehst du zu diesem Thema?“
Stress kann positiv sein, wenn eine ausreichende Menge an Erfolgen dadurch entsteht. Dies beflügelt und motiviert einen weiterzumachen.
Wiederholte Misserfolge dagegen wirken sich negativ aus. Auf Dauer kann dies zu Burnout oder anderen psychosomatischen Erkrankungen führen.
„3. Wie schaffst du es deinen Stress im Alltag zu verarbeiten?“
Ich bemühe mich, im Alltag immer wieder Denkpausen einzulegen. Dazu hilft mir auch das Blog, durch das ich immer wieder abgelenkt werde – was ich in diesem Zusammenhang als durchaus positiv empfinde. Dadurch komme ich zumindest auf andere Gedanken.
Häufige Spaziergänge (sofern das Wetter passt) helfen mir ebenfalls, den beruflichen Stress sich etwas setzen zu lassen.
„4. Hast du ein Ritual, dass du jeden Tag durchführst, um Stress abzubauen?“
Als Ritual würde ich es nicht bezeichnen, aber hilfreich zum Stressabbau ist Sex allemal.
„5. Wie stehst du zu Yoga? Hast du es schonmal ausprobiert?“
Von Yoga habe ich ein wenig Ahnung, weil mein Vater früher Yoga gemacht hat.
Ich erinnere mich, dass er jeden Tag abends zehn Minuten lang frei im Raum auf dem Kopf stand. Danach war sein Gesicht rot angelaufen und geschwollen, manchmal bekam er Nasenbluten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das sehr entspannend war. Meine Mutter missbilligte es, weil es ihm offensichtlich nicht gut tat.
„6. Warst du schonmal auf Grund von Stress richtig krank?“
Nicht dass ich wüsste.
Allerdings war ich ein oder zweimal direkt nach Prüfungen – also nachdem der Vorbereitungsstress weg war – krank. Ich glaube, dass mein Körper vorher noch meine Reserven mobilisiert hatte, um dann, nachdem dies nicht mehr notwendig war, der Anspannung nachzugeben.
„7. Was möchtest du deinen Lesern für einen stressfreien Alltag mitgeben?“
Macht euch nicht selbst mehr Stress als notwendig.
Prokrastination von unangenehmen Aufgaben ist manchmal durchaus legitim. Wer sich immer selbst der strengste Kritiker ist, kann es sich auch leisten, gelegentlich seinem Pflichtgefühl nicht nachzugeben.
Yoga ist besser als Globuli, aber es beseitigt den Termindruck auch nicht.
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Globuli sind ein teures Placebo.
Da ziehe ich doch Schokolade vor.
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Oder ne Bifi 🙂
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Geschmacksache.
Ich trinke dazu halt auch viel Kaffee.
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Ich auch. Deshalb gibt’s morgens nur Tee. Der Kaffeekonsum geht sonst zu weit.
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Kaffee, meine zwei Kannen täglich, morgens ein Nuttenfrühstück, gelegentlich ein Bier und ordentlich Zaretten.
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Jetzt oute ich mich mal (wieder) mit Unwissenheit:
Was ist denn ein „Nuttenfrühstück“?
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Schwarzer Kaffee und ne Zigarette. Den Ausdruck hab ich von den Damen des ältesten Gewerbes der Welt gelernt. Um Mißverständnissen vorzubeugen, breit Grins, ich habe damals den Job eines Fahrers bei verschiedenen Nachtbars ausgeübt.
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Danke für die Info.
Dann interpretiere ich Kaffee mit einem Schuss Milch als „Schlampenfrühstück“.
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Hihihi, das hast Du gesagt. Ich sag immer, tierischer Drüsenausfluß kommt mir nicht in den Kaffee. Spülst Du eigentlich Deine Kaffeetasse?
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Ein bisschen Kuheutersekret macht den Kaffee bekömmlicher.
Ich spüle die Tasse nicht nach jeder Benutzung, aber mindestens alle zwei Tage.
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Ich desinfiziere meine Kaffeetasse mit heißem Kaffee.
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Ethanol wäre wohl wirksamer.
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